Anfahrt: Auf der Brennerautobahn A22 (oder der Landstraße 12) bis Klausen. Hier biegt man nach Feldthurns ab. In Feldthurns links nach Latzfons. Direkt nach diesem Ort bei der beschilderten Gabelung rechts hinauf Richtung „Kühhof / Rodelbahn / Steineben“. Bei einer Gabelung links nach Steineben (Rodelbahn), wo man am Ende der öffentlichen Straße einen großen Parkplatz findet.
Anfahrt planen mit Google-Maps Ausgangspunkt: Wanderparkplatz Steineben (1540 m), oberhalb von Latzfons im Eisacktal bei Klausen
Altenativ kann man auch vom Parkplatz Kühhof (1587 m) zur Klausener Hütte wandern (flacher, aber deutlich weiter)
Route: Beim Parkplatz Steineben nimmt man den ausgeschilderten Wanderweg (2A) zu Klausener Hütte, der zunächst ein paar Meter entlang der Rodelbahn verläuft, eher er links abzweigt. Durch den Wald geht es ins freie Almgelände, wo man auf ein Wegkreuz bei einem Stein trifft; hier links weiter und erneut in den Wald hinein. Eine Kehre könnte man abkürzen, ansonsten bleibt man aber immer auf dem breiten Forstweg bis dieser erneut freies Gelände erreicht. Gut ausgeschilder, geht es nun nach links durch ein kleines Gatter und auf einem schmalen, steilen Waldsteig empor. Dann überuert man Almgelände. Am Waldrand gibt es nun eine Gabelung zweier breiter Wege; beide führen zur Klausener Hütte, rechts ist es aber kürzer. Hat man die Klausener Hütte (1923 m) erreicht, wandert man ein paar Meter auf dem Wirtschaftsweg Richtung Latzfonser Kreuz, dann kürzt der markierte Pfad jedoch die Straße ab und so wandert man entlang einer Trockenmauer direkt hinauf zum Sattel bei den Rungger Hütten (ca. 2025 m). Hier wartet eine fantastische Aussicht. Eine Aufschrift auf einem Stein und ein Wegweiser zur Lorenzispitze zeigen die Richtung an. Somit zweigt man links (Norden) ab und wandert nun auf einem schmalen Steig durch die Latschenzone. Über Stock und Stein geht es ins freie Gelände, wo der Steig nun entlang von blassen Markierungen über den Rücken problemlos emporzieht. Erst auf den letzten Metern des Gipfelanstieges wird das Gelände sehr steil und somit ist auch Trittsicherheit angenehm, dann jedoch hat man das Kreuz erreicht.
Alternative: Die Klausener Hütte ist auch vom kostenpflichtigen Parkplatz Kühhof erreichbar. Der Weg ist weniger steiler, aber ca. eine halbe Stunde länger.
Charakter/Schwierigkeit: Insgesamt mittelschwere Bergwanderung (S2). Technisch überwiegend einfache Tour, jedoch abschnittsweise steil und über Stock und Stein; erst direkt unterm Gipfelkreuz ist etwas Trittsicherheit in sehr steilem Gelände angesagt. Nur ca. 30% der Strecke führen über eine Forststraße. Achtung, bei schlechter Sicht ist die Orientierung oberhalb der Latschenzone schwierig. Neben herrlichem Almgelände darf man an diesem Berg auch einen fantastischen Blick in die Dolomiten und - bei guten Wetter - auch bis zum Alpenhauptkamm genießen. Genießer kommen außerdem bei einer Einkehr auf der Klausener Hütte auf ihre Kosten.
Gehezeit: Insgesamt 4 bis 4:30 Stunden; Aufstieg: 2:30; Abstieg: 1:30 bis 2 Stunden.
Tourdaten: Höhendifferenz: 940 Höhenmeter; Distanz: 4,7 km (einfach)
Beste Jahreszeit: Ende Mai / Anfang Juni bis zum ersten Schneefall
Stützpunkt: Klausener Hütte des CAI Bozen, 45 Übernachtungsplätze, geöffnet von Mai bis Ende Oktober, Telefon: +39 320 707 8058. Hier geht es zur Webseite der Hütte.
Karte: Kompass Blatt 56, Brixen, 1:50.000.
Autor: Bernhard Ziegler