Anfahrt: Von Norden über A8 München Salzburg Ausfahrt Siegsdorf. Über Inzell, Schneizlreuth, Unken und Lofer nach Saalfelden. Hier biegt man links nach Maria Alm ab. Auf der B 164 fährt man an Maria Alm vorbei, doch schon 1,5 km danach biegt man rechts nach Unterberg ein. Nach ca. 250 m an einer Gabelung rechts (Schild Schwalbenwand). Nach etwa 1 km findet man einen Parkplatz links der Straße.
Anfahrt planen mit Google-Maps Ausgangspunkt: Wanderparkplatz im Jetzbachtal (884 m), 1 km hinter Unterberg, bei Maria Alm am Steinernen Meer.
Route: Man folgt der nunmehr gesperrten Straße noch etwa 100m taleinwärts über eine Brücke. Dahinter verlässt man die Straße nach rechts und spurt über die freien Wiesen nach Westen. Etwas links haltend erreicht man zwei Hütten und folgt einfach der sehr breiten Schneise. An der Hinterjetzbachhütte vorbei bergan. Dann wird das Gelände kurz flacher und man spurt an einem Heustadel vorbei, und kurz durch lichten Wald zum nächsten freien Abschnitt. Hier sieht man schon die traumhaften Hänge links oberhalb, die man am besten nicht direkt, sondern – deutlich sanfter – erst auf einer Höhe von 1320m in einem Linksbogen angeht. Hinauf bis zum Waldrand. Dann muss man ein kurzes Stück durch den Wald über eine manchmal etwas unangenehme Steilstufe. Auf dem anschleißenden freien, sehr breiten Rücken hält man sich links (Stangenmarkierungen) und zielt nach Südwesten. In einem Linksbogen zur kleinen Hofer Hochberghütte (1650m). Nun in etwa entlang des Kammes hinauf bis zu einem Vorgipfel, dem Brunnkopf (ca. 1920m). Weiter entlang des breiten Kammes in Auf und Ab bis zum Gipfel der Schwalbenwand. Die letzten Meter hinauf zum Kreuz sind steil und häufig abgeblasen (evtl. zu Fuß gehen – je nach Verhältnissen); links sind die gewaltigen Wechten zu beachten!
Abfahrt: In etwa wie Aufstieg.
Charakter/Schwierigkeit: Die Route führt über ausgedehnte Almwiesen und Waldschneisen ohne auch nur ein einziges langweiliges Flachstück. Das Gelände hat meist ideale Neigung, doch sind dazwischen auch kurze steilere Abschnitte zu bewältigen. Die kurze, steile Waldstufe kann bei Hartschnee oder Vereisung recht unangenehm sein. Bei gutem Schnee eine Traumtour mit fantastischen Ausblicken auf die Steinberge, das Steinerne Meer und zum Hochkönig. Ohne Spur wäre etwas Orientierungssinn erforderlich, doch das wird bei dieser beliebten Tour selten der Fall sein.
Lawinengefahr: Gering - aber nur bei idealer Spurwahl! Das Gelände weist durchaus steile Passagen auf, die gerade in der Abfahrt recht verlockend sind.
Exposition: Nordost und Ost
Aufstiegszeit: 3 Stunden
Tourdaten: 1200 Höhenmeter (inklusive kleiner Gegenanstiege)
Beste Jahreszeit: Frühwinter bis März
Stützpunkt: -
Karte: Kompass Blatt 30 Saalfelden, 1:50.000.
Autor: Bernhard Ziegler