Anfahrt: Auf der SS49 durch das Pustertal bis zur beschilderten Abzweigung nach Prags (ca. 7 km westlich von Toblach). Bei der Tourist-Info Prags gabelt sich die Straße. Hier nimmt man die linke Variante und fährt geradeaus über Altprags Richtung Plätzwiese. Ab Brückele ist die Straße zur Plätzwiese hinauf nur vor 10 Uhr und nach 16.00 Uhr für den öffentlichen Verkehr (bis ca. 100 PKW) freigegeben. (Bergabfahren kann man jederzeit.) Außerdem gibt es eine Busverbindung. Am Beginn der Plätzwiese (am Ende der öffentlichen Straße) findet man links und rechts der Straße große Parkplätze.
Navi-Adresse: Prato Piazza, 60, I-39030 Braies
Anfahrt planen mit Google-Maps Ausgangspunkt: Plätzwiesen (1993m) im Altpragser Tal (Pragser Dolomiten / im Naturpark Fanes-Sennes-Prags)
Route: Vom Parkplatz auf der flachen Straße in wenigen Minuten zum Gasthaus Plätzwiese. Hier fellt man an und wandert an der Kapelle vorbei – etwa entlang des Sommerweges – in östliche Richtung und durch eine Senke (Ww.) nach rechts zu einem weiteren Wegweiser. Hier teilt sich die Spur in der Regel: Nach links ginge es zum Dürrenstein, zum Helltaler Schlechten hält man sich aber rechts, steigt also weiter in östliche bis nordöstliche Grundrichtung und peilt so den felsdurchsetzen Rücken an. Rechts der felsdurchsetzen Passage erreicht man in angenehmer Steilheit den Rücken. Hier nach links (Norden) und am besten immer etwas unterhalb der Grathöhe hinauf. Der breite Kamm gibt die Richtung vor und leitet einen über mäßig steiles Gelände zum Gipfel.
Abfahrt: Entlang des Aufstiegs; bei wirklich sicheren Verhältnissen kann auch direkt durch die Flanke, bzw. eine der Rinnen abgefahren werden.
Charakter/Schwierigkeit: Leichte Skitour. Bei Aufstieg und Abfahrt über die beschriebene Route bewegt man sich in mäßig bis mittel steilem Gelände. Die Tour bietet also eine recht schöne Genußabfahrt. Der Helltaler Schlechten zeichnet sich durch einen grandiosen Rundblick aus: Großglockner, Venediger, Hochgall, sowie Hohe Gaisl, Cristallo und Drei Zinnen sind die Stars beim fantastischen 360°-Rundblick.
Lawinengefahr: gering (bei richtiger Spurwahl entlang beschriebener Aufstiegsroute); bei den Direktabfahrten durch die Flanke ist die Gefährdung jedoch mittel bis hoch.
Exposition: Süd und West
Aufstiegszeit: 2 Stunden
Tourdaten: Höhendifferenz: gut 700 Höhenmeter; Distanz: 4 km (einfach)
Beste Jahreszeit: Dezember bis April
Stützpunkt: Auf Tour
keine Möglichkeit. Einkehren kann man jedoch nach der Tour im
Gasthaus Plätzwiese.
Wissenswertes: Die Plätzwiese ist nach der Seiser Alm die größte Alm Südtirols und auch im Sommer einen Besuch wert. Es gab Pläne hier ein großes Liftgebiet zu errichten, doch haben sich die Verantwortlichen dann doch für das Naturpark-Konzept entschieden.
Karte: Kompass Karte, Blatt 635, Hochpustertal, 1:25.000. Oder Kompass Blatt 57, Bruneck-Toblach, 1:50.000 sowie Tobacco Blatt 10.
Erhältlich in unserem
Kompass-Karten-Shop.
Autor: Bernhard Ziegler