Anfahrt: Über Sonthofen auf der B19 nach Fischen im Allgäu. An der Ampel rechts ab und über den Riedbergpass nach Balderschwang. Hier findet man am Ortseingang gebührenpflichtige Parkmöglichkeiten entlang der Straße (5 Euro / Tag – Stand 2020).
Navi-Adresse: D-87538 Balderschwang, Dorf 4
Öffentliche Verkehrsmittel: Mit der Bahn nach Fischen und mit dem Bus nach Balderschwang. Mehr Infos unter:
www.bahn.de Anfahrt planen mit Google-Maps Ausgangspunkt: Balderschwang (1044 m) – östlicher Ortsrand
Route: Je nachdem wo genau man die Tour startet (näher oder weiter weg vom Ort), geht man entweder gleich über den präparierten Wanderweg oder zunächst über die Wiese nach Norden, bis man ebenfalls auf die präparierte Trasse trifft. Auf ihr hinauf zur Oberen Socheralpe, welche man im Aufstieg links liegen lässt und weiter dem Weg folgt, der in einer Kehre zur Alpe Oberbalderschwang (1369 m) führt. Kurz bevor man die Gebäude erreicht, verlässt man den Weg nach rechts und zielt nach Nordwesten in den wunderschönen Kessel. Auf ca. 1500 m verlässt man den Kessel aber schon wieder nach rechts und steigt über eine breite Rampe nach Ostnordost. Dabei hält man einen Sicherheitsabstand zu den steilen Flanken ein. Die Rampe leitet in eine erste Mulde; hier führt der sicherste Weg rechts entlang des licht bewaldeten Rückens empor. Nach einer Stufe wird der Rücken breit und sanft und bietet eine tolle Aussicht. Immer leicht unterhalb der Kammhöhe folgt man dem Rücken bis zur Mulde unter dem bereits sichtbaren Gipfel. Von Nagelfluh-Wänden gesäumt, geht es durch die landschaftlich ungeheuer reizvolle Mulde. Dabei spurt man unterhalb des Gipfels durch und erreicht einen Absatz auf dessen Ostseite. Hier nach links über den Grat hinauf zum höchsten Punkt.
Abfahrt: 1. Wie Aufstieg bis zur Alpe Oberbalderschwang. Bei guten Schneeverhältnissen nimmt man aber jetzt nicht die Forststraße (wie beim Anstieg), sondern setzt die Abfahrt in direkter Linie nach Südosten fort. Durch eine Waldschneise erreicht man die Obere Socheralpe und trifft unterhalb der Hütte auf den präparierten Weg. Auf dem Anstiegsweg zurück zum Ausgangspunkt.
2. Wer auf der Nordseite des Siplingerkopfes zusätzliche Abfahrtsmeter sammeln möchte (siehe auch Alternative), begibt sich in fantastisches, stellenweise jedoch extrem steiles Skigelände. Diese Varianten sind also alle deutlich anspruchsvoller und lawinengefährdeter!
Alternative: Der Siplingerkopf bietet auch eine traumhaftschöne, aber deutlich anspruchsvollere Rundtour, in die auch der
Heidenkopf eingebunden wird. Siehe unter
Skitour Siplinger Runde.
Charakter/Schwierigkeit: Überwiegend einfache Skitour über meist mäßig steiles, jedoch stellenweise ideales Skigelände mit sonnseitiger Exposition. Landschaftlich sehr reizvolle Skitour mit einer malerischen Mulde, gesäumt von Nagelfluhwänden – es ist die wahrscheinlich schönste Stelle dieser Route.
Lawinengefahr: Überwiegend gering. Aber nur bei idealer Spurwahl und mit respektvollem Abstand zu den Steilhängen oberhalb der Route!
Exposition: Südwest und Süd
Aufstiegszeit: 2 Stunden
Tourdaten: Höhendifferenz: 680 Höhenmeter; Distanz: 3,5 km (einfach)
Beste Jahreszeit: Hochwinter
Stützpunkt: Auf Tour
kein Stützpunkt.
Karte: Alpenvereinskarte Allgäuer Voralpen, Nagelfluhkette – Hörnergruppe, Blatt BY 1, 1:25.000. Erhältlich in unserem
AV-Karten-Shop.
Autor: Bernhard Ziegler