Anfahrt: Auf der A8 nach Salzburg und hier weiter auf der A1 Richtung Wien bis zur Ausfahrt Thalgau. Über Elsenwang, Hof und Faistenau nach Hintersee. Hier rechts an der Kirche vorbei und auf einer kleinen Straße Richtung Süden zum Waldrand. Beim sog. Satzstein findet man einen Wanderparkplatz.
Anfahrt planen mit Google-Maps Ausgangspunkt: Wanderparkplatz (760m) im Süden von Hintersee beim sog. Satzstein
Route: Der schönere Weg führt nicht direkt am Satzstein vorbei, sondern über den „Wald Wasser Zauberweg“. Dazu wendet man sich beim Parkplatz nach links. Die Abzweigung zur Kapelle ignoriert man; erst vor der Brücke verlässt man die Straße nach rechts und wandert nun auf dem kleinen, hübschen Wanderweg, parallel zum wunderschönen Bach (mit kleinen Wasserfällen und Gumpen), empor. Der kleine Weg mündet in einen breiten; hier links weiter leicht bergan. Vor der Brücke mit Wegweiser geht man rechts, überquert die gleich folgende Forststraße, und kürzt auf dem Pfad über die Wiese ab. Das kleine Wegerl führt in den Wald und wieder hinauf zur Forststraße. Auf ihr rechts bis zu einer beschilderten Mehrfachverzweigung mit einem Baum in der Mitte (Weggabel 960m / Schilder Regenspitze / Bergalm). Wer zu Fuß unterwegs ist (und nicht mit dem Bike) wird hier gerne den alten, steilen und ruhigen Weg nehmen. Er geht, vom Baum aus gesehen, geradewegs bergan, steil empor. Der alte Karrenweg bringt einen zu einer privaten Jagdhütte (nicht bewirtschaftet). Bei ihr betritt man freies Almgelände und wandert auf dem Weg links an der Hütte vorbei Richtung Süden. Immer die Grundrichtung beibehaltend (von unten mündet die Forststraße wieder ein) quert man auf dem Wanderweg unter dem Bergköpfl durch bis zur Bergalm (1250m). Zur rechten oberen Hütte und links auf breitem Weg an ihr vorbei Richtung Ladenbergalm. Der Weg quert die Südwestflanke des Bergköpfl nach Nordwesten in einen Sattel. Hier zweigt man rechts (Osten) ab auf einen ausgespülten, alten Weg, der aber nach ein paar Metern endet. Die Grundrichtung des Weges hält man nun bei und wandert über die Wiese nach Osten zum Waldrand. Hier findet man einen Zaun; beim Brett im Zaun über die Begrenzung. Dahinter findet man nun einen schwach ausgeprägten Pfad. Im Zickzack entlang des steilen Steiges und alter, verblasster Markierungen an dem Bäumen hinauf. Der Pfad erreicht Kammhöhe und leitet zum Gipfel mit Fahrradklingel.
Alternativer Gipfelanstieg: Etwas schwieriger zu finden und zu gehen, ist der direkte Weg von der Bergalm über den Südrücken. Von der Hütte weglos nach Norden über die Weide hinauf, links an einer Baumgruppe vorbei auf den Waldrand zu. Eine grasige Wegtrasse leitet einen in den Wald, wo man zunächst einen richtigen Weg findet. Er führt zum Bergfuß, dann geht es auf schmalem, teilweise sehr steilem und manchmal kaum mehr erkennbaren Pfad im Zickzack hinauf (auch hier verblasste Markierungen an den Bäumen). Die letzten Meter dann entlang des freien Kammes zum höchsten Punkt. Auf dieser Route ist wirklich Trittsicherheit und Orientierungssinn gefordert!
Abstieg: Vom Gipfel auf einem der hier beschriebenen Anstiegswege hinunter zur Bergalm. Wobei die stellenweise sehr steile Alternativroute nur wirklich trittsicheren Bergsteigern empfohlen werden kann.
1. Von der Bergalm dann weiter wie beim Aufstieg.
2. Man wandert nicht bis zur privaten Jagdhütte zurück, sondern zweigt vorher nach rechts auf die Forststraße ab, die einen dann zur Weggabel 960m führt. Alternativ dazu kann man aber auch schon etwa 10 Min. nach der Bergalm über einen Wiesenpfad abkürzen und auf einem Waldsteig zur Forststraße absteigen.
Alternative: Rundtour: Wer nicht gern auf schmalen, steilen Pfaden geht, verzichtet einfach auf den Gipfel und macht eine nette, einfache Umrundung. Dazu zweigt man auf dem Weg zur Ladenbergalm nicht (wie oben beschrieben) zum Gipfel ab, sondern wandert weiter bis zur Ladenbergalm. Von hier auf ausgeschildertem Weg hinunter nach Hintersee.
Bike: Bike & Hike - Die Mountainbiker fahren rechts am Satzstein vorbei (nehmen hier den unteren Weg) und radeln soweit es eben geht auf der Forststraße zur Bergalm.
Charakter/Schwierigkeit: Kurze und bis zur Bergalm einfache Bergwanderung. Der Gipfelanstieg führt kurz über wegloses Gelände und einen steilen Jägersteig; er erfordert Trittsicherheit und Orientierungssinn. Dies gilt insbesondere für die Alternativroute: sie stellt eine anspruchsvolle Wanderung dar, ist stellenweise sehr steil und führt deutlich länger über derartiges Gelände als die Route über den Sattel. Der Jägersteig erfordert keine Kletterei aber an heiklen Steilstellen absolute Trittsicherheit.
Gehezeit: Aufstieg: 2 Stunden; Abstieg: knapp 1,5 Stunden
Tourdaten: 730 Höhenmeter
Beste Jahreszeit: Ende Mai bis zum Wintereinbruch
Stützpunkt: Die beiden Hütten der Bergalm (1250m) sind private Almwirtschaften, bewirtschaftet bis Ende Oktober.
Karte: Kompass Blatt 15 Tennengebirge, 1:50.000.
Autor: Bernhard Ziegler