Anfahrt: Von München auf der A95 bis zum Autobahnende und weiter nach Garmisch-Partenkirchen. Nach dem Tunnel biegt man rechts ab und fährt Richtung Grainau (Ausschilderung zu den Bergbahnen). Hinter den Kasernen biegt man dann links ab und fährt zum Parkplatz der Talstation der Alpspitzbahn (Ausgangshöhe 760 m).
Navi-Adresse: D-82467 Garmisch-Partenkirchen, Am Kreuzeckbahnhof 12
Anfahrt planen mit Google-Maps Ausgangspunkt: Bergstation der Alpspitzbahn (2.020m). Es gibt eine sogenannte Tourengeherkarte für 20 Euro (Stand 2019). Sie beinhaltet die Auffahrt mit der Osterfelder Seilbahn und dem Bernadeinlift am Ende der Tour. Betriebsbeginn: 8 Uhr 30
Route: Von der Bergstation aus fährt man auf der Piste hinunter bis kurz (ca. 40 m) vor die Talstation des Bernadeinschleppers. Hier verlässt man die Skipiste nach rechts und folgt der meistens vorhandenen Spur in den Wald hinein. Nach ein paar Metern trifft man auf einen Wegweiser (Stuiben) und einer Hinweistafel. Dort fellt man an und zieht auf dem schmalen Sommerweg - zuerst in südöstlicher, dann in östlicher Richtung - ohne merklichen Höhengewinn dahin. Später quert man unterhalb der felsigen Stuibenwand und trifft schließlich auf eine Waldschneise. Hier dreht man nach rechts (Süden) ab und steigt auf der sich ständig verbreiternden Schneise aufwärts. Bald steht man im freien Almgelände und entdeckt auch schon die idyllische Stuibenhütte (1.635 m) und die kecke Stuibenspitze. Über den schönen breiten Hang oberhalb der Hütte spurt man linkshaltend bergan und kann in aller Ruhe die gewaltige Hochgebirgskulisse genießen. Danach überwindet man einen kleinen Kamm unterhalb der Stuibenspitze und zieht an einer fotogenen Scharte vorbei weiter nach Süden. Die Spur führt nun um den Stuibenkopf herum, wo man anschließend in wenigen Minuten zum kleinen verwegenen Gipfelkreuz empor steigt.
Abfahrt: 1.Über die vom Aufstieg her bekannte Route fährt man hinab zur Talstation des Bernadeinliftes. Dort lässt man sich mit dem Schlepplift hinaufziehen. Danach schwingt man locker auf der Piste über Kreuzeck zur Talstation der Alpspitz Seilbahn hinab.
2.Variante: Bei sicheren Verhältnissen kann man auch von der Mauerscharte in das kleine Tälchen westlich der Stuibenwand abfahren. Die Abfahrt ist im oberen Teil kurz sehr steil. Dann geht’s durch schöne Mulden zum Aufstiegsweg hinunter.
Charakter/Schwierigkeit: Der Anstieg zum Stuibenkopf ist eine kurze und leichte Spritztour aus dem Osterfelder Skizirkus. Ideal geeignet für Einsteiger, Spätaufsteher oder wenn in tieferen Lagen Schneemangel herrscht und man auf präparierte Pisten angewiesen ist. Der schnellste Zugang erfolgt mit der Alpspitzbahn zur Gipfelstation mit anschließender Abfahrt zum Bernadeinlift, wo dann angefellt wird. Die grandiose Hochgebirgslandschaft, die schönen Tiefschneehänge vom Gipfel zur Stuibenhütte hinunter und das obligatorische „Weizen“ auf der Sonnenbank werden jeden begeistern.
Lawinengefahr: gering; auf der Abfahrtsvariante: hoch
Exposition: Nord
Aufstiegszeit: 1,5 Stunden
Tourdaten: Höhendifferenz: 430 Höhenmeter Aufstieg, ca. 2050 Hm Abfahrt
Beste Jahreszeit: Januar bis April
Stützpunkt: Die Stuibenhütte (1.635 m) der DAV-Sektion Garmisch–Partenkirchen ist eine bewartete Selbstversorgerhütte und von Weihnachten bis Ostern geöffnet (angepasst an die Öffnungszeiten des Classic Skigebiets).
Übernachtungsanfragen und Reservierungen ausschließlich per Email:
info@stuibenhuette.de. Übernachtungen sind nur nach vorheriger Reservierung möglich. Der nette Hüttenwart kocht gegen ein geringes Entgelt mitgebrachte Nudeln o.ä., Getränke kann man kaufen.
Karte: Alpenvereinskarte Bayerische Alpen BY8, Wettersteingebirge- Zugspitze, 1:25.000.
Erhältlich in unserem
AV-Kartenshop.
Autor: Doris & Thomas Neumayr; Fotos: Neumayr/Ziegler