Anfahrt: Über die Tauernautobahn A10 bis zur Ausfahrt Bischofshofen. An Bischofshofen vorbei, der Beschilderung „Großarltal“ folgend, bis St. Johann i.P.. Hier biegt man ab ins Großarltal. Durchs Tal bis zum Ort Au. Unmittelbar bei der Abzweigung Auschule findet man eine Parkmöglichkeit (
A) an der Großarler Landesstraße. Alternativ kann man auch Richtung Auschule abzweigen und über die Bergstraße durch den Ort, und weiter auf dem Güterweg bis zu einem Parkplatzauf (
B) 1200m auffahren (Schneekettenpflicht).
Anfahrt planen mit Google-Maps Ausgangspunkt: (
A) Ortschaft Au (827m) im Großarltal, Parkplatz bei der Abzweigung Auschule an der Großarler Landesstraße.
(
B) Parkplatz am Güterweg zwischen Auschule und Breitenebenalm auf ca. 1200m.
Route: (
A) Direkt bei der Abzweigung nach Auschule geht es über den freien Hang steil hinauf, wobei man den Hof links oben anpeilt. An ihm vorbei, eine Straße überquerend und dann die Grundrichtung beibehaltend über den nächsten Hang hinauf. Einem Steilaufschwung weicht man nach links über einen Weg aus und peilt dann über den freien Hang die nächsten Häuser an. Bei ihnen erreicht man die Straße. Auf ihr nach links. Nach ca. insgesamt einer Stunde erreicht man den Ausgangspunkt (
B) auf ca. 1200m. Hier gabelt sich die Straße. Links ginge es hinauf nach Unterwand, doch man folgt der Straße weiter geradeaus ins Tal hinein. Bei einer ersten Abzweigung links, bei der zweiten rechts weiter. Über eine weitere Kehre nach links erreicht man dann die Breitenebenalm (1420m). Nun über den herrlichen Wiesenhang empor bis zum oberen Waldrand, wo man auf einen querlaufenden Weg trifft. Nach links führt er zur Karseggalm. Mit ein bisschen Augenmerk findet man aber am Waldrand eine Schneise, die einen nach rechts oben zu einem Jägerstand leitet; dann schwenkt man nach links ein und laviert sich durch den Wald bis man den deutlich ausgeprägten, hier freien Rücken erreicht. (Ist keine Spur vorhanden, oder findet man den Durchschlupf nicht, kann man auch dem Weg Richtung Karseggalm nach links folgen, um dann noch vor der Alm, gleich nach Verlassen des Waldes, rechts am Waldrand hochzusteigen.) Nun immer auf dem breiten, ideal geneigten Rücken empor. Dabei wird noch einmal kurz ein Waldstreifen überwunden, doch bleibt man immer auf dem Rücken bis man den höchsten Punkt, ein kleines Plateau auf 1981m erreicht. Bei sicheren Verhältnissen kann man natürlich auch den Gipfel (Gabel / Kitzstein, 2037m) ersteigen. Dazu peilt man am besten schon vor Erreichen von P. 1981m den Grat unterm Kitzstein an, steigt meist bis unter die Felsen zum Skidepot, um dann die letzten steilen Meter zu Fuß zurückzulegen.
Abfahrt: Ungefähr entlang der Aufstiegsspur. Doch auch Richtung Karseggalm und Unterwand sind bei sicheren Verhältnissen mehrere Abfahrtsvarianten möglich.
Charakter/Schwierigkeit: Peilt man nur den Punkt 1981m an, dann ist diese Skitour eine leichte, gutmütige Unternehmung, auch für Anfänger und weniger günstige Verhältnisse geeignet. Die Gipfelbesteigung von Gabel (Kitzstein) erfordert dagegen sichere Verhältnisse und ist am Ende steil, aber nicht schwierig. Landschaftlich reizvoll ist vor allem der Anstieg über den breiten Rücken. Bei schlechten oder knappen Schneeverhältnissen kann man auf den langen Anstieg über den Güterweg verzichten und die Tour am Ausgangspunkt (
B) beginnen. Bei guten Verhältnissen sind auch die untersten Hänge interessant. Auch als Schneeschuhtour geeignet.
Lawinengefahr: gering bei richtiger Spurwahl zum Punkt 1981m; die Gipfelbesteigung und einige Abfahrtsvarianten erfordern sichere Verhältnisse.
Exposition: Vorwiegend West, kurz auch Südwest, unter der Gabel auch Süd.
Aufstiegszeit: 3 Stunden von Ausgangspunkt (
A) aus; ca. 2 Stunden bei (
B).
Tourdaten: 1200 Höhenmeter von Ausgangspunkt (
A) zum Gipfel, 1100 Hm bis zum P.1981m; 700 bis 800 Hm bei (
B).
Beste Jahreszeit: Frühwinter bis April
Stützpunkt: -
Karte: Kompass Blatt 80, St. Johann/Salzburger Land, 1:50.000. Oder Mayr Wanderkarte Blatt 78 „Großarltal“, 1:35.000.
Autor: Bernhard Ziegler