Anfahrt: Durchs Pustertal nach Innichen. Hier biegt man nach Sexten ab, fährt durch den Ort hindurch nach Moos. Beim Gasthaus Löwenwirt zweigt man rechts ins Fischleintal ab und fährt bis zum Ende der öffentlichen Straße beim Dolomitenhof. Hier findet man einen großen gebührenpflichtigen Parkplatz (5 Euro / Tag - Stand 2018).
Anfahrt planen mit Google-Maps Ausgangspunkt: Großer Parkplatz beim Dolomitenhof (1455 m) im Fischleintal hinter Sexten (Sextner Dolomiten).
Route: Vom Parkplatz auf dem Wanderweg (nicht die Loipe benutzen!) weiter taleinwärts bis zur Talschlußhütte (1526 m). Bei der Hütte biegt man nun rechts ab und wandert auf dem Weg (102) ins Altsteiner Tal. Meist führt die Spur entlang des Sommerwegs durchs Tal, bei Lawinengefahr aus den Flanken wird sie etwas weiter unter, jedoch immer noch rechts der Talmitte angelegt. So oder so immer durchs Tal hinauf bis man ein ganzes Stück vor dem sperrenden Felsriegel (auf etwa 2000 m) nach rechts oben über schöne Hänge ansteigen kann. Man erreicht so die weitläufige Böden-Alpe. In westlicher Grundrichtung hält man auf den auffallenden Felsturm zu. Es ist der im Ersten Weltkrieg hart umkämpfte Toblinger Knoten (Bild 4). Über einen schönen, mittelsteilen Gipfelhang peilt man nun die Einsattelung links des Toblinger Knoten an. Hat man den Kamm erreicht, steigt man über ihn mit Ski nach links zum breiten Gipfelbuckel des Sextner Stein.
Abfahrt: Wie Aufstieg.
Charakter/Schwierigkeit: Bei guten Verhältnissen überwiegend unschwierige Skitour in großartiger Dolomitenlandschaft mit eher mäßig steilen Hängen. Besonders der Blick auf die winterlichen Drei Zinnen im oberen Bereich der Tour ist einfach fantastisch! Rein skifahrerisch ist vor allem die obere Hälfte der Tour lohnend. Hier findet man großteils mäßig bis mittelsteiles Gelände.
Lawinengefahr: gering bis mittel (bei größeren Neuschneemengen oder starker Erwärmung droht Gefahr aus den Flanken des Altsteiner Tals)
Exposition: vorwiegend Ost (in den abfahrtsrelevanten Teilen)
Aufstiegszeit: 3 Stunden
Tourdaten: Höhendifferenz: 1100 Höhenmeter; Distanz: 6,7 km
Beste Jahreszeit: Dezember bis April
Stützpunkt: Die Talschlußhütte ist von Weihnachten bis Ostern geöffnet. Während der Vor- und Nachsaison ist Donnerstag Ruhetag. Im Winter ist eine Übernachtung nur für Gruppen ab 6 Personen und mit Voranmeldung möglich. Hier kehren Langläufer, Winterwanderer und Skitourengeher gerne ein. Telefon: 0039 / (0)474 / 710 606.
Die große Drei Zinnen Hütte (CAI Padua) südöstlich vom Sextner Stein ist nur im Sommer bewirtschaftet, bietet aber einen Winterraum.
Karte: Kompass Blatt 58, Sextner Dolomiten, 1:50.000. Oder Tabacco Blatt 10.
Autor: Bernhard Ziegler