Anfahrt: Über die Inntalautobahn bis zur Ausfahrt Wattens. Beim Kreisverkehr Richtung Zentrum und immer auf der Straße bleibend bis zur Landstraße Kufstein-Innsbruck. Man erreicht sie am Gasthof Goldener Adler. Am Gasthof links vorbei, der Beschilderung „Wattenberg/Walchen/Lizum“ folgend, in die Lange Gasse. Die Straße steil bergauf und bis zum Lager Walchen.
Anfahrt planen mit Google-Maps Ausgangspunkt: Großer Parkplatz unmittelbar vor dem Lager Walchen (1410 m, Truppenübungsplatz des österreichischen Bundesheeres)
Route: Vom Parkplatz auf der Straße am beschrankten Wachhäuschen vorbei ins Lager Walchen bis zu einer Brücke. Hier nicht nach rechts über die Brücke, sondern geradeaus auf den Wanderweg 314. Er führt links neben dem Bach zu einer Almwiese, die man nach Südosten ansteigend zum Waldrand hin quert. Hier führt die Route auf einem Forstweg in den Wald hinein. Nun immer auf dem Wanderweg 314 (der Beschilderung „Zirbenweg zur Lizumer Hütte“ folgend) bis man auf ca. 1700 m den Wald verlässt und auf einige Hütten trifft. (Alternativ kann man schon bei einer Umwelttafel nach links oben über einen Wanderweg ins Almgelände hinausqueren.) Jetzt in nordöstlicher Grundrichtung zum Außermelang Niederleger (ca. 1850 m). Dabei überquert man auf dem Almweg den kleinen Kohlbach nach links und erreicht so die nächste freie Almfläche. Vom Niederleger dann über die herrlichen, freien und kupierten Hänge geradewegs nach Osten hinauf und am Hochleger (2067 m) vorbei. Noch 150 bis 200 Hm weiter direkt nach Osten hinauf, dann (auf ca. 2250 m) trennt sich die Spur von der zur Grafensspitze. Jetzt spurt man genau nach Südosten durch wiederum schönes Gelände auf den Gipfelaufbau des Hippold zu. Über seinen felsdurchsetzten, breiten Nordwestrücken (oft abgeblasen) steigt man steil (30 bis 35°) zum breiten Gipfel mit Kreuz auf.
Abfahrt: In etwa wie Anstieg, wobei die breiten Hänge viele individuelle Möglichkeiten links und rechts neben der Aufstiegsroute bieten. Bei sicheren Verhältnissen kann man auch durch eine Rinne, die etwas westlich vom Gipfel beginnt, nach Norden zum Grafensjoch abfahren und hier nach Westen einschwenken.
Alternative: Zusätzlich oder alternativ bietet sich die benachbarte Grafensspitze als Ziel an.
Charakter/Schwierigkeit: Typische Tuxer Skitour. Lohnende, technisch unschwierige Route über breite, kupierte Westhänge in idealer Neigung. Sehr breite Almflächen bieten schöne Abfahrtsmöglichkeiten in überwiegend mittelsteilem Gelände. Nur der Gipfelanstieg ist steil.
Lawinengefahr: Überwiegend gering bis mittel; Vorsicht ist allerdings beim steilen Gipfelhang geboten, der jedoch häufig abgeblasen ist.
Exposition: West
Aufstiegszeit: 3 Stunden
Tourdaten: 1200 Höhenmeter auf ca. 6 km Distanz.
Beste Jahreszeit: Dezember bis Anfang April
Stützpunkt: -
Karte: freytag & berndt WK 151 „Zillertal / Tuxer Voralpen / Jenbach-Schwaz“, 1:50.000.
Autor: Bernhard Ziegler