Anfahrt: Von Norden oder von Süden (vom Gardasee her) auf der SS45bis nach Vezzano. Am südlichen Ortsrand zweigt man auf die SP84 ab und fährt über Calavino nach Lasino. Dort biegt man auf die SP85 ab und fährt auf der Bergstraße Richtung Monte Bondone bis zum Ort Lagolo hinauf, wo man einen ausgeschilderten Parkplatz in der Ortsmitte findet.
Navi-Adresse: I-38072 Calavino, Via Coste de Lagol, 9, Trentino
Anfahrt planen mit Google-Maps Ausgangspunkt: Lagola (935 m), ausgeschilderter Parkplatz in der Ortsmitte
Route: Von der Parkplatzeinfahrt geht man auf einer Asphaltstraße (Ww. Senter de le Mule) hinauf zu einer Ansammlung von Ferienhäusern, wo man auf einen Schilderbaum trifft. Man hält sich bis zum Gipfel auf dem Weg 618 (auf den Schildern steht abwechselnd: Cornetto – Costa dei Cavai – Sentiero del Strenglador). Auf jeden Fall folgt man nun einem Waldweg, überquert einen Forstweg und steigt dann kerzengerade und sehr steil durch einen Mischwald bergan. Sobald der Weg nach rechts abdreht, wird es flacher und zwischen den Ästen erhascht man erste Blicke zur imposanten Brentagruppe. Nach Süden ansteigend wandert man weiter bergan, dann dreht die Route nach links und über einen schönen, mit Steinen besetzten Weg gelangt man zum „Strenglador“ (1210 m). Danach zieht man unterhalb einer langen Felswand weiter bergan, überquert oberhalb eine Forststraße und trifft bald danach auf die Straße zum Monte Bondone. Dieser folgt man auf ca. 50 m, biegt dann bei einem Wegweiser nach rechts auf einen Steig ab und zieht anschließend auf einem breiten Karrenweg im Wald steil bergan bis zum Schild „Cavizzani“. Achtung: hier geht es über den anfangs undeutlich erkennbaren Weg nach links ab (nicht geradeaus dem breiten Karrenweg weiter folgen!). Oberhalb einer sehr steilen Rampe lichtet sich der Wald zunehmend und der nunmehr flache Weg führt im Zick Zack in südlicher Richtung weiter. Links unterhalb eines Kammes wandert man durch eine kleine Mulde aufwärts und gelangt auf eine wunderschöne Hochebene. Hier öffnet sich ein eindrucksvoller Blick zum Monte Cornetto und auch die Graskuppe „La Rosta“ rückt ins Blickfeld. Einer Traktorspur folgend zieht man zunächst flach nach Süden, verlässt diese nach rechts und steigt weglos über einen kurzen Grasrücken zum Gipfel mit einer Holztafel hinauf.
Abstieg: Wie Aufstieg.
Charakter/Schwierigkeit: Technisch leichte Bergwanderung (S2) auf breiten Wald- und Bergwegen. Sehr steile Rampen und flache Etappen wechseln sich ab und gestalten die Tour leider etwas inhomogen. Die letzten Höhenmeter zum Gipfel führen weglos (Steigspuren) über einen unschwierigen Grashang. Die Tour ist ausreichend markiert und beschildert, dennoch muss man ab und zu genauer hinsehen wo es weitergeht. Die Tour ist eher wenig frequentiert und eignet sich auch für warme Sommertage. Der überwiegende Teil führt durch schattenspendendes Waldgelände, im oberen Bereich besticht die Tour mit einer phänomenalen Weitsicht.
Gehezeit: Insgesamt ca. 4:30 bis 5 Stunden; Aufstieg 2:30 bis 3 Stunden, Abstieg 2 Stunden
Tourdaten: Höhendifferenz: 900 Höhenmeter; Distanz: 5 km (einfach)
Beste Jahreszeit: Mai bis zum Wintereinbruch
Stützpunkt: Während der Tour ist man auf den eigenen Rucksack angewiesen. An Wochenenden und in der Hochsaison hat meistens ein Kiosk und ein Restaurant am Ausgangspunkt geöffnet.
Karte: Kompass Blatt 73, Gruppo di Brenta, 1:50.000. Erhältlich in unserem Kompass Wanderkarten-Shop. Oder Lagir Alpina Wanderkarte und Mountainbike Nr. 15 „Valle del Sarca“ 1:25.000.
Autor: Doris & Thomas Neumayr