Anfahrt: Von Lindau / Bregenz kommend auf der Autobahn A13 nach Chur und weiter in Richtung San Bernardino (Pass) bis zur Ausfahrt Splügen.
Öffentliche Verkehrsmittel: Anreise mit der Rhätischen Bahn nach Thusis und anschließend mit dem Postbus nach Splügen. Info:
www.rhb.ch und
www.postauto.ch.
Anfahrt planen mit Google-Maps Ausgangspunkt: In Splügen auf der Splügenpassstraße kurz hinauf, bis man unterhalb der Winterstraßensperre, auf Höhe der Talstation des Tamboliftes, an der rechten Straßenseite parken kann (ca. 1492 m)
Route: Bei der Winterstraßensperre folgt man einem schmalen Weg (Ww. Surettasee) nach links (Osten) in den Wald hinein bis zu einer Weggabelung (1589 m). Hier nach rechts und auf dem Weg in weiten Kehren durch den Fugschtwald empor bis zur Waldgrenze. Dann zieht man über sanft geneigte Böden nach Südosten (entlang des Sommerweges) zu einer steileren Stufe hin. Hier wendet man sich nach Osten und erreicht oberhalb des Hanges den Unteren Surettasee (2193 m). An der linken Seeseite entlang, spurt man zu einem Ombrometer hin und anschließend weiter nach Osten über einen mäßig geneigten Hang empor auf einen Rücken. Hinter dem Rücken (auf der östlichen Seite) geht es in südlicher Richtung zuerst auf einer Rampe flach dahin und danach über einen schönen Hang hinauf. Die Grundrichtung Süd beibehaltend, spurt man durch ein kleinräumig geprägtes Muldensystem bergan. Kurze steilere Hänge wechseln sich mit flacheren Passagen ab, bis man eine markante Scharte unterhalb der großen Felswand der Äußeren Schwarzhörner (2766 m) erblickt. Über einen kurzen, sehr steilen und schmalen Nordosthang, erreicht man schließlich die Scharte (2557 m). Von hier aus stapft man dann nach rechts (Nordwesten) zu Fuß über unschwieriges Blockgelände auf den Felszacken mit der Kotierung 2593 m hinauf.
Abfahrt: 1. Entlang der Aufstiegsspur schwingt man zunächst über den sehr steilen Hang hinab. Dann hält man sich aber ganz links (in Abfahrtsrichtung) und fährt unterhalb des Felskammes, der von Punkt 2593 m nach Nordwesten zieht, über steilere Mulden und flachere Passagen zum Unteren Surettasee hinab. Hier hält man sich abermals links und kann so in einer direkten Linie über den sog. Rietboda in die freien und breiten Hänge der Räzünscher Alpen einfahren. Zuerst noch mäßig geneigt, dann steiler hinunter bis zum Waldrand. Hier nach rechts auf einem Weg in den Wald und über einen Bach. Über einen steilen und engen Waldrücken (nordöstlich der Gemschlöcher) fährt man hinunter und gelangt zu einer Lichtung. Danach geht es wieder durch ein Waldstück, bis man die freien Wiesen von Unter Rütelti erreicht. Über diese geradewegs hinab zum Startpunkt der Tour.
2. Von der Scharte aus fährt man über einen prachtvollen langen Hang in westlicher Richtung sehr steil hinab. Oberhalb des Chistatobel quert man dann nach rechts (Norden) und schwingt anschließend über einen weiteren langen Hang hinab zur Splügenpassstraße. Auf dieser (Skipiste) zum Ausgangspunkt hinunter.
Charakter/Schwierigkeit: Mittelschwere Skitour mit steilem, schmalen Schlussanstieg und tollen Hängen. Der erste Teil des Anstiegs bis zum Unteren Surettasee ist identisch wie bei der häufig begangenen Tour zum Mittaghorn. Danach ist es eine ausgesprochen einsame und wenig frequentierte Route, die man meist selber anspuren muss. Auch bei guten Sichtverhältnissen ist etwas Gespür für das stark kupierte Gelände notwendig. Der 400 Meter hohe dichte Waldgürtel „Fugschtwald“ am Anfang der Tour wird im Aufstieg auf einem schmalen Weg in vielen Kehren angenehm überwunden. Oberhalb der Waldgrenze wechseln dann sanft geneigte Böden mit steileren Stufen und Mulden ab. Der Schlussanstieg auf die Scharte ist sehr steil (ca. 35°) und schmal. Den höchsten Punkt dieser Tour - es ist ein Felszacken - erklimmt man zu Fuß über einen unschwierigen Blockgrat. Die Abfahrtsvariante nach Westen hinunter zur Splügenpassstraße ist anhaltend steil.
Lawinengefahr: Mittel
Exposition: Überwiegend Nordwest, bei der Abfahrtsvariante auch West
Aufstiegszeit: ca. 3 Stunden
Tourdaten: Höhendifferenz: ca. 1100 Höhenmeter; Distanz: ca. 6 km
Beste Jahreszeit: Januar bis April
Stützpunkt: Auf Tour
keine Einkehrmöglichkeit.
Infos zu Übernachtungen siehe:
www.viamalaferien.ch Karte: Landeskarte der Schweiz 1:25.000, Splügenpass – Blatt 1255
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Schweizer Landeskarten-Shop Autor: Doris & Thomas Neumayr