Anfahrt: A95 München-Garmisch bis zum Autobahnende Eschenlohe. Weiterfahrt Richtung Garmisch-Partenkirchen. Auf B23 Richtung Fernpass / Garmisch. Nach dem Ortseingangsschild beim Hotel Sonnenbichl rechts in die „Thomas-Knorr-Straße“ (Schild: Pflegersee). Dann rechts der „Pflegerseestraße“ 500 m aufwärts folgen. Rechts zum Parkplatz vor einer für öffentlichen Verkehr gesperrten Forststraße.
Öffentliche Verkehrsmittel: Bahn bis Garmisch-Partenkirchen, weiter mit den Ortsbussen, Linie 3, 4 oder 5 bis „Haltestelle Hörmannstraße“. Die Straße entlang, dann rechts in die „Pflegerseestraße“.
Anfahrt planen mit Google-Maps Ausgangspunkt: Garmisch-Partenkirchen, Parkplatz an der Pflegerseestraße (750 m)
Route: Vom Parkplatz aus wandert man auf der Forststraße nordostwärts leicht bergab zum Schmölzersee (Ww. „Schmölzersee, Ruine Werdenfels“). Am Ende des Sees führt ein schöner Weg nach links am Seeufer entlang (Ww. „Ruine Werdenfels“). Der Weg zieht bald weg vom See durch einen Mischwald. Man trifft an einer Verzweigung auf einen kunstvollen Holzwegweiser, der nach rechts zeigt. Man kommt an eine Forststraße im Wald. Laut Wegweiser ginge es jetzt in beiden Richtungen zur Ruine, man hält sich aber rechts und folgt dem Wanderweg kurz bergab. Dann stößt man auf Tafel 7 des Burglehrpfades und wandert linkerhand auf gutem Weg bergauf. Kurz vor der Werdenfelser Hütte trifft man auf eine Gabelung mit Schilderbaum. Hier geht’s nach rechts zur Hütte und gleich nebenan zur schon sichtbaren Burgruine Werdenfels mit Tafel 6 des Burglehrpfades.
Nach der Rast geht man zurück an die letzte Gabelung und folgt nun dem Ww. „Kramerplateauweg, Pflegersee“. Der Weg zieht im Wald nochmals leicht bergauf, man passiert Tafel 5 des Burglehrpfades und erreicht eine Verzweigung. Dort wandert man nach links und gleich danach rechts aufwärts (Ww. „Pflegersee“). Man kommt an die Pflegersee-Fahrstraße. Hier hält man sich an den parallel zur Fahrstraße verlaufenden Fußweg, der bergan durch lichten Wald hinauf zum Pflegersee und zur Gaststätte führt. Nach der Rast oder Einkehr hält man sich wieder an den Fußweg, parallel zur Fahrstraße, und marschiert auf diesem bergab. Die letzten 5 Minuten zum Parkplatz geht man entweder am Rande der Fahrstraße oder man folgt einem beschilderten Abzweig, der nochmals um den Schmölzersee herumführt zum Parkplatz.
Charakter/Schwierigkeit: Die kleine, leichte Wanderung verläuft auf breiten Wegen und Forststraßen und ist gut ausgeschildert. Ein paar Mal kreuzt man einen Burglehrpfad mit informativen Schautafeln. Durch die Burgruine Werdenfels leiten schmale und steilere Wege, die zum Frühlingsbeginn oder im Spätherbst auch einmal vereist sein können. Es erwartet einen ein traumhaftes Bergpanorama mit Ausblicken zum Estergebirge, Karwendel- und Wettersteingebirge. Die ganzjährig durchführbare Runde führt auch zum romantischen Pflegersee, der aber in den Wintermonaten schnell im Schatten liegt.
Gehezeit: Insgesamt knapp 2 Stunden. Aufstieg zur Burgruine Werdenfels ca. 45 Minuten. Weiterweg zum Pflegersee ca. 30 Minuten. Abstieg vom Pflegersee zum Parkplatz ca. 40 Min..
Tourdaten: Höhendifferenz: 180 Höhenmeter, Distanz: 4,6 km (gesamte Runde)
Beste Jahreszeit: Ganzjährig machbar
Stützpunkt: 1. Die Werdenfelser Hütte (Privat) liegt mit einladender Sonnenterrasse am Fuße der Burgruine Werdenfels. Ganzjährig geöffnet, kein Ruhetag.
Telefon: +49/(0)8821/3333.
2. Der Berggasthof Pflegersee liegt direkt am See und hat eine schöne Terrasse. Die Fahrstraße zum Pflegersee (Parkplatz) wird im Winter geräumt. Kein Ruhetag, ganzjährig geöffnet. Telefon: +49/(0)8821/2771.
Tipp: Wer Genaueres über die Burg und deren Bewohner erfahren möchte, begibt sich auf den Burglehrpfad. Start: Parkplatz Pflegersee, 15 Schautafeln, Länge 3,5 km, Dauer ca. 1 Stunde.
Wissenswertes: Die einstige Burg Werdenfels blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. Sie wurde vermutlich 1219 erbaut (andere Indizien sprechen von einem Baubeginn um 1230). Sie war Sitz der Gerichtsbarkeit mit Gefängnis. In den dunklen Kerkern siechten Mörder, Wilderer und Diebe dahin oder wurden sogar gehenkt. Der Hexerei überführte Menschen wurden auf dem Scheiterhaufen verbrannt.
Karte: AV-Karte, Ammergebirge Ost, 1:25.000.
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Autor: Doris & Thomas Neumayr