Anfahrt: Über den Brenner, dann durch das Puster- und Höhlensteintal nach Cortina d’Ampezzo und Richtung Falzaregopass.
Für Ausgangspunkt
1 in Pocol links Richtung Passo Giau bis zum Schild 4 (Passo Giau 6,5 km).
Für Ausgangspunkt
2 weiter Richtung Falzaregopass bis zur Talstation der Lifte 5 Torri.
Anfahrt planen mit Google-Maps Ausgangspunkt: 1. Ponte de Ru Curto (1695 m), beschränkte Parkmöglichkeit neben der Straße zum Passo Giau.
2. Parkplatz an der Talstation der Lifte 5 Torri (1889 m) an der Straße zum Falzaregopass.
Route: Ausgangspunkt
1: Man folgt dem markierten Sommerweg über eine Wiese, durch lichten Wald und schließlich auf einem als Rodelbahn genutzten Weg zum Rifugio Cinque Torri (2137 m). An der Hütte vorbei nach Westen zu einer Madonnen-Statue in der Nische eines großen Felsblocks. Ein paar Meter danach verlässt man die Straße und geht nach links (Süden) Richtung Ra Gusela. Über sanfte Böden zu einer Steilstufe (unter der die Abfahrt ins Val de Ra Fontanes startet), die man am linken, östlichen Rand, überwindet. Oberhalb wieder über sanfte Böden leicht ansteigend, weiter in südlicher Grundrichtung, auf den Gipfel zu. Zuletzt über den steilen Gipfelhang auf den nach Süden und Osten senkrecht abbrechenden Gipfel mit Madonna.
Ausgangspunkt
2: Bei wenig Schnee empfiehlt sich der Ausgangspunkt bei der Talstation der Lifte 5 Torri. An der Talstation und Piste links vorbei auf den Wanderweg 424. Leicht ansteigend durch den Wald und mit etwas Höhenverlust zu einer Wegkreuzung. Weiter entlang der Markierung 425 auf einen als Rodelbahn genutzten Forstweg, der hinauf zum Rifugio Cinque Torri (2137 m) führt und kurz unter der Hütte mit der Route 1 zusammentrifft.
Abfahrt: Ausgangspunkt
1: (A) Entlang der Aufstiegsroute
(B) Alternativ kann man unter dem Steilhang rechts in das Val de Ra Fontanes einfahren. In Richtung Ost durch das Tal, bis man auf einen Weg stößt. Diesem nach links folgend zurück zum Ausgangspunkt.
Ausgangspunkt
2: Abfahrt bis in die Böden unter dem Gipfelhang und Querung unter dem Felsriegel mit dem Rif. Nuvolau Richtung Nordwest ins Skigebiet. Auf den beschneiten Pisten rasant zurück zum Ausgangspunkt.
Alternative: Eine Variante: Vom Rif. Cinque Torri auf dem breiten Weg weiter, das bewirtschaftete Rifugio Scoiattoli (2255 m) wird rechts liegen gelassen, und linkerhand der Skipiste in sanft ansteigendem Gelände unter einen markanten Felsriegel, auf dem das Rifugio Nuvolau thront. Unterhalb davon quert man flach in Richtung Südsüdost (auf großen Felsblöcken sieht man gelegentlich Markierungen des Sommerwegs), bis man unter dem Gipfel auf den üblichen Aufstiegsweg trifft.
Charakter/Schwierigkeit: Bis zum Gipfelhang leichte, danach mittelschwere Skitour in großartiger Dolomitenlandschaft. Die Route führt an der oben erwähnten Steilstufe und bei der Abfahrt durch das Val de Ra Fontanes über kurze steile Stellen (30 bis 35 Grad). Ansonsten handelt es sich eher um mäßig steiles Gelände. Besonders imposant zeigen sich die berühmten Cinque Torri. Gute Sicht ist aufgrund der vor allem nach Süden hin steil abfallenden Felsabbrüche Voraussetzung.
Lawinengefahr: Mittel. Der Gipfelhang erfordert besondere Vorsicht, die Abfahrt durch Val de Ra Fontanes ist nur bei sehr guten Bedingungen möglich.
Exposition: Nord, Nordost, Ost
Aufstiegszeit: 3 Stunden
Tourdaten: Ausgangspunkt
1: Höhendifferenz: 925 Höhenmeter; Distanz: knapp 4 km (einfach)
Ausgangspunkt
2: Höhendifferenz: 750 Höhenmeter; Distanz: knapp 5 km (einfach)
Beste Jahreszeit: Mitte Dezember bis April
Stützpunkt: Auf Tour
keine Einkehrmöglichkeit. Allerdings könnte man bei der Variante bzw. der Abfahrtsmöglichkeit 2 einen Stopp beim Rifugio Scoiattoli (2255 m) machen. Die Hütte ist privat; bewirtschaftet während der Liftbetriebszeiten. Telefon: 0039/0436/867939,
www.rifugioscoiattoli.it Tipp: Wer im Rifugio Scoiattoli übernachtet, der genießt vom Freiluft-Whirlpool aus einen Traumblick auf die Cinque Torri. Siehe Bild 10.
Karte: Tabacco Wanderkarte Cortina d‘Ampezzo, Blatt 03, 1:25.000.Oder Kompass Blatt 55, Cortina d’Ampezzo, 1:50.000.
Die Karte ist erhältlich in unserem
Kompass-Wanderkarte-Shop.
Autor: Stefan Herbke