Anfahrt: Von Nordosten über die A 96 bis zur Ausfahrt Jengen /Kaufbeuren, und über Kaufbeuren, Marktoberdorf nach Pfronten. (Von Nordwesten über die A7 und Nesselwang nach Pfronten.) Ins Ortszentrum von Pfronten einfahren und hier, Höhe Rathaus, in die Vilstalstraße abbiegen. Nach ca. 3,5 km findet man beim Hinweisschild den Wanderweg zur Gundhütte, und gleich danach eine kleine Parkbucht.
Anfahrt planen mit Google-Maps Ausgangspunkt: Vilstal (900 m) bei Pfronten (erreichbar über die Vilstalstraße)
Route: Man nimmt die auf den ersten paar Metern asphaltierte und gut ausgeschilderte Abzweigung zur Gundhütte. Der Karrenweg dreht zum Berg hin - bei einer Gabelung geht es rechts weiter - und führt entlang des Wiesenrandes in den Wald hinein. Bei einer Gabelung im Wald nimmt man den rechten Weg nach oben, und wandert in der Folge über den kleinen Pfad entlang eines bewaldeten Rückens empor. Kurz vor der Gundhütte überquert man einen Weg und steigt geradeaus weiter zur herrlichen Almwiese bei der Gundhütte (1180 m). An der Stirnseite der Hütte vorbei und dem Schild „Dinserhütte / Edelsberg“ folgend über die Wiese hinauf zum Wald. Hier trifft man auf eine Forststraße, der man 50 m nach links folgt, ehe man nach rechts auf den Waldpfad einschwenkt. Wenn man erneut auf die Forststraße trifft, folgt man ihr nach rechts. Eine Abzweigung in einer Rechtskehre lässt man links liegen und nutzt die Straße bis kurz vor eine Schranke. Hier zweigt man links ab und nimmt den kleinen Waldpfad. Noch zweimal überquert man (leicht versetzt) eine Forststraße, dann folgt man aber der Straße nach links zur Dinserhütte (1490 m). Etwa 200 m nach der Dinserhütte verlässt man bei einem Wegweiser die Straße nach rechts und wandert durch lichten Wald hinauf zum Kamm. In etwa entlang des Kammes hinauf zum Gipfel. Eine Abzweigung lässt man dabei links liegen, und erreicht wenige Minuten danach den höchsten Punkt mit Kreuz.
Abstieg: Man überschreitet den Gipfel nach Osten und wendet sich bei einem kleinen Steinaltar nach rechts. Nach einem kurzen Waldstreifen erreicht man über einen Wiesenpfad die Fichtelhütte (1520m). Hier nun nach rechts und auf dem breiten, schottrigen Weg abwärts. Noch bevor der Weg den Waldrand erreicht, verlässt man ihn bereits wieder, und folgt einem kleinen Pfad nach links unten in den Wald (siehe Bild 6). Schon bald stößt man auf die Forststraße, der man beim Aufstieg zur Dinserhütte folgte. Jetzt überquert man die Straße und wandert auf dem Anstiegsweg über die Gundhütte zurück zum Ausgangspunkt.
Charakter/Schwierigkeit: Einfache, landschaftlich schöne Bergwanderung, mit nur kurzen Forstwegpassagen, ansonsten geht es über schöne, kleine Bergwege, großteils durch Wald. Die Wiesen um die Gundhütte sind herrlich, doch ebenso reizvoll ist der Weg entlang des Kammes zum Gipfel. Die Aussicht reicht über den kleinen Alpspitzgipfel ins Alpenvorland, im Süden darf man die Tannheimer Berge bewundern.
Gehezeit: Aufstieg: 2 Stunden; Abstieg: 1 bis 1,5 Stunden
Tourdaten: Höhendifferenz: 730 Höhenmeter; Distanz: insg. 8 km Wegstrecke.
Beste Jahreszeit: Mai bis zum Wintereinbruch. Da die Tour viel durch schattigen Wald führt, ist sie auch im Hochsommer zu empfehlen. Am schönsten ist die Tour, wenn im Frühsommer die vielen Blumen auf der Wiese um die Gundhütte blühen. Herrliche Arnika-Blüte!
Stützpunkt: 1. Gundhütte (1180 m), privat. Dienstag und Mittwoch Ruhetag. Da die täglichen Öffnungszeiten stark wechseln, verweisen wir auf die Internetseite der Gundhütte. Übernachtung auf Voranmeldung möglich. Telefon: +4983631777 oder 6666.
2. Dinserhütte (1490m), private Almwirtschaft. Während der Weidesaison an Wochenenden meist bewirtschaftet.
Karte: Allgäuer Alpen vom Bayerischen Landesvermessungsamt, 1:50.000.
Autor: Bernhard Ziegler