Anfahrt: Über die Tauernautobahn A10 bis zur Ausfahrt Bischofshofen. An Bischofshofen vorbei, der Beschilderung „Großarltal“ folgend, bis St. Johann i.P.. Hier biegt man ab ins Großarltal. Durchs Tal über den Ort Großarl nach Hüttschlag und noch ca. 4 km weiter bis Aschau. Links der Straße findet man beim Aschaustüberl (ausgeschildert) eine Parkmöglichkeit.
Anfahrt planen mit Google-Maps Ausgangspunkt: Aschau im Großarltal (1026m)
Route: Vom Parkplatz beim Aschaustüberl wieder zurück zur Straße. Hier gibt es an der Straße einen großen Wegweiser „Hirschgrubenalm“. Ihm folgt man bis zum Biobauernhof (Einkaufsmöglichkeit) Steinmannbauer. Nun schnallt man die Ski an und steigt über die Wiese oberhalb des Hofes nach rechts oben zum Waldrand auf, wo man auf einen Weg trifft (Bild 2). Auf ihm nach rechts bis zu einer eingezäunten Wiese mit einigen kleinen Hütterl (Bild 3). Über die Wiese hinauf zu ihrem linken oberen Rand, denn dort findet man eine Lücke im Zaun. Nun einige Meter geradewegs nach oben und auf dem Güterweg nach rechts. Die Skiroute ist nun teilweise ausgeschildert: man wandert auf dem Güterweg (nur bei wirklich guter Schneelage und Ortskenntnis kann man abkürzen) bis 100 Meter nach der ersten scharfen Rechtskurve. Hier geht es links in den Wald hinein und über einen Waldweg bis zur Lichtung bei der Hirschgrubenalm. Man spurt nicht zu ihr hinüber, sondern hält sich gleich links und erreicht über einen Aufschwung einen kleinen Steig. Er verbindet die Hirschgrubenalm mit der Aschlreitalm. Auf diesem markierten Steig nach links Richtung Aschlreitalm. Nach etwa 300 Meter steigt man aber dann durch den schütteren Wald in einigen Kehren nach oben bis zur Waldgrenze. Hier wird das Gelände flacher. Durch eine nordostseitige sanfte Mulde und entlang eines Rückens zum Gipfel ohne Kreuz, aber mit fantastischer Aussicht.
Abfahrt: Entlang der Aufstiegsroute, oder bei sicheren Verhältnissen: vom Gipfel nach Norden (siehe Bild 5) in die herrliche Hirschgrube direkt hinunter zur Hirschgrubenalm. Dann kann man sich entweder an der Aufstiegsspur orientieren, oder wieder anfellen und Richtung Aschlreitalm hinüberwandern. Man benutzt dazu wieder den markierten Steig wie beim Anstieg. Doch diesmal geht man ein Stück weiter bis man beim Material-Lift der Alm auf freie Flächen trifft. Etwa 150 Meter links haltend hinunter, dann auf einem Hohlweg nach links bis man wieder auf eine Waldschneise trifft. Über die Waldschneisen hinunter bis zur Straße.
Charakter/Schwierigkeit: Leichte Skitour, welche die skifahrerisch schönsten Passagen oberhalb der Waldgrenze aufweist. Für die Waldpassage ist sicheres Skifahren im Gelände angenehm. Die Route ist nicht überlaufen und dennoch meist von Einheimischen gespurt. Ohne Spuranlage ist im Waldbereich Orientierungssinn gefragt. Beeindruckender Gipfelblick auf die Hohen Tauern und die Ankogelgruppe.
Lawinengefahr: Gering auf dem Normalweg. Mittel auf der beschriebene Abfahrtsvariante durch das Hirschgrubenkar.
Exposition: Nordost
Aufstiegszeit: 2,5 bis 3 Stunden.
Tourdaten: 1050 Höhenmeter.
Beste Jahreszeit: Frühwinter bis Anfang April.
Stützpunkt: Auf Tour keiner. Netter Skitourengeher- und Langläufertreff nach der Tour ist das Aschaustüberl am Ausgangspunkt.
Karte: Kompass Blatt 80, St. Johann/Salzburger Land, 1:50.000. Mayr Wanderkarte Blatt 78 „Großarltal“, 1:35.000.
Autor: Bernhard Ziegler