Anfahrt: A 10 Tauernautobahn (Maut) bis zur Ausfahrt St. Michael. Dann über Tamsweg nach Predlitz. Hier biegt man rechts ab und fährt über Turrach zur Turracher Höhe. Von Süden: über Feldkirchen, bzw. Bad Kleinkirchheim zur Turracher Höhe.
Navi-Adresse: A-9565 Turracherhöhe, Turracherhöhe 5
Anfahrt planen mit Google-Maps Ausgangspunkt: Hotel Hochschober (1783 m) am Südende vom Turrach See. (Parkmöglichkeit jedoch auf der anderen Straßenseite beim öffentlichen Parkplatz vor der Sommerrodelbahn.)
Route: Vom Hotel Hochschober auf der Sandstraße an der Abzweigung zum Mineralienmuseum vorbei. Dem Schild Schoberriegel folgend, durch Siedlung, immer leicht steigend zum Schwarzsee. Auf dem Wirtschaftsweg bis zur Bergstation des Liftes, dann geht es rechts auf dem markierten Steig weiter bis zum Gipfel des Schoberriegel (2208 m). Ca. 1 Stunde. Vom Schoberriegel folgt man dem Pfad entlang des Grates (zuerst abwärts, dann wieder aufwärts) nach Südosten zur Gruft (2232 m).
Variante 1 (kurz): Von der Gruft nach Süden Richtung Saureggen hinunter (Achtung, nicht ganz hinunter) und auf dem Wanderweg über die Obere Vastlhütte, die Karlhütte und den Grünsee zurück zur Turracher Höhe.
Variante 2: Schöner, jedoch auch wesentlich länger ist die Runde unter Einbeziehung der Kaserhöhe. Dazu wandert man vom Gipfel der Gruft wenige Meter zurück zur Wegverzweigung mit Schilderbaum. Hier wendet man sich nach rechts, Richtung Brett Höhe und steigt über den Gratrücken nach Nordosten ab in einen Sattel. Nun liegt der sanfte und breite Wiesenrücken der Kaserhöhe vor einem. Über diesen Rücken auf Pfadspuren hinauf zum Gipfel der Kaserhöhe mit zwei Steinmandl (2318m). Die ausgeschilderte Abzweigung zum Kasersee läßt man im Aufstieg rechts liegen.
Nach einer Gipfelrast wandert man dann zurück zu besagter Abzweigung Richtung Kasersee und folgt dem Steig in einer Hangquerung hinunter zum idyllisch Bergsee. Nun am See vorbei Richtung Süden und über Almwiesen hinunter zur Hochkaseralm (1916m). Auch wenn man nur Pfadspuren folgt und die Markierungen recht spärlich sind, hat man dabei keine Orientierungsprobleme. Auf Höhe der Almhütte trifft man dann auf einen breiten Fahrweg. Ihm folgt man nach rechts. Der anfangs lichte Wald läßt dabei immer wieder schöne Ausblicke Richtung Süden zu. Erreicht man eine querlaufende Forststraße geht es nach rechts und auf dem breiten Wanderweg, an Karlhütte und Grünsee vorbei zurück bis zur Turracher Höhe. Der Rückweg zieht sich ganz schön, denn man umrundet dabei den halben Berg.
Charakter/Schwierigkeit: Landschaftliche sehr schöne und einfache Bergwanderung. Die Höhepunkte der Tour sind sicher die aussichtsreiche Gratüberschreitung und der idyllische Kasersee. Eine kurze und eine längere Variante stehen zur Auswahl. Wobei sich der Rückweg bei Möglichkeit 2 etwas hinzieht.
Gehezeit: Variante 1: Aufstieg bis zur Gruft: 1 Stunden 15 min; Abstieg: 2 bis 2,5 Stunden.
Variante 2: Aufstieg bis zur Kaserhöhe: 2 Stunden; Abstieg: 2,5 bis 3 Stunden.
Tourdaten: etwas 500 Höhenmeter bei Variante 1; ca. 750 Höhenmeter bei Variante 2.
Beste Jahreszeit: Juni bis zum Wintereinbruch
Stützpunkt: Auf Tour keine Einkehrmöglichkeit. Kurz vor dem Endpunkt der Wanderung kommt man an der Karlhütte vorbei. Sie ist zeitweise bewirtschaftet.
Ausrüstung: Die Nockberge sind als windige Gegend bekannt. Entsprechende Kleidung gehört bei dieser windausgesetzten Gratwanderung zumindest in den Rucksack.
Karte: Kompass Blatt 63, Millstätter See / Nockberge, 1:50.000.
Autor: Bernhard Ziegler