Anfahrt: Auf A8 (Salzburger Autobahn) bis zur Ausfahrt Bad Reichenhall und der Beschilderung folgend nach Bad Reichenhall. Hier weiter in Richtung Lofer. Nun geht es ein gutes Stück am Saalach Stausee entlang. Kurz vor einer Brücke nach links in Richtung Ramsau und bald danach nach rechts abbiegen in Richtung Oberjettenberg. Man fährt auf eine Kaserne zu und - indem man sich an einer Gabelung halbrechts hält - rechts an dieser vorbei. Bei einem deutlichen Wendekreis kann man gut auf der rechten Seite parken.
Anfahrt planen mit Google-Maps Ausgangspunkt: Wendeplatz hinter der Kaserne Oberjettenberg (640 m)
Route: Direkt am Wendekreis macht ein altes Holzschild auf die Aschauer Klamm aufmerksam. Man folgt diesem und somit einer Teerstraße, die leicht bergan führt. Bei einer Kurve zweigt man von der Teerstraße nach links ab (abermals Holzschild Aschauer Klamm). Ein weiteres Schild zeigt an, dass man hier oben – da Privatgrund – nicht parken soll). Es geht an einer Hütte vorbei und in den Wald hinein. An einem Holzplatz geht man einem weiteren Schild folgend geradeaus. Der schöne Fahrweg führt leicht bergan, bis man an einer Gabelung nach rechts von diesem abzweigt. Ein schmaler Fußweg führt in Serpentinen bergab und schon bald hört man das Wasser des Aschauer Baches. Indem man einen Abzweiger nach rechts ignoriert gelangt man direkt nach einem kurzen, ziemlich erodierten Wegabschnitt zum Bach und folgt dem dortigen etwas breiteren Fußweg nach links. Manchmal entfernt sich der Weg etwas vom Bach, um ihn kurze Zeit später wieder zu berühren. Auf einer Brücke wechselt man auf die andere Bachseite. Dahinter geht es ein Stück steiler bergauf.
Nun beginnt die eigentliche Klamm. Über Stufen wandert man an einem kleinen Wasserfall vorbei und zu einer weiteren Holzbrücke. Eine Folge von kleinen Kaskaden und Gumpen verdeutlicht, mit welcher Beharrlichkeit das Wasser sich hier seit Jahrmillionen in den Fels schneidet. Dann öffnet sich die Klamm wieder zu einem breiteren Wildbach und eine Holzbrücke führt wieder auf die andere Bachseite. Der Weg steigt nun ein Stück lang bergan und führt vom Aschauer Bach weg. Nachdem es wieder flach wird, erreicht man die Aschauer Klause, wo urige Holztische sich zum Auspacken der Brotzeit geradezu aufdrängen.
Abstieg: Nach der Pause geht es zunächst auf gleichem Weg bis zu der Stelle zurück, an der man am Anfang der Tour den Bach erreicht hat. Hier folgt man aber weiter dem schönen Weg, der den unteren Teil des Wildbaches begleitet. Ein Schild zeigt an, dass es keine halbe Stunde zum Haiderhof sind. Diese Zusatzschleife lohnt sich unbedingt, da der Weg weiterhin wunderschön ist. Nachdem man ein letztes Mal mit zwei Brücken die Bachseite gewechselt hat, steht man auch schon am Haiderhof, der früher eine alte Mühle war. Direkt vor dem Hof geht es nach rechts in Richtung Oberjettenberg zurück. Erst steigt der Weg an, dann wandert man wo es flacher wird an eine Gabelung geradeaus. In lichtem Kiefernwald geht’s wieder bergan. Nachdem es wieder flacher wird, mündet die Route in einen Hohlweg, dem man nach rechts folgt. Bei einer letzten Gabelung hält man sich halblinks, kommt an einer Blockhütte vorbei und stößt kurz darauf auf die Teerstraße, der man nach rechts zum Ausgangspunkt folgt.
Charakter/Schwierigkeit: Leichte, dafür aber landschaftlich sehr reizvolle Bach- und Klammwanderung auf zumeist recht schmalen Wegen; ideal auch als Familientour. An kurzen Passagen ist Trittsicherheit erforderlich. Hier sollte man Kinder an die Hand nehmen.
Gehezeit: Gesamt: 2:50 Stunden.
Oberjettenberg – Aschauer Klamm 50 min., Aschauer Klamm – Aschauer Klause 30 min. Aschauer Klause – Haiderhof 55 min., Haiderhof – Oberjettenberg 35 Min..
Tourdaten: 250 Höhenmeter; Distanz: 7 km Gesamtlänge.
Beste Jahreszeit: April bis Oktober
Stützpunkt: Haiderhof, Tel. +49/(0)8651/770567, Internet:
www.haiderhof.de Karte: Bayerisches Landesvermessungsamt UK L4 „Berchtesgadener Alpen, 1:50.000
Autor: Michael Pröttel