Anfahrt: Auf GC-200 nach Mogan. Ca. 2 km nach dem Ort rechts auf die GC-605 und in vielen Serpentinen ca. 8,5 km empor bis zu einer Verzeigung. Hier rechts Richtung Baranquillo Andrés. 200 m nach dem Stausee „Presa del Salto del Perro“ (links der Straße) findet man rechts der Straße den beschilderten Ausgangspunkt. Hierher auch über die GC-505 und Baranquillo Andrés, wo man Richtung Mogan abbiegt. Nach 3,2 km findet man hier den Ausgangspunkt links der Straße. Es gibt in der Nähe des Ausgangspunktes immer wieder kleine Parkbuchten an der Straße.
Anfahrt planen mit Google-Maps Ausgangspunkt: Degollada de Tauro (923 m) – an der Passstraße 200 Meter südwestlich vom Stausee „Presa del Salto del Perro“ beim Wegweiser zum Tauro
Route: Ein Wegweiser und eine Steinrampe markieren den Beginn des Weges zum Tauro. Der Steig leitet hinauf zu einem Geländerücken (mit Ww. – hier links) und an dessen Rückseite mit Höhenverlust und in einer Hangquerung nach Süden. Dann geht es über einen steileren Hang empor zu einem aussichtsreichen Plateau. (Es gibt dabei zwei Wegvarianten, die alsbald wieder zusammenführen.) Ohne Höhengewinn führt der Steig nun nach Westen, dann geht es im Zickzack durch lichten Kiefernwald zu einer Verzweigung mit Wegweiser. Hier folgt man dem Schild „DGDA. Las Yeguas – BLLO. Andrés“ nach links und erreicht in einer Querung nach Osten einen flachen Rücken unterm Gipfel. Nach links geht es zu einem tollen Aussichtspunkt mit Trockenmauer. Zum Gipfel auf einem Pfad über den flachen Rücken nach Südsüdwesten zum Gipfelaufschwung. Hier findet man erneut zwei Wegvarianten, wobei der Steig links herum der besser ist. Der Gipfel selbst ist ein relativ unspektakuläres Plateau, jedoch erneut mit fantastischem Panorama.
Abstieg: Wie Aufstieg.
Charakter/Schwierigkeit: Kurze, technisch leichte bis höchstens mittelschwere Bergwanderung (S1 bis S2), die beim Gipfelanstieg ein Minimum an Trittsicherheit erfordert. Die Tour ist landschaftlich äußerst reizvoll und lebt vom fantastischen Kontrast zwischen der mondartigen, kargen Vulkanlandschaft und dem wunderschönen, lichten, mediterranen Bergwald. Bei klaren Verhältnissen sieht man bis zum Meer.
Gehezeit: Insgesamt 2 Stunden. Aufstieg: gut 1 Stunde; Abstieg: knapp 1 Stunde
Tourdaten: Höhendifferenz: 350 Höhenmeter (inkl. kleiner Gegenanstiege); Distanz: 2,5 km (einfach)
Beste Jahreszeit: Ganzjährig möglich.
Stützpunkt: -
Tipp: Die Tour ist so kurz, dass man sie wunderbar mit einem verkürzten Badetag verbinden kann. Am späten Nachmittag ist es nicht mehr ganz so heiß und das Licht verzaubert die Landschaft ganz besonders.
Wissenswertes: Die Trockenmauern am Aussichtspunkt sind die Reste eine Versammlungsplatzes, wohl ein Kultort der Ureinwohner Altkanarier).
Karte: Kompass Karte Blatt 237, Gran Canaria, 1:50.000. Erhältlich in unserem Kompass-Wanderkarten-Shop.
Autor: Bernhard Ziegler