Anfahrt: Über die Inntalautobahn (A93) und anschließend über Kufstein und Wörgl auf der A 12 weiter bis zur Ausfahrt Kramsach. Im Ort Kramsach folgt man bei einem Kreisverkehr der Ausschilderung „Bergbahn Sonnwendjoch“ und fährt bis zum Parkplatz.
Anfahrt planen mit Google-Maps Ausgangspunkt: Großer Parkplatz an der Talstation der Sonnwendjochbahn in Kramsach, Ortsteil Wittberg (Ausgangshöhe 550 m)
Route: An der Talstation eines kleinen Schleppliftes folgt man der Weg-Empfehlung für Rodler und Tourengeher und steigt rechts des Liftes parallel zur Lifttrasse hinauf. Bald zweigt man nach rechts auf eine Forststraße ab und zieht auf dieser nach Norden sanft bergan. Nach einer scharfen Linkskehre unterquert man den Sessellift und erreicht auf einer Höhe von ca. 800 m die ehemalige Skipiste. Nun auf dieser, über einen Ziehweg, hinauf zum „Kaltwasser Brunnen“. Hier folgt man vor einem markanten Felsen (Ww. Klosteralm, Mittelstation) der rechten Spur und erreicht so auf der breiten Pistenschneise die Mittelstation. Wenige Höhenmeter oberhalb erblickt man die zwei Hütten der Klosteralm (1219 m), wo man vorzüglich eine Pause einlegen kann. Über den herrlichen breiten Hang spurt man hinauf und gelangt zu einem Flachstück in der Nähe der Hochalm (1556 m). Von hier aus geht es dann nach links weiter und über einen steilen Hang empor bis zu einer kleinen Felswand. Dort dreht man nach rechts ab und ist in wenigen Minuten am Berghaus Sonnwendjoch angekommen, wo die Tour endet.
Abfahrt: Über die vom Aufstieg her bekannte Route fährt man hinab bis zur Verzweigung auf Höhe von 800 m. Hier folgt man der rechten Trasse (Forststraße, Rodelbahn), die dann ganz unten in die breite, präparierte Skipiste mündet. Über diese hinab zum Parkplatz.
Charakter/Schwierigkeit: Eine leichte aber lange Skitour auf einer ehemaligen (aufgelassenen) Skipiste. Die Orientierung ist einfach, da man zuerst auf einer breiten Forststraße ansteigt und später der vorgegebenen Trasse folgt. Bei der Mittelstation (Klosteralm) öffnet sich ein herrlicher breiter Hang, der zum Schluss ziemlich steil zum Berghaus Sonnwendjoch hinaufzieht, wo die Tour endet. Von dort aus kann auch noch der steile Roßkogelgipfel (1940 m) mit seiner Antennenanlage mitgenommen werden. Während der Tour hat man von Anfang an eine fantastische Aussicht, die sich von den Tuxer Alpen und den Zillertaler Eisriesen, über die Kitzbüheler und den Kaiser bis zu den Loferer Steinbergen und den Berchtesgadener Alpen erstreckt.
Lawinengefahr: Überwiegend gering. Bei kritischen Verhältnissen ist jedoch im steilen Schlusshang Vorsicht angebracht!
Exposition: Ost und Südost
Aufstiegszeit: ca. 3,5 Stunden
Tourdaten: Höhendifferenz: ca. 1250 Höhenmeter, Distanz: ca. 5,2 km (einfach)
Beste Jahreszeit: Ganzer Winter, zumindest wenn am Ausganspunkt Schnee liegt. Bedingt durch die niedrige Ausgangshöhe auf 550 m ist dies leider nicht immer der Fall.
Stützpunkt: Das Berghaus Sonnwendjoch ist im Winter bei ausreichender Schneelage am Wochenende geöffnet. Die Öffnungszeiten vom Berghaus-Sonnwendjoch finden sie auf der
Facebook Seite Berghaus-Sonnwendjoch, wo jeden Freitag die aktuellen Gegebenheiten eingetragen werden. Telefon +43 699 101 322 39. Weitere Infos unter
www.berghaus-sonnwendjoch.at
Karte: Alpenvereinskarte Nr. 6, Rofan, 1:25.000. Diese und andere Karten finden Sie
in unserem
Alpenvereinskarten-Shop.
Autor: Doris & Thomas Neumayr