Anfahrt: Auf der B 19 über Sonthofen Richtung Oberstdorf. Beim Kreisverkehr vor Oberstdorf nach rechts Richtung Kleinwalsertal. Am Ortsende von Riezlern (nach der Breitachbrücke) folgt man der Ausschilderung nach rechts zu den Ifen-Bergbahnen.
Öffentliche Verkehrsmittel: Mit der Bahn bis Oberstdorf und von dort mit dem Bus Linie 1 nach Riezlern (Bushaltestelle Post). Anschließend mit der Linie 5 zur Talstation der Ifen-Bergbahn.
Anfahrt planen mit Google-Maps Ausgangspunkt: Parkplatz an der Talstation der Ifen-Bergbahn bzw. Auen- Hütte (1275 m).
Route: Direkt bei der Talstation der Ifen-Bergbahn beginnt ein Forstweg, der ins Schwarzwassertal führt. In leichtem Auf und Ab zieht man flach auf einer Pistenraupenspur durch das schattige Tal (Bild 1) bis kurz vor die Melköde-Alm (1346 m). Dort, wo der Forstweg scharf nach links zur freien und ebenen Fläche abbiegt, spurt man geradeaus weiter und kommt gleich danach zu einem Hinweisschild des DAV, welches über den naturverträglichen Verlauf der Route durch das nun folgende Wildschutzgebiet informiert. Wenige Schritte nach dem Schild, steigt man nach Norden über eine freie Schneise (Bild 2) ca. 100 Hm bergan und quert anschließend nach links (DAV-Hinweistafel) in den Wald hinein. Nachdem man eine Jagdhütte passiert hat, gelangt man zu einer wunderschönen Lichtung, über die es sanft bergauf geht (Bild 3). Knapp oberhalb der Waldgrenze zieht die Spur dann scharf nach links (DAV-Hinweistafel) über eine kurze steile Böschung empor. Die Ifersgunten-Alm (1751 m) rückt ins Blickfeld und auch der alles beherrschende Hohe Ifen zieht die Blicke auf sich (Bild 4). Nach einer Pause vor der heimeligen Hütte oder der kleinen Kapelle (Bild 5 und 6), spurt man nach Westen über die sanft geneigten Almböden auf die sichtbare weiße Kuppe zu. Das kupierte Gelände ausnutzend, geht’s zum Schluss etwas steiler zum höchsten Punkt hinauf.
Abfahrt: Entlang der Aufstiegsroute.
Alternative: Als Alternativgipfel oder als Kombinationsmöglichkeit ist der benachbarte
Hählekopf zu empfehlen.
Charakter/Schwierigkeit: Die Skitour auf das Berlingersköpfle ist eine nette und einfache Unternehmung über sanft geneigte, freie Hänge und durch lichten Wald. Am Anfang der Tour steht eine längere Talwanderung an durch das landschaftlich sehr reizvolle Schwarzwassertal bis zur Melköde-Alm. Diese Etappe ist auch das einzige kleine Manko der Tour, denn ohne größeren Höhengewinn im leichtem Auf- und Ab muss man hier leider auch während der Abfahrt immer wieder kräftig schieben. Der gesamte Bereich unterhalb (südlich) des Hohen Ifen ist ein Wildschutzgebiet. Eine ausgeschilderte und ideale Route führt naturverträglich durch die sensiblen Bereiche und ist unbedingt zu beachten.
Lawinengefahr: gering
Exposition: Südost, Süd
Aufstiegszeit: ca. 2,5 Stunden
Tourdaten: ca. 730 Höhenmeter inkl. kleinerer Gegenanstiege
Beste Jahreszeit: Dezember bis April
Stützpunkt: Am Ausgangspunkt kann man in der Auen-Hütte einkehren bzw. an der Eisbar bei Musik den Flüssigkeitsverlust wieder ausgleichen. Tel.: 0043 5517 5265
Hinweis: Naturschutzrichtlinien beachten! Der gesamte Bereich unterhalb (südlich) des Hohen Ifen ist ein Wildschutzgebiet. Eine ausgeschilderte und ideale Route führt naturverträglich durch die sensiblen Bereiche und ist unbedingt zu beachten.
Karte: Landesamt für Vermessung und Geoinformation, Allgäuer Alpen 1:50.000.
Autor: Doris & Thomas Neumayr