Anfahrt: 1. Über die Brenner-Autobahn (A22) bis zur Ausfahrt Brixen. Von dort ins Pustertal über Bruneck und Toblach nach Sillian.
2. Über die A10 bis Spittal und von dort über Lienz nach Sillian.
In Sillian ins Villgratental abbiegen und über Außervillgraten nach Innervillgraten. Durch den Ort hindurch und nach Kalkstein hinauf.
Anfahrt planen mit Google-Maps Ausgangspunkt: Großer Parkplatz in Kalkstein direkt bei der Kirche bzw. beim Gasthaus Kalkstein (1639 m)
Route: Vom Parkplatz (direkt neben der Kirche) beginnt eine Forststraße. Auf dieser zieht man nach Süden (Schild: Alfenalm, Ruschletalm). Alternativ dazu kann man direkt über eine Schneise parallel zur Forststraße nach Süden ansteigen. Man erreicht nach 5-10 Min. in freiem Almgelände eine Verzweigung. Hier hält man sich geradeaus auf dem Karrenweg (Schild: Alfenalm, Ruschletalm) und kommt nach kurzer Zeit an den Hütten der Alfenalm (1700 m) vorbei (siehe Bild 1). Nach Überquerung einer kleinen Brücke stößt man an eine weitere Verzweigung mit Wegweiser. Man spurt nach rechts (Schild: Ruschletalm) weiterhin am Alfenbach (siehe Bild 2) entlang. Bald passiert man eine heimelige Alm (am Graferfelt, ca. 1970 m). Die Ruschletalm erblickt man gegenüber auf der anderen Seite des Baches. Man geht an der Alm vorbei und hat sogleich den Talkessel der Alfneralm erreicht. Zwischen einem Bachgraben und einer Rinne schwingt sich ein steiler mit Erlenbüschen bewachsener Rücken auf (von der Alm schon gut einsehbar, siehe Bild 3). Über diesen Rücken geht’s westwärts empor. Nach einem verfallenen Heustadel flacht das Gelände wieder ab (siehe Bild 4) und man gelangt auf weite hügelige Böden (das Gipfelkreuz und auch ein Kreuz unterhalb des Gipfels ist bereits sichtbar). Weiterhin nach Westen empor (siehe Bild 5 und Bild 6) bis kurz vor das Pfanntörl. Hier nach rechts über kupiertes Gelände zum Gipfelhang hin und über diesen steiler zum Gipfelkreuz hinauf.
Abfahrt: Wie Aufstieg
Charakter/Schwierigkeit: Bis auf den steilen Rücken nach der Alm (am Graferfelt), ist das Gaishörndl eine mäßig steile Tour und bei richtiger Spuranlage kaum lawinengefährdet. Es gibt keinen langen Talhatscher, der Dolomitenblick ist fantastisch und die sonnenbeschienen Hänge sind vor allem bei Firn ein Hochgenuss. Das erklärt sicherlich auch die Beliebtheit dieser Genusstour.
Lawinengefahr: gering
Exposition: Osten, Südosten
Aufstiegszeit: ca. 2,5 – 3 Stunden
Tourdaten: 980 Höhenmeter, ca. 4,6 km Distanz
Beste Jahreszeit: Dezember bis April
Stützpunkt: Keine Einkehrmöglichkeit während der Tour. Informationen zu Unterkünften erhält man beim Tourismusverband Hochpustertal, Gemeindehaus 78, A-9932 Innervillgraten, Tel.: 0043(4843)5194, Tel.: 0043 (4842)6666, Fax: 0043 (4843) 5317 10
Karte: Österreichische Karte vom BEV (Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen), Blatt 3101 Ost, Sankt Jakob, 1:25.000
Autor: Doris & Thomas Neumayr