Anfahrt: Auf der A1 Salzburg-Wien bis zur Ausfahrt Thalgau, dann über Hof und Fuschl nach Sankt Gilgen. Alternativ kann man (wenn man von Osten her anreist) auch über die Ausfahrt Mondsee und die B154 nach Sankt Gilgen fahren. Am Kreisverkehr vor St. Gilgen biegt man auf die Mondseestraße (B154 Richtung Mondsee) ab. Kurz nach dem Restaurant „Haus am Hang“ findet man eine kleine Parkinsel, wo man das Auto abstellen kann.
Navi-Adresse: A-5340 St. Gilgen, Mondsee Bundesstraße 10
Selbstverständlich kann man die Tour alternativ auch im Ortszentrum von St. Gilgen, z. B. beim Gemeindeamt (Mozartplatz 1) starten.
Anfahrt planen mit Google-Maps Ausgangspunkt: 1. St. Gilgen, an der Mondsee Bundesstraße (B 154) – ganz kleine Parkinsel kurz nach dem Restaurant „Hang am Haus“ (565 m).
2. St. Gilgen Ortszentrum (545 m) – Mozartplatz 1
Route: Vom Ausgangspunkt (1) gut 150 Meter entlang der Mondsee-Bundestraße nach Nordosten; hier findet man die beschilderte Abzweigung zum Plombergstein. (Hierher auch vom Ausgangspunkt (2), dem Ortszentrum, über die Steinklüftstraße.) Auf dem asphaltierten Obenauweg nur wenige Meter empor, dann zweigt man beim Wegweiser schon links - Richtung „Plombergstein / Staffelgraben“ – auf den Weg 17 ab. Bei der folgenden Weggabelung links (Ww. Staffelgraben). Nun immer auf dem Weg 17 bleibend durch den wilden Staffelgraben, entlang des Baches, über viele Stufen auf die Westseite des Plombergsteins und hier erneut über Treppen hinauf in einen bewaldeten Sattel. Hier rechts (Süden). Am Ende kann man den Gipfel dann über einen schwarzen (anspruchsvoll) und einen roten (mittelschwer) Bergweg in wenigen Minuten erreichen, wobei auch der schwarze Weg nicht schwierig ist. Vom Gipfel mit seiner Hütte, dem Bankerl und einem Gipfelweiser hat man einen fantastischen Ausblick auf den Wolfgangsee und auf die ihn umgebenden Berge. Über einen der beiden Anstiegswege (rot oder schwarz) zurück, bis kurz vor dem Sattel der beschilderte Weg nach St. Gilgen abzweigt. Nun führt der Steig nach Norden ausholend und erneut nach Süden eindrehend an beeindruckenden Felswänden vorbei, über die Ostseite hinunter zu den Steinklüften, einer imposanten Felssturzzone. Dort sollte man es sich nicht entgehen lassen durch die Teufelsschlucht, die Kalte Kuchl oder das Felsentor zu gehen. Am Ende wird man wie ausgespuckt aus diesem Felsenlabyrinth und landet in einem lieblichen Waldstück. Dem Schild „St. Gilgen“ folgend, geht es - den asphaltierten Obenauweg streifend und an der Abzweigung zum Staffelgraben vorbei – zurück zum Ausgangspunkt.
Charakter/Schwierigkeit: Technisch mittelschwere, jedoch kurze, sehr hübsche Bergwanderung. Sie führt - gut ausgeschildert und markiert - über kleine Wege, auf denen ein Minimum an Trittsicherheit angenehm ist. Über Treppenstufen sowie Stock und Stein geht es durch herrlichen Bergwald, durch einen wilden Graben und an einer bizarren Felssturzzone, den sog. Steinklüften sowie aufschießenden Felswänden vorbei. Weil die Route durchwegs durch Wald führt, ist sie auch schön schattig. Vom Gipfel hat man dann einen fantastischen Ausblick auf St. Gilgen und den Wolfgangsee.
Gehezeit: Aufstieg: 1 Stunde; Abstieg: 1 Stunde
Tourdaten: Höhendifferenz: 300 Höhenmeter; Distanz: 3,5 km (gesamte Runde)
Beste Jahreszeit: Mitte April bis zum Wintereinbruch
Stützpunkt: Auf Tour
keine Einkehrmöglichkeit. In St. Gilgen gibt es natürlich mehrere Gasthäuser. Empfehlenswert ist es aber auch, nach der Tour ein Abstecher nach Fürberg (
Gasthaus Fürberg) zu machen. Hier gibt es einen schönen Gastgarten direkt am See und natürlich auch idyllische Bademöglichkeiten in der Umgebung. Erreichbar ist Fürberg in einem wunderschönen Spaziergang von St. Gilgen aus; man geht direkt am See entlang nach Osten. Oder mit dem KFZ. Dazu zweigt man – östlich des Ausgangspunktes unserer Tour - von der Mondseebundestraße ab und fährt über Aich nach Fürberg.
Karte: Kompass Blatt 018, Wolfgangsee, Fuschlsee, Mondsee, 1:25.000.
Die Karte ist erhältlich in unserem
Kompass-Wanderkarten-Shop.
Autor: Bernhard Ziegler