Anfahrt: Auf der A8 nach Salzburg und hier weiter auf der A1 Richtung Wien bis zur Ausfahrt Thalgau.Über Elsenwang, Hof und Faistenau nach Hintersee. Hier biegt man vor der Kirche links ab und fährt über die kleine Straße nach Lämmerbach. Parkplatz am Ende der öffentlichen Straße.
Anfahrt planen mit Google-Maps Ausgangspunkt: Großer Wanderparkplatz in Lämmerbach (ca. 800m), etwa 3 km nach Hintersee.
Route: Man nimmt die Almstraße gleich hinterm Parkplatz und folgt dem ausgeschilderten, breiten Weg zur Genneralm (ca. 1300 m – 1 ¼ Std. vom Parkplatz). (Bei ausreichender Schneelage und Geländekenntnis kann man auch über den Sommerweg (Waldpfad) abkürzen, dazu zweigt man nach ca. 600 m links vom Forstweg ab.) Kurz vor Erreichen der ersten Hütten der Genneralm quert die Almstraße einen Lawinenstrich. Wer die Spur hier links am Waldrand anlegt, kann die Gefahrenzone abkürzen. Bei den ersten Hütten verlässt man die Straße und quert nach links (Osten) über das Almgelände auf den Hohen Zinken zu. Die Spur führt in eine Senke hinunter, wo man den Bergfuß erreicht. Jetzt durch den Wald, anfangs ungefähr entlang des Sommerweges (Markierungen an den Bäumen) über die Nordwestflanke empor. Dann durch immer lichteren Lärchenbestand und über eine Schneise zum Teil steil hinauf. Am Ende der Schneise quert man nach links hinaus und erreicht so den fantastischen, freien, ideal geneigten Gipfelhang. Über diesen mit Ski zum breiten Gipfelplateau mit Kreuz. Der Routenverlauf ab der Genneralm ist auf Bild 11 eingezeichnet.
Abfahrt: Entlang des Aufstieges (mit kurzem Gegenanstieg nach der Mulde)
Charakter/Schwierigkeit: Leichte bis mittelschwere Skitour mit traumhaftem Gipfelhang. Bis zur Genneralm allerdings (ca. 1¼ Std.) Forststraße. Der anschließende Gipfelanstieg durch den Nordwesthang führt im Waldbereich manchmal über recht steile Passagen. Gerade bei schlechten Schneeverhältnissen kann diese Zone also etwas Geschick im Aufstieg und bei der Abfahrt erfordern. Ansonsten keinerlei Schwierigkeiten. Bei gutem Schnee ist die Abfahrt über die Nordwestflanke ein Genuss. Nicht umsonst ist der Hohe Zinken ein beliebter Skiberg und am Wochenende gut besucht. Unter der Woche ist es hier jedoch meist noch ruhig.
Lawinengefahr: gering bis mittel (Gefahrenstelle nach starken Neuschneefällen oder Erwärmung kurz vor Erreichen der ersten Hütten der Genneralm. Auch die Steilstellen im lichten Wald sind nicht lawinensicher.)
Exposition: Nordwest
Aufstiegszeit: 2,5 bis 3 Stunden
Tourdaten: 1000 Höhenmeter; Distanz: 5,6 km
Beste Jahreszeit: Dezember bis März
Stützpunkt: Auf Tour kein offizieller Stützpunkt. Ist die Bergwachthütte auf der Genneralm besetzt (am Wochenende meist der Fall), kann man dort „im Notfall“ Getränke kaufen. Nach der Tour bietet sich der Gasthof Hintersee in Hintersee für eine Einkehr an.
Karte: Kompass Blatt 15, Tennengebirge, 1:50.000
Autor: Bernhard Ziegler