Anfahrt: Über die Inntalautobahn (A12) zur Ausfahrt Vomp (bei einer Anfahrt von Osten) oder Wattens (bei einer Anfahrt von Westen). Nun über die Bundesstraße 171 nach Kolsass und hier über die Rettenbergstraße hinauf nach Kolsassberg. In einer Doppelkurve durch den kleinen Ort. Gleich danach kommt man an eine Dreifachverzweigung; hier über die mittlere Straße weiter, also geradewegs in südöstlicher Richtung bis zur Tafel „Letzter Parkplatz“ auf der rechten Straßenseite (kurz vor dem Weiler Fanghaus). Hier parkt man. Achtung, nicht direkt am Ausgangspunkt parken, die Polizei verteilt Strafzettel!
Navi-Adresse: A-6115 Kolsassberg, Innerbergstraße 19
Anfahrt planen mit Google-Maps Ausgangspunkt: Fanghaus, ein Weiler bei Kolsassberg, in der Gemeinde Weerberg – beim Schild „Letzter Parkplatz“ (1030 m)
Route: Man folgt der Straße zu Fuß noch etwa 500 Meter bis zu einer scharfen Kurve (absolutes Halteverbot), wo nach rechts Wieserweg und Klotzweg ausgeschildert sind. Hier jedoch geradeaus weiter auf der Forststraße, nach wenigen Metern an einer Brücke links dem Geländeverlauf folgend und dann ab einer Schranke in grundsätzlich südlicher Grundrichtung zur Studlalm (1600 m); dabei können die Kehren des Forstweges je nach Schneelage durch den Wald abgekürzt werden, in 1291 Metern Höhe wird dabei eine Jagdhütte passiert. An der ersten Hütte der Studlalm weitet sich das Gelände, nun rücken rechts das Poferer Jöchl sowie im Talschluss das Hirzerkar ins Blickfeld. Hinter der Hütte leicht links hinauf (direkt Richtung Süden) zu weiteren Almgebäuden und auf dieser Linie sanft ansteigend noch knapp 500 Meter weiter nach Süden. Auf ca. 1700 m knickt die Route dann schräg nach links (Südosten) ab und schlängelt sich – die südöstliche Grundrichtung nun immer beibehaltend - durch die lichten Waldschneisen der Sagmähder hinauf zum Hillaryköpfl mit kleinem Holzkreuz und einem Bildchen des Everest-Erstbesteigers Sir Edmund Hillary. Das Kreuz sieht man erst auf den letzten 20 Metern, links oberhalb eines flachen Sattels am Rücken, der zum Wildofen führt.
Abfahrt: Entlang der Aufstiegssroute
Charakter/Schwierigkeit: Relativ einfache und lawinensichere Tour mit schönen Ausblicken ins Inntal sowie vom Gipfel aus zum nahegelegenen Wildofen und hinüber ins Gebiet rund um die Weidener Hütte. Im unteren Bereich führt die Route über eine Forststraße, oben dann über Schneisen und durch lichten Wald, erst am Ende über freies Gelände. Dennoch ist die Tour bei entsprechendem Schnee skifahrerisch lohnend: Besonders die schönen Hänge hinunter zur Studlalm garantieren Abfahrtsfreude pur und können in ihrer Steilheit variiert werden.
Lawinengefahr: relativ gering durch den hohen Waldanteil und die nicht allzu steilen Hänge oberhalb der Studlalm
Exposition: Nordwest (Abfahrt zur Studlalm), Nord (Forststraße)
Aufstiegszeit: 2,5 Stunden
Tourdaten: 1050 Höhenmeter; 6,5 Kilometer Distanz (einfach)
Beste Jahreszeit: ganzer Winter bis etwa März
Wissenswertes: Den Namen Hillaryköpfl haben übrigens Einheimische aus Kolsassberg kreiert: Sie sollen angeblich auf den letzten Metern Sir Edmund Hillary, den Erstbesteiger des Mount Everest, zitiert haben: „
We finally knocked the bastard off.“ – so erhielt die bis dahin namenlose Erhebung ihre Widmung.
Karte: Kompass Blatt 36 (Innsbruck – Brenner) sowie AV-Karte "Tuxer Alpen", 1:50.000.
Beide sind erhältlich in unserem
Kartenshop.
Autor: Martin Becker