Anfahrt: A8 München-Salzburg bis Ausfahrt Frasdorf. Nach Aschau und hier links abbiegen Richtung Bernau. Nach etwa 3 km, bei Außerkoy, biegt man rechts ab zur Seiseralm. An ihr vorbei nach Hintergschwendt; eine Abzweigung lässt man rechts liegen und fährt bis zum Wanderparkplatz Aigen.
Anfahrt planen mit Google-Maps Ausgangspunkt: Wanderparkplatz Aigen (830 m) bei Hintergschwendt, südlich von Bernau am Chiemsee, bzw. östlich von Aschau.
Route: Vom Parkplatz zurück auf die Zufahrtsstraße und auf ihr nach Osten bis zu einer T-Kreuzung. Hier nach links dem Wegweiser zur Wolfsschlucht und zur Schmiedalm folgend. An Wiesen und einem Hof vorbei führt die Straße flach in den Wald, wo man - kurz bevor die Straße eine Kehre vollzieht - bei einer Gabelung (Ww. Gedererwand) nach rechts oben abzweigt und nun auf einem breiten Wanderweg durch den Wald ansteigt. Die Abzweigung zur Wasserfassung lässt man links liegen und spurt hinauf bis zu einer querlaufenden Forststraße. Auf ihr ca. 200 m nach links, dann verlässt man die Straße nach links zum Almgelände bei der Schmiedalm. Parallel zu einem Zaun wandert man auf den Bergfuß zu, dann dreht man nach rechts ein und quert den schönen Südhang immer leicht ansteigend empor. Am Ende direkt nach Norden auf den Gipfel mit seinem kleinen Kreuz zu.
Abfahrt: 1. Auf dem Anstiegsweg.
2. Vom Gipfel nach Norden in den weiten Sattel zwischen dem bewaldeten Schwarzenberg und dem Erlbergkopf. Hier dreht man nach links (Westen) ein und fährt über die Vock-Alm (994 m) hinunter bis man am Waldrand auf einen Forstweg trifft. Auf ihm ca. 300 Meter leicht abwärts bis man nach einem minimalen Gegenanstieg auf die Anstiegsroute trifft.
3. Schönste und längste Variante: Vom Gipfel nach Osten über einen 150 Hm langen, wunderschönen Idealhang hinunter zur vom Gipfel sichtbaren Erlberg-Alm (994 m). Hier wird wieder angefellt und zum Sattel zwischen Erlbergkopf und Schwarzenberg aufgestiegen. Weil man die Felle schon drauf hat und es nur 5 Minuten mehr sind, kann man rechts über lichten Wald noch zum Schwarzenberg aufsteigen (oder natürlich auch links noch einmal zum Erlbergkopf). Aus dem erwähnten Sattel fährt man, wie unter (2.) beschrieben, nach Westen über die Vock-Alm ab.
Charakter/Schwierigkeit: Ganz leichte und ganz kurze Skitour (Schneeschuhtour) auf einen kleinen, jedoch sehr aussichtsreichen Voralpen-Gipfel im Schatten von Gederer- und Kampenwand. Findet man in diesen Höhenlagen auf der sonnseitigen Exposition ausreichend Schnee, ist diese kurze Spritztour auch skifahrerisch ein kleiner Genuss. Weil diese Skitour so kurz und auch technisch einfach ist, ist sie ideal für Familien mit Kindern oder auch Anfänger.
Lawinengefahr: gering. Bei sehr ungünstigen Verhältnissen (viel Neuschnee und starke Erwärmung) kann das Gelände um die Vockalm lawinengefährdet sein.
Exposition: Aufstieg über einen Südhang. Abfahrt zur Vock-Alm nach Westen, wobei die Hänge (außer ganz links am Waldrand) auch der Sonne zugeneigt sind. Die Abfahrt zur Erlberg-Alm ist ostseitig.
Aufstiegszeit: 45 Minuten; zusätzlicher Aufstieg von der Erlberg-Alm zum Sattel ca. 20 Minuten
Tourdaten: Höhendifferenz: 310 Höhenmeter; Zusatzaufstieg Erlberg-Alm - Schwarzenberg: 130 Höhenmeter. Distanz: 2 km Anstieg; die Rundtour ist insgesamt 5 km lang
Beste Jahreszeit: Hochwinter; für diese kleine Tour ist eine allgemein gute Schneelage erforderlich!
Stützpunkt: Auf Tour keine Einkehrmöglichkeit. Unweit des Ausgangspunktes befindet sich der Berggasthof Seiseralm. Infos unter
seiserhof.de Hinweis: Die Schwierigkeit einer Tour hängt immer auch von den Tourenverhältnissen ab. Wir empfehlen diese Skitour für Kinder, jedoch nur bei guten und ausreichenden Schneeverhältnissen, was in dieser Höhenlage nicht immer selbstverständlich ist.
Karte: ompass Blatt 10 Chiemsee-Simssee, 1:50.000 oder AV-Karte BY17, Chiemgauer Alpen West, 1:25.000 sowie UK 50-54 Chiemgauer Alpen vom Bayerischen Landesvermessungsamt, 1:50.000. Alle Karten sind erhältlich in unserem
Karten-Shop.
Autor: Bernhard Ziegler