Anfahrt: 1. Von Reutte Tirol auf der Lechtal-Bundesstraße bis Stanzach, hier links ab nach Namlos (manchmal Ketten nötig). Parken kann man entweder direkt im Ort Namlos, oder etwa 1 km weiter in Richtung Kelmen / Berwang am Straßenrand.
2. Namlos kann auch erreicht werden über Garmisch, Richtung Reutte bis Bichlbach und auf einer schmalen Straße weiter über Berwang, Rinnen und Kelmen.
Navi-Adresse: A-6623 Namlos
Anfahrt planen mit Google-Maps Ausgangspunkt: Namlos (1225m)
Route: Von Namlos folgt man etwa 1 km der Straße Richtung Kelmen, bis man südlich der Straße über freie, sehr flache Hänge aufsteigen kann (sog. Amselboden). Nach knapp 100 Höhenmeter wird entlang des Sommerweges ein scharf eingeschnittenes Tal gequert. Damit ist der Westrücken der Engelspitze erreicht. Anfangs durch Waldschneisen, später über freie Hänge immer gerade empor und entlang des Westrückens bis zum Gipfel.
Abfahrt: wie Aufstieg
Charakter/Schwierigkeit: Die Tour zur Engelspitze führt im unteren Teil durch Waldschneisen, ansonsten über einen westseitigen Rücken und kann deshalb auch bei ungünstigen Schneebedingungen durchgeführt werden. Die Tour ist weder schwierig, noch gefährlich. Dennoch verlangen sowohl die Abfahrt durch die Waldschneisen im unteren Teil, als auch der Gipfelgrat skifahrerisch etwas Übung.
Lawinengefahr: Gering. Nur bei extremen Verhältnissen stellt der gleich am Beginn der Tour zu querende Graben eine Gefahrenstelle dar. Ansonsten sollte die Tour, wenn man sich oben immer an die Grathöhe hält, weitgehend sicher sein. Bei großer Lawinengefahr wird jedoch häufig die Straße nach Namlos gesperrt. Die steilen Nordwesthänge in Abfahrtrichtung rechts des Gipfelgrates sind mit Argwohn zu betrachten und sollten meist gemieden werden. Im Frühwinter ist der windexponierte Gipfelgrat häufig freigeweht.
Exposition: West
Aufstiegszeit: 2,5 Stunden
Tourdaten: Höhendifferenz: ca. 1000 Höhenmeter; Distanz: 4 km
Beste Jahreszeit: Januar bis März
Stützpunkt: Keiner
Karte: Alpenvereinskarte Muttekopf / Heiterwand, Blatt 3/4, 1:25.000.
Autor: Kristian Rath