Anfahrt planen mit Google-Maps Ausgangspunkt: Falkertsee (1872 m)
Route: Mit dem Falkertlift geht es bis knapp unter das Falkertköpfl (2197 m). Hier fellt man an und steigt ungefähr entlang des Rückens nach Südwesten eindrehend noch ca. 60 Hm hinauf zum Köpfl. Hier beginnt die Abfahrt Richtung Hundsfeldhütten, wobei man je nach Verhältnissen aus unterschiedlichen Richtungen in den weiten Kessel einfahren kann. Auch den Falkert-Gipfel (2308 m) könnte man noch mitnehmen. Somit ist es hier möglich, bezüglich Steilheit und Hangexposition sehr stark zu variieren. Dann folgt man in etwa dem Sommerweg (südlich und oberhalb vom Hundsfeldgraben) durch den lichten Wald nach Westen, später nach Südwesten zur Lärchenhütte (1670 m). Ab hier geht es über die Straße (Rodelbahn) noch ein Stück weiter hinunter zum Falkerthaus (1557 m). Anfellen. Dann folgt man dem Sommerweg entlang des Baches taleinwärts. Auf ca. 1700 m biegt man links ab und nimmt den bewaldeten Osthang direkt in Angriff; man folgt somit auch hier ungefähr dem Sommerweg. Auf 1800 m dreht die Route wieder nach Norden ein und führt schließlich in freies Gelände. Etwas nach rechts ausweichend und in einem langen Linksbogen – den Steilstellen im Hang ausweichend – erreicht man die Kammhöhe und von rechts nach links den Gipfel des Mallnock (2226 m). Als schöner Abschluss der viertägigen Durchquerung wartet nun die lange Abfahrt nach Bad Kleinkirchheim. Hierzu folgt man dem sanften Rücken des Mallnock nach Südwesten. Dann geht es immer entlang des Kammes (der sog. Brunnachhöhe) zur Bergstation der Brunnachbahn, auf dem Skiweg am Spitzeck (1913 m) vorbei zur Rosennockabfahrt (Nr. 22) und somit zur Talstation der Wiesernockbahn. Nun Bergfahrt mit dem 4er-Sessellift auf den Wiesernock (1974 m). Höhenabfahrt über Piste Nr. 18 zur Priedröfabfahrt (Nr. 17) und immer rechts haltend zur Sonnwiesen-Piste (Nr. 13 bzw. 13T) nach Bad Kleinkirchheim.
Weitere Etappen des Nockberge-Trails:1. Etappe
von der Katschberghöhe nach Innerkrems2. Etappe
von Innerkrems zur Turracher Höhe3. Etappe
von der Turracher Höhe zum Falkertsee Alternative: Wer Anstieg und landschaftlichen Genuss noch erweitern möchte, der kann gleich zu Beginn der Etappe auf den Lift verzichten und durchs Sonntagstal zum Falkert (2308 m) aufsteigen. Plus 400 Hm – ca. 1 Stunde.
Charakter/Schwierigkeit: Technisch leichte bis höchstens mittelschwere Etappe, die auch konditionell nicht mehr so anspruchsvoll ist und gleich zu Beginn mit einer sehr reizvollen, steilen (>30°) Abfahrt aufwartet. Der Aufstieg zum Mallnock setzt noch einmal einen landschaftlichen Höhepunkt, ehe es auf einem Höhenrücken ins Skigebiet geht und über eine lange Pistenabfahrt nach Bad Kleinkirchheim.
Lawinengefahr: mittel
Exposition: Bei der ersten Abfahrt kann man – je nachdem, ob man vom Steinnock, Falkert oder irgendwo dazwischen einfährt – zwischen Süd, Südwest, West oder Nordwest wählen. Aufstieg Mallnock: Südost
Gehezeit: 4,5 bis 5 Stunden Zeit sollte man mindestens einplanen. Dabei sind auch Pausenzeiten, An- und Abfellen zeitlich zu berücksichtigen.
Tourdaten: Höhendifferenz: ca. 730 Höhenmeter (im Aufstieg ohne Bergbahn), Abfahrt ca. 2200 Hm; Distanz: ca. 17 km (gesamt – ohne Lifte)
Beste Jahreszeit: Dezember bis Anfang April
Stützpunkt: 1. Lärchenhütte (1670 m) - privat bewirtschaftet von Heidi Hinteregger, Telefon +43/676/5762291 oder +43/664/1726585, Webseite
www.lärchenhütte.com. Beschränkte Anzahl an Übernachtungsmöglichkeiten, daher rechtzeitig reservieren!
2. Falkerthaus (1557 m), Telefon + 43/676/5724090, 20 Schlafplätze, Webseite
www.falkerthaus.at Tipp: Nach der Durchquerung kann man in den Thermen von Bad Kleinkirchheim relaxen. Infos dazu
hier.
Wissenswertes: Allgemeine Infos über den Trail, die Nockberge, ein Video und Buchungsmöglichkeiten finden Sie hier im
Nockberge-Trail-Reisebericht.
Info: Gepäcktransport, Unterkunft und Guides können unter
Nockberge-Trail.com gebucht werden.
Bergbahn: Infos unter
Skigebiet Falkert und
Skigebiet Bad Kleinkrichheim Karte: Kompass Blatt 063, Bad Kleinkirchheim / Nockberge, 1:25.000.
Erhältlich in unsrem
Kompass-Karten-Shop.
Autor: Bernhard Ziegler; Bilder: Stefan Herbke