Anfahrt: Über die Brennerautobahn (oder alternativ Landstraße) bis zur Ausfahrt Igls / Patsch. Über Patsch Richtung Ellbögen bis zum Ort Mühltal. Unmittelbar vor der Brücke über den Mühltaler Bach biegt man links ab und fährt noch ein paar Meter steil hinauf zum Parkplatz am Ende der Straße.
Anfahrt planen mit Google-Maps Ausgangspunkt: Wander- und Hüttenparkplatz in Mühltal (1039 m) bei Ellbögen.
Route: Auf dem sehr breiten Wirtschaftsweg (im Winter auch Rodelbahn) durchs Viggartal, immer entlang des Mühltaler Baches, bis zum Meißner Haus. Wer zur Hütte will, überquert hier, beim Viggar Niederleger, auf einer Brücke den Bach nach links. Zur Kreuzspitze wandert man noch ein kurzes Stück weiter taleinwärts und überquert auf der nächsten Brücke den Bach. Über die Wiese hinauf zum Almweg, dann auf ihm, oder diesen abkürzend, empor Richtung Viggar Hochleger. Noch unterhalb von ihm dreht die Route nach rechts ein und man beginnt die lange Querung der linken Talseite auf einer Höhe zwischen ungefähr 2050 und 2100m. Man erreicht so die Senke mit dem „Geschriebenen Stein“. Den felsdurchsetzten Steilaufschwung dahinter umgeht man bequem nach rechts ausweichend. Nun an der rechten Seite des Kessels durch Mulden und in einem Linksbogen bis fast unter die Kreuzspitze. Dabei nutzt man wiederum die flacheren Muldentälchen geschickt aus. Über einen steilen, oft etwas abgeblasenen Gipfelhang geht es hinauf zum Westgrat. Man erreicht ihn rechts vom Gipfel und links von einem Hahnenkamm ähnlichen Felsgrat in einer Einsattelung, dem sog. Kreuzjoch. Nach links (Osten) über den Kamm mit Ski zum Gipfel.
Abfahrt: Entlang des Aufstieges; bei idealen Verhältnissen kann man auch vom „Geschriebenen Stein“ direkt zum Bachbett hinunterschwingen und entlang des Baches talauswärts fahren. Oft wird aber der sehr schöne Hang hinunter zum Bach einfach noch mitgenommen und dann wieder zur Anstiegsroute aufgestiegen.
Charakter/Schwierigkeit: Skitechnisch unschwierige Tour, die jedoch etwas Gespür fürs Gelände und die Verhältnisse erfordert. Als Tagestour konditionell anspruchsvoll. Die noch nicht überlaufene Route bietet herrliches Muldengelände und eine tolle Aussicht. Der Hüttenweg wurde sehr breit ausgebaut und lässt sich gut fahren. Einzig die lange Hangquerung ist skifahrerisch weniger lohnend.
Lawinengefahr: mittel (vor allem Hangquerung und Gipfelhang sind zu beachten)
Exposition: Nordwest und Südwest (auf den abfahrtsrelevanten Passagen)
Aufstiegszeit: insgesamt 4,5 bis 5 Stunden (bis zur Hütte 1,5 bis 2 Std.)
Tourdaten: insgesamt 1700 Höhenmeter (bis zur Hütte ca. 700 Hm)
Beste Jahreszeit: Januar bis April
Stützpunkt: Meißner Haus (1720 m) der DAV Sektion Ebersberg-Grafing. Telefon: +43/512 377697 . Ca. 70 Übernachtungsplätze. Ganzjährig geöffnet. Eigene
Homepage.
Karte: Kompass Blatt 36, Innsbruck / Brenner, 1:50.000.
Autor: Bernhard Ziegler