Anfahrt: Salzburger Autobahn bis Ausfahrt Weyarn oder Irschenberg. Über Miesbach und Agatharied auf der B307 nach Hausham. Hier bleibt man auf der B307 Richtung Schliersee, biegt aber am südlichen Ortsende von Hausham bereits links in die Althaushamer Straße ab (Schild Bauhof). Nun 1,2 km bis zum Waldrand. Kurz vor der Karl-Haider-Straße findet man am Straßenrand sehr eingeschränkt Parkmöglichkeiten.
Navi-Adresse (nächstgelegen): D-83727 Schliersee, Schatzelweg 21
Anfahrt planen mit Google-Maps Ausgangspunkt: Hausham, am Ende der Althaushamer Straße, kurz vor der Karl-Haider-Straße (790 m)
Route: Man folgt dem Wegweiser Schliersbergalm (Weg 673b, 673) zum Waldrand; hier knickt die Forststraße links ab und führt zu einer Gabelung (Ww. Schliersbergalm / Rohnberg). Dem rechten Zweig der Straße folgend über einige Kehren nach Osten empor. Alle Abzweigungen vom Hauptweg ignoriert man dabei. Auf 1060 m kommt man erneut an eine Verzweigung. Dem Wegweiser zur Schliersbergalm folgend, biegt man rechts ab. Auf dem breiten Forstweg an der Abzweigung zur Schliersbergalm vorbei, bis (ca. 200 m nach einer Rechtskehre) der Karrenweg zum Rohnberg links abzweigt. Über ihn zum Gipfel im Wald mit Kreuz.
Abstieg: Um eine Rundtour zu machen, geht man vom Gipfel ein paar Meter zurück zum Anstiegsweg. Nun steigt man aber in die andere Richtung, nach Südosten ab. Dabei lässt der Wald ein paar schöne Ausblicke Richtung Breitenstein und Wendelstein zu. Nach 350 m erreicht man die Forststraße; auf ihr rechts bis zur bekannten Abzweigung zur Schliersbergalm, die man in wenigen Minuten über einen kleinen Waldweg erreicht. Bei der Schliersbergalm (1061 m) folgt man nun dem stark frequentierten, breiten Wanderweg, der jedoch sehr aussichtsreich in Serpentinen zur Talstation der Seilbahn hinunterführt. Über den Dekan Maier Weg und die Leitnerstraße in den Ort Schliersee. Unmittelbar bevor man die große Durchgangsstraße (Rathausstraße) erreicht, zweigt rechts eine kleine, kurze Verbindungsstraße ab. Über sie in die Karl-Haider-Straße. Auf ihr durch die Villensiedlung, an Wiesen und dem Gasthaus „Ratsch’n“ vorbei zum Ausgangspunkt.
Alternative: Ganz einfache Bergwanderung mit Spaziergangscharkater. Man wandert fast ausschließlich über breite, gut beschilderte Forstwege zu einem bewaldeten Gipfel. Dabei ist die Aussicht natürlich eingeschränkt, einen wunderschönen Blick hat man erst beim sonnenverwöhnten Abstieg entlang der Bauernwiesen nach Schliersee. Am Ende geht es auf einer asphaltierten Straße im Tal zurück zum Ausgangspunkt. Während der erste Teil der Wanderung ruhig und beschaulich ist, trifft man ab der Schliersbergalm zumindest an schönen Wochenendtagen auf die Massen.
Charakter/Schwierigkeit: Ganz einfache Bergwanderung mit Spaziergangscharkater. Man wandert fast ausschließlich über breite Forstwege zu einem bewaldeten Gipfel. Dabei ist die Aussicht natürlich eingeschränkt, einen wunderschönen Blick hat man erst beim sonnenverwöhnten Abstieg entlang der Bauernwiesen nach Schliersee. Am Ende geht es auf einer asphaltierten Straße im Tal zurück zum Ausgangspunkt. Während der erste Teil der Wanderung ruhig und beschaulich ist, trifft man ab der Schliersbergalm zumindest an schönen Wochenendtagen auf die Massen.
Gehezeit: Aufstieg: 1 ¼ Stunden; Abstieg: 1 ¼ Stunden; insgesamt 2 ½ Stunden
Tourdaten: Höhendifferenz: 480 Höhenmeter; Distanz: 10 km (gesamte Runde)
Beste Jahreszeit: Mitte April bis zum Wintereinbruch
Stützpunkt: 1. Berggasthof Schliersbergalm mit Hotelbetrieb, Funpark, Rodelbahn und Schwimmbad. Telefon: +49/8026/6722.
2. Gasthaus Ratsch’n, fast am Ausgangspunkt der Tour, Montag und Dienstag Ruhetag.
3. Gasthäuser und Cafés in Schliersee
Hinweis: Am Gipfelkreuz des Rohnberg ist ein Schild mit der Höhenangabe 1257 m angebracht. Da jedoch alle offiziellen Karten den Gipfel mit 1264 m angeben, folgen wir dieser Höhenangabe.
Tipp: Wer die Wanderung abkürzen und zudem etwas Spaß haben möchte, kann ab der Schliersbergalm mit der Sommerrodelbahn ins Tal rauschen. Preis: 5 Euro (Erwachsene), 4 Euro (Jugendliche) und 3 Euro (Kinder) – Stand 2019. Weitere Infos unter Schliersbergalm.de
Wissenswertes: Hausham war bis 1966 ein Bergwerksort mit bis zu 1600 Bergarbeitern (1953). Das Pechkohlebergwerk wurde im Jahre 1860 errichtet. Geschlossen wurde es am 31. März 1966, weil das Erdöl der der Kohle immer mehr den Rang ablief und ein Abbau unter schwierigen Bedingungen nicht mehr konkurrenzfähig war. Der Förderturm steht als Wahrzeichen von Hausham noch heute, sollte eigentlich 2004 abgerissen werden, was sich aber aufgrund seiner massiven Konstruktion als zu schwierig erwies.
Karte: Alpenvereinskarte BY15, Mangfallgebirge Mitte, 1:25.000.
Erhältlich in unserem AV-Karten-Shop.
Autor: Bernhard Ziegler