Anfahrt: Innsbruck, Brenner, die Autobahn bis zu der Behelfsausfahrt direkt hinter der Grenze (also erste Möglichkeit auf italienischer Seite), oder gleich über die Landstraße, bis Brennerbad zum alten Zirog-Lift (deutlich sichtbar, mit Aufschrift Zirog).
Anfahrt planen mit Google-Maps Ausgangspunkt: Kleiner Parkplatz direkt am alten Zirog-Lifthaus (nicht mehr in Betrieb) unmittelbar neben der Brennerautobahn. Um diesen Parkplatz zu erreichen, muß man unter der Autobahn durchfahren. Siehe
Google Maps.
Route: Vom alten Lifthaus über die schon etwas eingewachsene ehemalige Piste hinauf und zur Enzianhütte (1894m). Von dort entlang eines früheren Schleppliftes gerade empor, dann etwas nach rechts in die Mulde zwischen Schlüsseljoch und Flatschspitze. In ihr weiter bis zu einem Grat. Nach Norden über einen Vorgipfel zum höchsten Punkt. Die freien Hänge bieten aber noch einige andere vernünftige Aufstiegsvarianten. (Siehe Bild 3)
Abfahrt: 1. Wie Aufstieg.
2. Oder über vom Gipfel gut einsehbare Varianten der selben Hangrichtung. Häufig wird die rinnenartige Mulde direkt unter der Flatschspitze befahren (siehe auch Bild 3). Von der Enzianhütte kann man auch über die Leitneralm (von der Enzianhütte nach Norden) die zweite alte Piste hinunter zum Ausgangspunkt fahren.
Charakter/Schwierigkeit: Bei deutschen Skitouristen wenig bekannte, bei Tirolern aber sehr beliebte Tour mit herrlicher Einkehrmöglichkeit auf der Enzianhütte. Einfach, auch für Anfänger geeignet. Wer sich nicht an den alten Liftanlagen stört, italienische Pasta, sowie Rotwein liebt und daneben noch eine kleine Tour gehen will, ist hier richtig.
Lawinengefahr: gering bis zur Hütte, im Gipfelbereich gering bis mittel (je nach Aufstiegsroute)
Exposition: West
Aufstiegszeit: 2,5 bis 3 Stunden.
Tourdaten: 1150 Höhenmeter
Beste Jahreszeit: Frühwinter bis März
Stützpunkt: Enzianhütte (1894m), beliebte Einkehrmöglichkeit (auch bei Wanderern und Rodlern) mit südseitige Sonnenterrasse. Übernachtung möglich. Tel.: 0039 / 0472 / 63 12 24
Karte: Alpenvereinskarte Brennerberge, Nr.: 31/3, 1:50.000.
Autor: Bernhard Ziegler