Anfahrt: Über die Inntalautobahn A 93 bis zur Ausfahrt Brannenburg und hier links nach Brannenburg hinein. Rechts in die St2089, dann biegt man links zum Kirchplatz ab. Man folgt dem Schild „Bergwirtshaus Kogl“ in die Mühlenstraße und zweigt rechts in die Schrofenstraße ab. Nun – am Bildungszentrum von verdi vorbei – immer bergan bis zum großen Wanderparkplatz Sagbruck, kurz hinter dem Ortsteil Lechen.
Navi-Adresse: D-83098 Brannenburg, Bergstraße
Anfahrt planen mit Google-Maps Ausgangspunkt: Wanderparkplatz Sagbruck (670 m) mit Überblickstafel, kurz hinter Lechen, einem Ortsteil von Brannenburg
Route: Vom großen Parkplatz ca. 50m auf der Straße bergan und bei der Gabelung geradeaus weiter dem Schild zur Schuhbräualm / Schlipfgrubalm folgend. Die Straße überquert den Kirchbach; ca. 70 m nach dieser Brücke (unmittelbar vor dem Sperrschild für den öffentlichen PKW-Verkehr) zweigt links ein Karrenweg ab, welcher sogleich durch eine Furt führt und zu einer Wiese leitet. Hier verlieren sich die Wegspuren. Man hält sich links und peilt das obere Wiesenende, ungefähr gegenüber vom Jägerstand, an. Hier findet man einen Übertritt und dahinter wieder einen Pfad, der in wenigen Metern zu einem querlaufenden, sehr holprigen Forstweg führt. Auf ihm nach rechts. Der Weg führt ohne Orientierungsprobleme auf die Ostseite des Berges und über zwei Schleifen empor auf gut 900 m, wo der bewaldete Rücken ansetzt. Hier findet man eine unmarkierte Abzweigung (Steinmandl – Stand 2022); auf einem schmalen Waldpfad geht es nun anfangs steil entlang des Rückens hinauf. Der Steig folgt dem bald wieder flacheren Rücken bis zum Kreuz. Dieses steht nicht ganz am höchsten Punkt, sondern direkt an der Abbruchkante und bietet so eine wunderschöne Aussicht nach Norden und Osten.
Abstieg: Wer die Rundtour machen möchte, folgt nun den Trittspuren nach Süden. Achtung, die deutlicheren Wegspuren leiten entlang des Kammes nach Westen, das ist aber bei unserer Runde falsch! Ein paar Meter muss man hier wirklich genau hinschauen, dann münden die Spuren aber wieder in einen eindeutigen Weg, der einen nach Süden hinunter zu einer Wiese leitet. Gleich zu Beginn scharf rechts findet man einen Karrenweg, der von Traktorspuren ziemlich zerpflügt ist (Stand 2022). Doch schon bald mündet er in eine bequeme Forststraße, der man nach rechts folgt bis man in der Nähe der Schlipfgrubalm das Tal erreicht. Auf der breiten Straße nach rechts abwärts bis zum Ausgangspunkt. Wer den Rückweg ein wenig reizvoller gestalten möchte, kann auch über einen kleinen Weg entlang des Kirchbachs absteigen. Dazu verlässt man nach einer Brücke die Tal-Straße nach links – es geht auf einer Betonbrücke erneut über den Bach. Dann ein Stück empor; die Abzweigung zur Schlipfgrubalm lässt man links liegen. Kurz danach knickt die Route scharf rechts ab und man folgt nun einem schmalen Steig bis man nahe des Ausgangspunktes wieder auf die Straße trifft.
Charakter/Schwierigkeit: Kurze und technisch nur mäßig schwierige Bergwanderung, die allerdings auf unmarkierten Wegen etwas Orientierungssinn erfordert. Ein Minimum an Trittsicherheit ist an einigen Stellen auch angenehm. Die Route führt fast ausschließlich durch Wald und berührt im Anstieg überwiegend schmale Pfade oder Karrenwege. Im Abstieg geht’s dann auch ein Stück recht bequem über eine Forststraße.
Gehezeit: Insgesamt 2 Stunden. Aufstieg: 1 Stunde; Abstieg: 1 Stunde (bei Rundtour)
Tourdaten: Höhendifferenz: 400 Höhenmeter; Distanz: 5,4 km (gesamte Runde)
Beste Jahreszeit: Mai bis zum Wintereinbruch
Stützpunkt: Schlipfgrub-Alm (850 m) ganzjährig privat bewirtschaftet, Übernachtung nicht möglich. Der Gasthof befindet sich fast direkt an der Route. Trifft man bei der Rundtour auf die Talstraße, muss man noch wenige Meter nach links, dann ist man auch schon da.
Karte: Karte „Mangfallgebirge“ vom Bayerischen Landesvermessungsamt, 1:50.000. Oder Kompass Blatt 8, Schliersee, Wendelstein, 1:50.000.
Autor: Bernhard Ziegler