Anfahrt: Anfahrt: 1. Aus dem Eisacktal, also von der Brennerautobahn, bei Brixen über die SP29 Richtung Würzjoch. Ebenso ist eine Anfahrt aus dem Villnösstal und über St. Peter Richtung Würzjoch möglich. Bereits 6 km vor dem Würzjoch erreicht man den Berggasthof Halslhütte mit großem Wanderparkplatz.
2. Die Anreise (von Osten) aus dem Gadertal erfolgt über St. Martin und Antermioa über die SP29. Dann muss man über das Würzjoch fahren und erreicht nach 6 km den Parkplatz Halslhütte.
Navi-Adresse: I-39040 Villnöß , Coller Str. 40
Öffentliche Verkehrsmittel: Am Ausgangspunkt gibt es eine Bushaltestelle
Anfahrt planen mit Google-Maps Ausgangspunkt: Gasthaus Halslhütte (1866 m) an der Würzjochpassstraße
Route: Vom Parkplatz bei der Halslhütte folgt man dem Weg Nr. 4 (Plose) nach Norden über die feuchte Wiese zum bewaldeten Bergfuß. Der Wanderweg führt nun über eine Stufe durch den Wald empor, ehe man auf einen breiten Wirtschaftsweg trifft. Auf ihm etwa 50 Meter nach links, dann zweigt der beschilderte Weg zur Schatzerhütte rechts ab und leitet schließlich wieder in den Wald hinein. Auf hübschem Steig durch den märchenhaften Wald, einen Bachlauf überquerend, bis man erneut auf eine querlaufende Forststraße trifft (auf einigen Karten Erwin Stricker Weg genannt). Hier etwa 400 Meter nach links, dann kommt man zu einem markierten (4/2) und beschilderten Abzweig. Der Wegweiser ist jedoch derart von einem Baum eingewachsen und verdeckt, dass man ihn im Aufstieg kaum erkennen wird (Stand 2024). Hier verlässt man auf jeden Fall den Forstweg nach rechts und wandert auf einem nur anfangs etwas undeutlichen Pfad ein kurzes Stück über die Almwiese, dann überquert man erneut die Forststraße. Durch lockeren Zirbenbestand und frei Abschnitte führt die Traverse erneut in den Wald, wo man auf einen markierten Abzweig trifft. Hier nach rechts (Weg 7) und ziemlich steil über Stock und Stein empor in freies Gelände. Nun folgt der Steig dem Südsüdwestrücken, überquert eine Almstraße, leitet kurz etwas nach rechts, ehe er ziemlich direkt nach Norden hinauf zum riesigen Gipfelplateau mit der Gabler-Biwak und dem riesigen Kreuz führt.
Abstieg: 1. Wie Aufstieg.
2. Schöner ist es jedoch eine kleine Runde zu machen und beim Gabler-Biwak auf markiertem Steig nach Südosten, entlang des ewig breiten Kamms abzusteigen. Zunächst an einigen großen Steinmandln vorbei. Auf 2450 m dreht der Steig direkt nach Süden ab, um dann nach rechts (Westen) auf die große Gableralm zuzulaufen. Auf der Almstraße weiter bis man im Westen auf die Anstiegsroute trifft. Auf ihr zurück zum Ausgangspunkt, wobei ein Abstecher (5 Minuten) zur Schatzerhütte lohnt, wo man hervorragend einkehren kann.
Charakter/Schwierigkeit: Technisch mittelschwere Bergwanderung (S2), wobei man zu fast 90% leichtes Wandergelände vor sich hat, nur eine Stufe im lichten Wald ist recht steil, führt über Stock und Stein und erfordert insbesondere bei feuchter Witterung etwas Trittsicherheit. Die Orientierung ist, wenn man sich an die Beschreibung hält, einfach, wobei der Gipfel an keiner Stelle ausgeschildert ist, was ohne Plan für Verwirrung sorgen kann. Ansonsten ist das eine absolute Genusswanderung mit großartiger Aussicht von den Sarntaler Alpen bis zu den felsigen Dolomiten.
Gehezeit: insgesamt ca. 4 Stunden; Aufstieg: 2 bis 2:30 Stunden, Abstieg: gut 1:30 Stunden
Tourdaten: Höhendifferenz: 720 Höhenmeter; Distanz: 4,4 km (Direktanstieg -einfach). Wenn man die empfohlene Runde (inkl. Schatzerhütte) macht, kommen insgesamt 10,6 km zusammen.
Beste Jahreszeit: Ende Mai bis zum Wintereinbruch
Stützpunkt: 1. Am Ausgangspunkt wartet das gute Gasthaus Halslhütte. Telefon: +39 0472 521267. Infos über die Öffnung finden Sie hier.
Alternativ kann man auch im wenige Schritte entfernten Gasthaus Edelweißhütte einkehren.
2. Sehr zu empfehlen ist auch die Schatzerhütte, die man mit einem Zusatzaufwand von ca. 5 Gehminuten erreicht. Telefon: 0039 0472 521 343, Mobil 0039 328 778 2228, zur Webseite.
Karte: Tabacco, Blatt 30, Brixen / Vilnöss, 1:25.000.
Autor: Bernhard Ziegler