Anfahrt: Brennerautobahn (oder Landstraße) bis Klausen. Hier (ausgeschildert) ins Grödnertal und über St. Ulrich, St. Christina, Wolkenstein zum Grödner Joch. Parkplätze links der Straße.
Anfahrt planen mit Google-Maps Ausgangspunkt: Grödner Joch (Passo Gardena / 2137m)
Route: Nördlich der Straße (Parkplatz bei den Skiliften) beginnt der ausgeschilderte Weg zur Cirspitze. Über ihn hinauf - am Ende über Schotterbänder - in das Kar links der Großen Cirspitze. Auf kleinem Steig ins rechte obere Ende des schotterigen Kares. Hier biegt man rechts ab und quert entlang von Drahtseilen auf einem breiten Felsband empor (siehe auch Bild 4). Die Traverse führt zu einem Absatz (toller Aussichtspunkt mit Steinmandl - Bild 5), in die südseitige Gipfelflanke. Durch diese zieht sich der Steig über Schrofen, Felsgelände und Schotter entlang guter Markierungen zum Gipfel. Aufstieg wie Abstieg.
Tipp: Wer die
Kleine Cirspitze (Cir V.) und die Große Cirspitze hintereinander machen möchte, muss natürlich nicht ganz zum Ausgangspunkt zurück, sondern findet – etwas unterhalb der Felsen - ein unmarkiertes, jedoch deutliches Verbindungsband. Achtung, die Kleine Cirspitze ist deutlich schwieriger als die Große. Es handelt sich hier um einen ausgesetzten Klettersteig.
Charakter/Schwierigkeit: Leichte, ganz kurze und dennoch tolle Bergtour, die auch für trittsichere Wanderer und bergtüchtige Kinder (jedoch besser ans Seil nehmen) geeignet ist. Ganz kurze, drahtseilgesicherte Passage, ansonsten gut markierter Bergsteig. Der Berg fordert geringe Anstiegsleistung für ganz viel Aussicht. Wegen der Kürze der Tour, kann man sie hervorragend mit dem Klettersteig auf die
Kleine Cirspitze (allerdings deutlich schwieriger) verbinden.
Gehezeit: Aufstieg: 1 bis 1,5 Stunden; Abstieg: 45 Min.
Tourdaten: 450 Höhenmeter
Beste Jahreszeit: Ende Mai bis zum Wintereinbruch (geht meist recht lang im Jahr, da südseitig)
Stützpunkt: Auf Tour keine Einkehrmöglichkeit, dafür gibt es während der Saison mehrere in der Nähe des Ausgangspunktes.
Hinweis: Sicherheitshinweis: Achtung auf nachfolgende Bergsteiger – keinen Schotter lostreten! Sicherheitsfanatiker würden bei starker Begehung sogar einen Helm empfehlen.
Karte: Kompass Blatt 59, Sellagruppe, 1:50.000.
Autor: Bernhard Ziegler