Anfahrt: A8 München/Salzburg - Holzkirchen - Tegernsee - Rottach Egern - Enterrottach - Mautstraße Richtung Sutten bis kurz vor die Monialm. Hier gibt es Höhe der Bushaltestelle Hufnagelstube auf der rechten Seite einen großen Parkplatz (ist nicht zu übersehen)
Anfahrt bei Alternative: durch Rottach Egern hindurch (Richtung Achenpaß) und weiter zur Wallbergbahn.
Anfahrt planen mit Google-Maps Ausgangspunkt: Parkplatz Hufnagelstube (ca. 960 m) ca. 2,5 km hinter Enterrottach an der Mautstraße zur Monialm.
Oder bei Alternative: Wallberg Bergstation.
Route: 20 Meter südöstlich vom Parkplatz Hufnagelstube zweigt rechts (gut ausgeschildert) eine asphaltierte Forststraße ab. Ihr folgt man etwa 10 Minuten bis zu einer beschilderten Gabelung. Man zweigt auf den linken, oberen Weg mit der Schranke ab und wandert auf dem ebenfalls asphaltierten Wirtschaftsweg zur Siebli-Alm. Bei der Alm nun rechts über einen markierten Steig; er führt zuerst noch über die Almwiese, dann durch den Wald, über Stock und Stein (und Batz!!!) nach oben. Kurz unterhalb der Riedereckalm (1470 m) verlässt man den Wald. Die Riedereckalm betrachtet man nur im Vorbeigehen, das heißt, man lässt sie links liegen, geht nicht zu ihr hinüber, sondern folgt dem roten Pfeil und dem Steig weiter über ein flaches Wiesenstück zum Rücken mit einem Gedenkstein. (Er wurde zum Gedenken an Mitglieder der Familie Hettlage und deren Freunde errichtet. Sie wurden an diesem Berg im Jahre 1954 Opfer einer Lawine.) Ein Abzweigung lässt man rechts liegen und wandert am Gedenkstein vorbei in den Wald hinein, verlässt ihn aber gleich wieder und quert oberhalb vom (oft ausgetrockneten) Riederecksee die Flanke hinüber zum Sattel zwischen Blankenstein und Risserkogel. Man wendet sich nun nach links (Süden – nicht ausgeschildert) und steigt entlang der roten Markierung zuerst durch etwas Fels, dann durch Latschen hinauf zum Gipfelgrat. Auf ihm links und durch Latschen zum höchsten Punkt.
Abstieg: Zurück zum Sattel, dann aber nach links hinunter über eine meist batzige Wiese und durch Wald zur Röthensteinalm (1385 m). Hier beginnt bereits wieder der asphaltierte Weg, den man im Aufstieg wesentlich weiter unter verlassen hat. Auf ihm zurück zum Ausgangspunkt; die Abzweigung zur Blankensteinalm lässt man dabei rechts liegen.
Alternative: 1. Eine herrliche Kammwanderung führt von der Bergstation der Wallbergbahn herüber zum Risserkogel. Über einen markierten Steig geht es entweder über den Setzberg (1706m), oder um ihn herum zum Grübereck (1664m). Dann weiter über den Alpen-Lehrpfad zum Risserkogel. 2 Stunden. Rückweg wie Anstieg, oder - wie oben beschrieben - zum Sattel zwischen Blankenstein und Risserkogel und dann über die Röthensteinalm zur Rottachalm. Hier kann man dann wieder zum Wallberghaus aufsteigen.
2. Wunderschön ist auch der
Südanstieg auf den Risserkogel von Kreuth aus.
Charakter/Schwierigkeit: Der Risserkogel ist ein Aussichtsberg erster Klasse. Wie von einem Thron aus sieht man über die Blauberge hinweg zum Guffert, auf Großglockner, Venediger und bis hinüber zur Zugspitze. Lohnend sind alle seine Aufstiege und auch nicht allzu anstrengend, da kurz. Die Tour hat bis auf den Gipfelanstieg Wandercharakter, doch auf den letzten Metern geht es über einfachste Felsen und dann ist auch Trittsicherheit notwendig. Die Route wird daher als mittelschwere bis anspruchsvolle Bergwanderung eingestuft.
Gehezeit: Aufstieg: 2,5 Stunden; Abstieg: 2 Stunden
Tourdaten: 900 Höhenmeter; Distanz: 10,5 km auf der gesamten Rundtour
Beste Jahreszeit: Juni bis zum Wintereinbruch
Stützpunkt: Die Sieblialm bietet eine Besonderheit: hier ist Selbstbedienung angesagt. Getränke, manchmal auch kleine Brotzeiten stehen bereit. Man darf sich selbst bedienen und auch abkassieren. (Leider steht die Alm am Anfang unserer Runde). Bei der Alternativroute kann man am Anfang oder am Ende der Tour am Wallberghaus, bzw. an der Wallberg Bergstation Brotzeit machen.
Karte: Tegernsee / Schliersee des Bayerischen Landesvermessungsamtes, 1:25 000.
Zum Karten-Shop... Autor: Bernhard Ziegler