Anfahrt: Über die Tauernautobahn (A10) nach St. Michael im Lungau. Dann über die Murtalstraße (B96) nach Mariapfarr. Man fährt in den Ort ein und biegt nach dem Standesamt oder ADEG-Supermarkt links ab. Gleich hinter Örmoos gabelt sich die Straße und man biegt links ab nach Zankwarn. Nun bleibt man immer auf der Bergstraße und fährt über Pürstlmoos, Grabendorf und Kraischaberg nach Lignitz zur ausgeschilderten Jausenstation Wielandhof.
Anfahrt planen mit Google-Maps Ausgangspunkt: Jausenstation Wielandhof in Lignitz (1335 m) bei Mariapfarr im Lungau
Route: Vom Wielandhof nach Norden über die Wiese hinauf zum Waldrand, wo man auf die Rodelbahn trifft. Nun folgt man der Rodelbahn über eine Kehre, kurz danach könnte man abkürzen oder auf der Rodelbahn weiterwandern bis in eine Höhe von 1525 m. Hier zweigt man von der Rodelbahn nach Osten (rechts) ab und wandert über einen kleinen Steig bis man am sogenannten Kobaltsattel (1554 m) auf die Route trifft, die vom Zankwarner Berg herüberführt. Hier links den Schildern zum Gensgitsch folgen. Entlang des schmalen Sommerweges geht es nun durch den Wald in nördlicher Grundrichtung empor. Dabei überquert man eine Forststraße, welche man in der Abfahrt bei schlechten Verhältnissen benutzen kann. Man erreicht eine Lichtung, überquert auch hier eine Forststraße und erreicht weiterhin nach Norden zielend über eine licht mit Lärchen bewaldete Stufe das freie Gelände. Danach beginnt der wunderbar breite, freie Rücken, dem man nach Norden hinauf bis zum höchsten Punkt mit Kreuz folgt.
Abfahrt: Entlang der Anstiegsroute, wobei man auf 1700 m alternativ nicht durch den Wald abfahren kann, sondern nach rechts über die Forststraße. Die Forststraße führt weit nach Westen ausholend in einer Kehre wieder zurück zur Anstiegsroute.
Alternative: Man kann diese Skitour auch beim Weiler Pirka, beim Kasperlbauerhof (1350 m) beginnen. Hier allerdings nur sehr eingeschränkte Parkmöglichkeiten. Dann wandert man auf der ausgeschilderten Forststraße über den Zankwarner Berg nach Norden Richtung Gensgitsch, wo man auf ca. 1560 m auf die oben beschrieben Anstiegsroute trifft. Anfahrt über Örmoss, dann rechts nach Fern und hier links nach Pirka.
Charakter/Schwierigkeit: Einfache, genussreiche Skitour, die etwa bis zur Hälfte durch den Wald führt. Da man bei schlechten Schneeverhältnissen in der Abfahrt (theoretisch auch im Aufstieg) die Forststraßen benutzen kann, ist auch dieser Bereich völlig unschwierig und auch für Anfänger geeignet. Oben warten sehr breite, mäßig steile (<30°), ideale, sonnseitige Skihänge. Die Tour ist also am schönsten bei frischem und schnellem Neuschnee oder bei Firn.
Lawinengefahr: gering (bei richtiger Spurwahl)
Exposition: Süd
Aufstiegszeit: 2 bis 2,5 Stunden
Tourdaten: Höhendifferenz: 950 Höhenmeter; Distanz: 4 km (einfach)
Beste Jahreszeit: Dezember bis Mitte März
Stützpunkt: Auf Tour keine Einkehrmöglichkeit. Am Ausgangspunkt wartet die Jausenstation Wielandhof mit guter einheimischer Küche und Übernachtungsmöglichkeit. Infos unter
Wielandhof Karte: Alpenvereinskarte 45/2, Niedere Tauern II (Östliche Radstädter und westliche Schladminger Tauern), 1:50.000. Erhältlich in unserem
Karten-Shop.
Autor: Bernhard Ziegler