Anfahrt: A8 München–Salzburg bis Ausfahrt Weyarn, weiter auf der B 307 über Miesbach zum Schliersee. Bei Fischhausen, am Südufer des Sees, parkt man 100m vor dem Schnapperwirt, links der Straße, auf dem öffentlichen Wiesen-Parkplatz.
Öffentliche Verkehrsmittel: BOB-Bahnhof Fischhausen / Neuhaus.
Anfahrt planen mit Google-Maps Ausgangspunkt: Parkplatz in Fischhausen (780m) am Schliersee.
Route: Vom Parkplatz geht man etwa 200m entlang der Straße (Gehsteig benutzen!), am Schnapperwirt vorbei, bis zum Maxlrainerweg. Hier links abbiegen und über die Straße hinauf bis zum Ende des Maxlrainerwegs (Abzweigungen lässt man dabei links liegen). Ab hier nun auf dem Wanderweg weiter. Eine Abzweigung lässt man links liegen und quert lange auf breitem Wanderweg bis zu einem Bankerl mit Wegspuren nach oben. Hier geht es aber – auch wenn der Pfad nun eng und eingewachsen ist – geradeaus weiter in den Wald hinein. Erst nach einigen Minuten folgt die beschilderte Abzweigung (Schliersee, W3) nach links oben. Auf einem schmalen, steilen Waldpfad, der stellenweise recht arg mit altem Holz und Zweigen verdeckt ist (Stand 2006), geht es hinauf bis zu einer Forststraße. Hier rechts hinunter bis zu einer beschilderten Mehrfachverzweigung am Punkt 1066m. Auf dem mittleren Weg Richtung Schliersee / Auracher Köpferl / Neuhaus / Weg 13 weiter. Die Forststraße bringt einen auf die Nordseite des Gipfels. An einer beschilderten Abzweigung nach links unten und an einem Holzweg nach rechts oben vorbei - immer auf dem Hauptweg bleibend. Eine Abzweigung nach rechts bringt einen schließlich zu einer Kreuzung mit Stempelstelle. Hier geradeaus dem Schild Auracher Köpferl folgend und auf dem kleinen, schmalen und stellenweise sehr steilen Pfad (rote Markierungen an den Bäumen) bis auf Kammhöhe. Nach links zum bewaldeten Gipfel ohne Kreuz.
Abstieg: 1. Wer absolut trittsicher ist, kann nun den Gipfel in südöstliche Richtung überschreiten. Dazu geht es die ersten Meter entlang des Grates, dann nach rechts hinunter und stellenweise sehr steil und ausgesetzt durch den Wald abwärts. Der kleine Steig ist manchmal schwach ausgeprägt, so dass Aufmerksamkeit und guter Orientierungssinn gefragt sind. So geht es ca. 200 Hm hinunter, dann stößt man auf eine Forststraße (Punkt 1045m). Nach rechts ginge es auf der Forstraße schnell und direkt hinunter nach Neuhaus (1 km südlich vom Ausgangspunkt). Interessanter, aber deutlich länger ist es nach links abzubiegen und auf der Forststraße Richtung Schliersee zu wandern. An der gleich folgenden Abzweigung nach Fischbachau vorbei bis zu einer beschilderten Abzweigung; hier links Richtung Schliersee / Burgruine Hohenwaldeck. Nun weiter auf dem Weg – wie beim Anstieg – zur Mehrfachverzweigung bei Punkt 1066m. Dann rechts auf W4 Richtung Burgruine Hohenwaldeck. Die Forststraße mündet bei einem Wendeplatz in einen schmalen Waldweg. Hier, bei der Gabelung links ca. 100 Hm abwärts, dann sollte man den schönen Aussichtspunkt bei der Burgruine Hohenwaldeck nicht verpassen. Nun weiter auf dem Pfad durch den Wald hinunter bis zu einem breiten Weg; auf ihm links und über eine Almwiese zurück zum Maxlrainerweg.
2. Wer sich die Überschreitung nicht zutraut, oder wem der Weg so zu weit ist, kann natürlich auch auf dem Anstiegsweg zurück zum Punkt 1066m gehen. Weiter wie oben beschrieben zur Burgruine oder auch auf dem Anstiegsweg zurück.
Charakter/Schwierigkeit: Wanderung überwiegend auf Wald- und Forstwegen; nur der Gipfelanstieg und insbesondere die Überschreitung auf steilem Pfad erfordern wirklich Trittsicherheit, sind also nur etwas für geübte Bergwanderer. (Daher wird die sonst sehr einfache Tour als anspruchsvoll eingestuft.) Bei Nässe oder Glätte ist von der Tour abzuraten! Das bewaldete Auracher Köpferl ist nicht gerade berühmt für seine Aussicht, doch dafür geht es hier relativ ruhig zu. Ein schöner Aussichtspunkt ergibt sich fast am Ende der Tour bei der Burgruine.
Gehezeit: Aufstieg: 2 Stunden; Abstieg: 2 Stunden
Tourdaten: Knapp 600 Höhenmeter (mit allen Gegenanstiegen) bei der Rundtour mit Überschreitung.
Beste Jahreszeit: Mai bis in den Spätherbst (jedoch nicht bei Nässe oder Glätte!)
Stützpunkt: -
Wissenswertes: Hier finden Sie Bilder und die Geschichte der
Burgruine Hohenwaldeck.
Karte: Kompass Blatt 8, Tegernsee / Schliersee, 1:50.000.
Autor: Bernhard Ziegler; Bilder: BZ und
Klaus Dullinger