Anfahrt: Über Kufstein Süd oder Wörgl Ost nach Kitzbühel und weiter auf der
Pass-Thurn-Bundesstraße (B 161) bis Aurach. Hier biegt man links ab
Richtung “Wildpark Aurach” und fährt vor der Kirche rechts und dann ca.
3 km weiter bis zum Parkplatz in einer Straßenkehre (ca. 700 Meter vor
dem Wildpark).
Anfahrt planen mit Google-Maps Ausgangspunkt: Parkplatz (1045m) ca. 700 m vor dem Wildpark Aurach in einer Straßenkehre (direkt beim Schild „noch 700 Meter bis zum Wildpark“)
Route: Vom Parkplatz auf dem Forstweg entlang des Baches in den Auracher Graben (auf
einigen Karten auch als Wildalmgraben verzeichnet). Einige Kehren können bei
guten Verhältnissen abgekürzt werden. Etwa eine Stunde wandert man ins Tal
hinein - meist recht flach, dazwischen sogar einmal kurz mit etwas Höhenverlust
– dann, auf ca. 1340m überquert man den Bach und wechselt auf die rechte
Talseite. Man zielt nun Richtung Südsüdwesten in den freien Hang unterm
Hahnenkampl. Dann gibt es zwei Möglichkeiten:
1. Ziemlich direkt spurt man
unter dem Schneegupf des Hahnenkampl nach Westen zu ihm empor, wobei man sich
eher an die flacheren Passagen rechts, nahe dem Waldrand, hält. Man peilt den
Kamm rechts vom Gipfel an und steigt die letzten Meter über den Grat nach Süden
zum höchsten Punkt auf.
2. Man macht hier eine Kehre und spurt (in der Regel
auf dem Almweg) nach Norden zur Brachofenbachalm (ca. 1405m). Erst hier wendet
man sich nach Westen und steigt durch die Waldschneise empor. Erst an ihrem
Ende, wenn der Hang zum Punkt 1815 hin deutlich steiler werden würde, quert man
ein kurzes Stück nach links (Süden), um dann durch eine sanfte Mulde den Kamm zu
erreichen. Auf ihm nach Süden zum höchsten Punkt ohne Kreuz. (Diese Möglichkeit
stellt die weniger steile Route dar, und bietet dadurch mehr Sicherheit.)
Abfahrt: über eine der Anstiegsmöglichkeiten
Alternative: A. Der Punkt 1815 im Kamm, nördlich vom Hahnenkampl, bietet sich als
Zusatzmöglichkeit oder Alternative an. Am besten geht man ihn vom
Verbindungskamm zum Hahnenkampl an, und steigt hier nach Norden (statt nach
Süden zum Hahnenkampl). Bei der Anstiegsmöglichkeit (2.) kann man ihn auch -
hier aber deutlich steiler - direkt aus der Waldschneise angehen.
B. Eine
herrliche und aussichtsreiche Überschreitung bietet sich ebenfalls an. Man
bleibt hierzu immer am Kamm wandert vom Hahnenkampl nach Süden in eine Senke,
steigt dann zum Rauber (1972m) auf. Weiter am Kamm nach Südosten zum Saalkogel,
und nach Osten in eine Scharte zwischen Saalkogel und Staffkogel. Nun Abfahrt
nach Norden zur Staffalm, dann nach Westen in den Talgrund. Somit vollzieht man
eine beinahe hufeisenförmige Runde entlang des Kammes.
Charakter/Schwierigkeit: Ziemlich einfache, schöne Kitzbüheler Skitour mit diversen Erweiterungsmöglichkeiten. Die Route führt etwa zur Hälfte auf einer Almstraße in den Graben und dann über herrliche, freie Hänge zum eher unbedeutenden Gipfel.
Lawinengefahr: gering bis mittel (nur bei idealer Spurwahl; die Steilpassagen unterm Hahnenkampl können durchaus schneebrettgefährdet sein!)
Exposition: Ost (in den abfahrtsrelevanten Bereichen)
Aufstiegszeit: 2,5 Stunden
Tourdaten: knapp 800 Höhenmeter
Beste Jahreszeit: Frühwinter bis März
Stützpunkt: Direkt an der Route befindet sich
kein Stützpunkt. Mit etwas Zusatzaufwand ist allerdings die Hochwildalmhütte (1557m) der Naturfreunde Kitzbühel zu erreichen. In der
Skitourensaison in der Regel am Mittwoch (auch abends) und am
Wochenende geöffnet; Anfrage unter 0043 / (0)676 / 3033631.
Übernachtung auf Anfrage möglich.
Karte: Kompass Blatt 29, Kitzbüheler Alpen, 1:50.000. AV-Karte Kitzbüheler Alpen, östliches Blatt, Nr. 34/2, 1:50.000.
Autor: Bernhard Ziegler