Anfahrt: Über die Tauernautobahn (A10) nach St. Michael im Lungau. Dann über die Murtalstraße (B96) nach Tamsweg. Man fährt durch den Ort Tamsweg hindurch und folgt der Beschilderung B96 nach Sauerfeld und weiter bis Seetal. Gleich nach dem Ortsschild (an der Volksschule noch vorbei) geht es unmittelbar vor einer Brücke rechts und durch die Siedlung hindurch zum Bergfuß. Hier dreht die kleine Bergstraße nach rechts ab und beginnt deutlich zu steigen – und hier findet man auch rechts der Straße eine sehr kleine geräumte Parkbucht.
Anfahrt planen mit Google-Maps Ausgangspunkt: Seetal (In der Stadt), Parkbucht unterhalb des letzten Hofes auf ca. 1230 m
Route: Auf der Bergstraße am letzten Hof vorbei hinauf zum Wald. Dann über einen Wanderweg empor zur einer eingezäunten Wiese und entlang des Waldrandes und des Zaunes bis zu einer breiten Forststraße. Hier links weiter (Ww. Gstoder), eine Abzweigung lässt man rechts liegen und bleibt auf der beschilderten Forststraße. Ihr kann man über 5 Kehren bis zur Dorfer Hütte folgen. Ohne Ortskenntnis und ohne Spur ist dies möglicherweise die bessere Variante. Schöner und kürzer ist es jedoch, schon knapp 100 m nach oben genannter Abzweigung die Forststraße zu verlassen und nach rechts über einen Hohlweg direkt nach Osten aufzusteigen. Auf ca. 1470 m trifft man auf einen breiten Wirtschaftsweg (ein Schild weist hier nach links und würde einen so auf die Forststraße zur Dorfer Hütte leiten). Wer den reizvolleren Waldanstieg fortsetzen möchte, biegt jedoch nach rechts ab und folgt ca. 200 Meter dem breiten Wirtschaftsweg. Dann verlässt man ihn nach links und spurt durch lichten Wald und über einen schmalen Hohlweg hinauf zur Almfläche bei der Dorfer Hütte (1644 m). Auf der Almstraße zu den letzten Hütten links und dann - in etwa dem Sommerweg folgend (Markierungen an den Bäumen) - in einer Rechtskurve durch lichten Wald bis man die auffällige Schneise erreicht. Über diese setzt man den Anstieg direkt nach Osten fort. Nur im unteren Bereich ist die Schneise schon etwas eingewachsen, nach oben hin wird sie immer freier und leitet am Ende zum sanften, freien Nordwest-Rücken des Gstoder. Über diesen empor bis sich ein kleiner Sporn in den Weg stellt. Vor ihm (bei ca. 2045 m) wechselt man auf die Nordseite vom Kamm und erreicht hier (auf der Rückseite) über sanftes Gelände – parallel zum Kamm - den Gipfel mit Kreuz.
Abfahrt: Wie Aufstieg, wobei man alternativ zur Skifahrerschneise entweder rechts davon durch Wald zur Dorferhütte abfahren kann. Oder auch links der Schneise gibt es eine Möglichkeit: in etwa entlang des Sommerweges, dann über eine Lichtung.
Alternative: Möglich ist auch ein Aufstieg von Südosten, von St. Ruprecht her.
Charakter/Schwierigkeit: Leichte, kaum lawinengefährdete Skitour, die überwiegend von ihrem landschaftlichen Reiz lebt. Die Route führt lange durch den Wald, entweder über einen kleinen Waldweg oder über die breite Forststraße, dann erreicht man eine sehr idyllische Almsiedlung. Anschließend geht es über eine schöne Schneise und über einen freien Rücken problemlos zum Gipfel. Der schmale Waldweg erfordert ohne Spur und Ortskenntnis einen guten Orientierungssinn. Skifahrerisch ist nur die obere Hälfte der Tour interessant, da die Abfahrt unten über die Forststraße verläuft. Auch als Schneeschuhtour geeignet.
Lawinengefahr: gering
Exposition: West
Aufstiegszeit: 2,5 bis 3 Stunden
Tourdaten: 920 Höhenmeter; Distanz: 5 km (einfach)
Beste Jahreszeit: Hochwinter bis März
Stützpunkt: -
Karte: Kompass Wanderkarte Blatt 67, Lungau, Radstädter Tauern, 1:50.000.
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Autor: Bernhard Ziegler