Anfahrt: Über die österreichische Inntalautobahn (A 12) Richtung Innsbruck und dort auf die A 13 Richtung Brenner (ab Europabrücke 8 Euro Maut / Pkw für einfache Strecke; Stand: Dezember 2009). Ausfahrt Nößlach (Nr. 27) nehmen, hinter dem Parkplatz links Richtung Gries über die kleine Obernberger Landstraße nach Vinaders. Dort links abbiegen bis zu den Parkplätzen direkt unter der Autobahnbrücke.
Anfahrt planen mit Google-Maps Ausgangspunkt: Gebührenpflichtiger Parkplatz (€ 2,- für 5 Std., € 3,- für ganzen Tag; Stand 2012) direkt unter der Autobahnbrücke zwischen Gries am Brenner und Vinaders (1200 m).
Route: Vom Parkplatz unter der Autobahnbrücke an einem Bauernhof vorbei in südwestliche Richtung die breite, sanft geneigte Waldschneise hinauf zum weitläufigen Plateau der Sattelbergalm. Große Strommasten (meist am linken Rand der Route) sorgen für eine unzweifelhafte Orientierung. An der Sattelbergalm im 90-Grad-Winkel rechts hinauf nach Südwesten. In Serpentinen geht es den deutlich steileren Hang hinauf bis zur ehemaligen Bergstation des Lifts. An der Waldgrenze – das Gipfelkreuz ist schon sichtbar – quert man etwas nach links hinaus in flacheres Gelände und erreicht anschließend in einem Rechtsbogen das breite Gipfelplateau. Der höchste Punkt befindet sich ein wenig oberhalb des großen Gipfelkreuzes bei einem Grenzstein mit Holzbank.
Abfahrt: Entlang der Aufstiegsroute.
Charakter/Schwierigkeit: Das ehemalige Skigebiet wurde 2006 geschlossen und ist seitdem beliebtes Revier für Skitourengeher und Rodler, zumal Hüttenwirt Alois Nagele bisweilen einen Pistenstreifen für Rodler oder weniger sichere Skifahrer präpariert. Einfache und relativ lawinensichere Tour mit problemloser Orientierung, die sich insofern auch gut für Anfänger eignet. Vom Gipfel (der auf der österreichisch-italienischen Grenze liegt) schöne Aussicht auf die Brennerregion und die Berge des Obernbergtals sowie am nördlichen Horizont Richtung Innsbruck und Karwendel-Nordkette. Dank der Grashänge der ehemaligen Piste ist die Route schon bei relativ geringer Schneelage belagschonend zu fahren.
Lawinengefahr: Bei richtiger Spurwahl gering. Auf dem Stück zwischen Parkplatz und Sattelbergalm gering; am Gipfelhang gibt es vereinzelt auch steilere Passagen, die aber umgangen bzw. umfahren werden können.
Exposition: Nordwest (bis zur Sattelbergalm) und Nordost (Gipfelanstieg)
Aufstiegszeit: 2 Stunden
Tourdaten: 900 Höhenmeter; Distanz: 4 km.
Beste Jahreszeit: Ganzer Winter.
Stützpunkt: Sattelbergalm (1637 m), 40 Übernachtunsplätze, Tel. 0043 / 5274 / 87717 oder (mobil) 0043 / 664 / 2108273, www.sattelbergalm.com
Karte: Kompass-Karte 36 (Innsbruck – Brenner, 1:50.000)
Autor: Martin Becker