Anfahrt: Über Bad Tölz nach Lenggries und auf der B13 weiter bis Fleck. Hinter der Kapelle (auf der linken Straßenseite) links abbiegen und am Weiler Hohenreuth vorbei bis zum Wanderparkplatz am Waldrand.
Navi-Adresse: D-83661 Lenggries, Hohenreuth 9 (dies ist die nächstgelegene Adresse)
Anfahrt planen mit Google-Maps Ausgangspunkt: Hohenreuth Wanderparkplatz (ca. 800 m) bei Fleck im Isartal
Route: Beim Wanderparkplatz findet man Hinweisschilder, die einem den Weg zum Schönberg und zum Mariaeck weisen. Geradeaus wandert man also entlang des sog. Almbaches in den Wald. Schon nach etwa 300 Metern (Schild „Schönberg / Mariaeck / Weg Nr. 624“) geht es vor einem Stadel nach links über eine Brücke und weiter auf einem breiten Forstweg. Die Straße zielt erst nach links, um dann den Hang nach rechts zu queren. Nun immer auf der Straße bis zu einer beschilderten Abzweigung. Hier nach links auf den breiten, jedoch holprigen Bergweg (den Hinweisen folgend). Bei einer ausgeschilderten Verzweigung rechts. Den breiten, alten Weg kann man nun bald abkürzen und so geht es steil, direkt und sehr schön durch den Bergwald hinauf. Man überquert eine malerische Wiese und steigt geradewegs hinauf zum Kamm. Hier – am sogenannten Mariaeck (1468 m) – dreht man gleich hinter dem Zaun nach rechts. Achtung, zwei Wege führen hier nach rechts! Man nimmt den oberen und wandert die ersten Meter genau parallel zum Zaun bergan. Nun auf einem teilweise etwas eingewachsenen Pfad immer entlang des Kammes hinauf zum Gipfel des Schönberg (1621 m) mit fantastischer Aussicht. Den höchsten Punkt ziert kein Kreuz, sondern nur ein Wegweiser.
Abstieg: Um eine aussichtsreiche Runde zu machen, wandert man auf dem Gipfelrücken nach Westen und stellt fest, dass der Schönberg doch ein Kreuz hat, nur eben nicht am höchsten Punkt. Genau auf das Kreuz zu und hier nach links hinunter zur Schönbergalm (1459 m). Auf der breiten Almstraße wandert man nun ein paar Minuten nach links um den Berg herum und zur schön gelegenen Amperthalalm. Hier verlässt man den breiten Wirtschaftsweg auch schon wieder und steigt nach links über die Wiese zu einem kleinen Sattel (1435 m) auf. Über einen Steig quert man zurück zum Mariaeck. Weiter wie beim Aufstieg.
Alternative: Den Schönberg kann man auch von Süden her, aus dem Weißachtal, besteigen. Die Route finde Sie
hier.
Charakter/Schwierigkeit: Technisch überwiegend leichte bis mittelschwere Bergwanderung (
S1 bis S2) - noch nicht überlaufen und in herrlicher Voralpenlandschaft. Sowohl vom Gipfel als auch bei der hier empfohlenen Überschreitung des Schönberg hat man eine traumhafte Aussicht von der Zugspitze über das Karwendel, den Alpenhauptkamm, das Rofan bis zum benachbarten Roß- und Buchstein. Das Isartal liegt einem dabei zu Füßen. Einzig allein der etwa 45minütige Anstieg über die Forststraße (im unteren Bereich) ist etwas eintönig. Ortskundige könnten diesen Teil über einen Wiesenpfad (ungefähr parallel zum Almbach – wie Skitourenroute) abkürzen. Doch diese Route ist unbeschildert und erfordert, wie gesagt, Ortskenntnis.
Gehezeit: Aufstieg: 2,5 Stunden; Abstieg über Schönberg- und Amperthalalm (wie empfohlen): 2 bis 2,5 Stunden.
Tourdaten: Höhendifferenz: 800 Höhenmeter; bzw. ca. 1000 Hm (inkl. Gegenanstiege) bei der Rundtour; Distanz: 6 km (bis zum Gipfel), 14 km (gesamte Rundtour)
Beste Jahreszeit: Mitte Mai bis zum ersten Schneefall
Stützpunkt: Keine Einkehrmöglichkeit auf Tour.
Karte: Kompass Blatt 182, Isarwinkel, 1:50.000 und Alpenvereinskarte BY13, Mangfallgebirge West, Tegernsee, Hirschberg, 1:25.000. Beide sind erhältlich in unserem
Wanderkarten-Shop.
Autor: Bernhard Ziegler