Anfahrt: Von München aus auf der A92 nach Deggendorf. Von dort auf der B11 bis zur Ausfahrt Bischofsmais und weiter nach Regen. Hier hält man sich Richtung Bayerisch Eisenstein. Nach der Ortschaft Zwiesel geht es dann scharf rechts ab nach Spiegelhütte. Kurz vor dem Ort Spiegelhütte fährt man dann nach links hoch zum Waldgasthaus Scheuereck, Hirschgehege (ist ausgeschildert). Navi-Adresse: Scheuereck 1, 94227 Lindberg
Anfahrt planen mit Google-Maps Ausgangspunkt: Wanderparkplatz unmittelbar hinter dem Waldgasthaus Scheuereck (770 m)
Route: Im ersten Abschnitt des Anstiegs hält man sich immer an die Ausschilderung: „Falkenstein, Höllbachgspreng“. Zuerst wandert man im lichten Wald auf einer flachen Forststraße dahin. Und dann führt eine Brücke über den Kolbersbach. Danach geht es auf einem asphaltierten Sträßchen steiler bergan. Nach einer weiteren Forststraßenetappe biegt man nach links auf einen Waldweg ab. Dieser führt zunächst leicht bergab zum Höllbach. Auf einem schönen Weg zieht man entlang eines plätschernden Baches aufwärts. Man erreicht die Höllbachhütte und die Höllbachschwelle - ein kleiner romantischer See. Auf einem felsigen Weg steigt man im Wald weiter bergan und kommt zu einer Wegverzweigung bei der Höllbachgspreng (hier trifft man beim Abstieg wieder auf die Anstiegsroute). Dort quert man nach links unterhalb eines kleinen Wasserfalls auf großen Gneisblöcken über den Höllbach. Nun (Ww. Falkenstein) geht es auf einem teilweise sehr schmalen Weg zunächst bergab, dann in steilen Kehren bergauf über Felsstufen und an hohen Felswänden vorbei. Der Weg wird flacher und man erreicht einen breiten Schotterweg. Hier marschiert man nach links (Ww. Falkenstein) gemütlich zu einer großen sonnigen Lichtung. Der Weg dreht nach rechts ab und wenig später erreicht man das Falkenstein-Schutzhaus und den Gipfel.
Abstieg: Beim großen Schilderbaum bei der Falkenstein-Schutzhütte folgt man dem Weg zum „Sulzschachten, Höllbachschwelle“. Nach einem Waldstück kommt man in eine freie, steppenartige Landschaft mit herrlichem Weitblick nach Osten. Anschließend geht es auf einem steilen Waldweg hinab zu einer Forststraße. Hier hält man sich rechts. Kurze Zeit später verlässt man die Forststraße wieder (Ww. Höllbachschwelle) und wandert nach links auf einem Weg hinab und kürzt so die Straße ab. Der Ausschilderung „Höllbachschwelle“ folgend, steigt man nun auf einem schmalen Weg durch eine herrliche enge Bachschlucht hinab. Der Weg wird zunehmend steiler und leitet, teilweise etwas unübersichtlich, entlang eines kleinen Wasserfalls hinunter zur Höllbachgspreng, wo man wieder auf den Aufstiegsweg trifft. Auf dem bekannten Weg marschiert man zur Höllbachschwelle und zum Ausgangspunkt zurück.
Charakter/Schwierigkeit: Auf dieser herrlichen Rundwanderung bewegt man sich überwiegend auf idyllischen, teilweise felsigen Wegen in einem naturbelassenen Wald. Auf einigen Passagen ist Trittsicherheit von Vorteil. Die Tour ist nie langweilig, sondern überaus abwechslungsreich. Haushohe Felsmassive, Wasserfälle, Bäche, Rinnsale und ein kleiner aufgestauter See, die sog. Höllbachschwelle, prägen das urwüchsige und wilde Landschaftsbild. Auf dem großräumigen Gipfel-Plateau bietet sich ein umfassendes Panorama auf die Wälder und Höhenzüge des Bayerischen Waldes. Und direkt unterhalb des Gipfels kann man gemütlich einkehren.
Gehezeit: Aufstieg: ca. 2 Stunden; Abstieg ca. 1:15 Stunden
Tourdaten: Höhendifferenz: 650 Höhenmeter inkl. kleinerer Gegenanstiege, Distanz: 10 km (gesamte Runde)
Beste Jahreszeit: Mai bis Ende Oktober
Stützpunkt: Falkenstein-Schutzhaus, direkt unterhalb des Gipfels gelegen, täglich von 10 bis 17 Uhr geöffnet, von Mai bis Ende Oktober. Übernachtung möglich. Bergtelefon: +49/(0)9925/903366 oder privat: +49/(0)8553/978489. Infos unter www.1315m.de
Karte: Kompass Wanderkarte Nr. 195, Nördlicher Bayerischer Wald, 1:50.000.
Erhältlich in unserem Kompass-Wanderkarten-Shop.
Autor: Doris & Thomas Neumayr