Anfahrt: Auf der Brenner-Autobahn A22 bis zur Ausfahrt Rovereto-Süd und dann über Mori nach Riva del Garda. In Riva fährt man auf der SS 45 am westlichen Gardaseeufer entlang Richtung Brescia bis Gargnano. In Gargnano rechts abbiegen (Schild: Valvestino, Lago d`Idro) und in den Ort Sasso fahren bis zur Piazza Fratelli Corsetti - dort ist ein Parkplatz.
Anfahrt planen mit Google-Maps Ausgangspunkt: Parkplatz in Sasso (531 m) - siehe auch Google Maps, bei Gargnano am Gardasee.
Route: Von der Piazza aus folgt man der Via Sasso in den Ort hinein, bis man linkshaltend den großen Dorfbrunnen erreicht. Beim Brunnen stößt man auf Wegweiser (Cima Comer San Valentino Nr. 31). Man wandert auf Weg Nr. 31 oberhalb von Gemüsegärten und Weinreben in Richtung Nordosten. Nach einer Weile gelangt man in lichten Laubwald und der Weg (Saumpfad) führt zügig aufwärts bis zur ersten großen Aussichtsterrasse. Hier gabelt sich die Route, man zieht nach links auf schmälerem Weg in den Laubwald hinein. Ein steiniger Graben wird in einem kleinen Bogen (Drahtseil) umgangen und die nächste Linksabzweigung (Rif. ANA di Gargnano) ignoriert man. Im folgenden Abschnitt geht`s immer am Gratausläufer der Cima Comer nahe der Abbruchkante bergauf. Zwischen Buschwerk und Bäumen schimmert ständig das Blau des Gardasees hindurch (siehe Bild 2). Schließlich überquert man eine kleine Wiese mit einer Hütte. Die rotweiße Markierung weist zuverlässig wieder zur Hangkante hin und über niedrige Felsstufen zum aussichtsreichen Gipfel hinauf.
Abstieg: Hinter dem Gipfel beginnt ein Weg, der nach Norden über Steinstufen zu einem waldigen Sattel hinableitet. An einer dreiarmigen Verzweigung wählt man den linken Wegarm (Aufschrift auf einem Stein: Briano). Nun steigt man im Wäldchen abwärts und folgt bei der nächsten Verzweigung dem Weg Nr. 32 nach links. Bald tritt man aus dem Wald hinaus auf eine große Bergwiese und hat das Rifugio ANA di Gargnano (985m) erreicht. Nach dem Rifugio trifft man auf eine schmale Fahrstraße. Auf dieser geht man bergab, vorbei an einer Abzweigung nach Sasso und vorbei am Gehöft Faiol, bis man im Wald (Razzone) bei der Behausung Pernice A.A.T.V. an eine Linksabzweigung (Nr. 38) gelangt. Ein Karrenweg führt bergab zu einer Rechtsabzweigung. Dort nun nach rechts und auf steinigem, teils steilem Weg abwärts. Weiter unten wird der Weg zum Saumpfad, der am Schluss wieder mit Weitblick nach Sasso zurückleitet.
Charakter/Schwierigkeit: Obwohl der Aufstieg dieser leichten Rundwanderung größtenteils nahe der felsigen Abbruchkante zum Gardasee verläuft, ist der Weg nie ausgesetzt. Auf groben Stein- und Felsstufen sollte man jedoch trittsicher sein. Immer wieder passiert man Aussichtskanzeln mit freiem Blick zum langen Rücken des Monte Baldo. Gut markierte (rotweiß) Wanderwege, Saumpfade und Schotterwege (teils steil) führen durch eine Landschaft mit Laubbäumen und lichtem Buschwerk.
Gehezeit: Aufstieg: ca. 2 Stunden, Abstieg ca. 2 Stunden
Tourdaten: Höhendifferenz: 750 Höhenmeter; Distanz: 7,8 km (gesamte Runde)
Beste Jahreszeit: Meist ganzjährig möglich.
Stützpunkt: Das Rifugio ANA di Gargnano (985 m) ist eine offene Selbstversorgerhütte. Infos zu Übernachtungen oder Ristoranti im Tal erhält man beim Fremdenverkehrsamt in Gargnano, Piazza Boldini, Tel. 0039 / 0365 / 791243.
Karte: Kompass Blatt 102, Lago di Garda, Monte Baldo 1:50.000
Autor: Doris & Thomas Neumayr