Anfahrt: A8 München-Salzburg bis Holzkirchen, auf B318 zum Tegernsee und weiter auf der B307 Richtung Achenpass. An Kreuth vorbei und noch ca. 3 km weiter bis zum Parkplatz Winterstube. Hier beim Schild „Königsalpe/Blauberg“ biegt man links von der Straße ab zum gebührenpflichtigen Parkplatz (3 Euro/Tag – Stand 2014). Der Parkplatz liegt etwas versteckt, daher noch ein Hinweis: gegenüber vom Parkplatz (also rechts der Straße) geht es zur Schwarzentennalm.
Anfahrt planen mit Google-Maps Ausgangspunkt: Wanderparkplatz Königsalm / Schildenstein (830 m), bei der Winterstube, ca. 2 km westlich von Wildbad Kreuth
Route: Vom Parkplatz über eine Brücke zum Bergfuß und hier nach rechts auf der Rodelbahn (Forststraße) über einige Kehren in ca. 45 Minuten empor ins freie Gelände der Königsalm. Man erreicht es auf ca. 1100 m. Gesäumt von Buckelwiesen, geht es nun auf dem Almweg fast eben dahin bis zu einer Verzweigung mit Wegweiser. Eigenartigerweise ist der Schildenstein hier nicht ausgeschildert, jedoch die Königsalm und so biegt man links ab und wandert mit leichtem Höhenverlust über die Almstraße, an einer Almhütte vorbei, zu den stattlichen Gebäuden der Königsalm (1114 m). Hinter der Hütte führt der Weg auf schmalem Pfad in den Bachgraben hinunter, dann erreicht man über einen Steg die andere Hangseite. Nun steigt man auf einem teilweise gerölligen Steig über freie Wiesenhänge hinauf zum Graseck (1205 m - Ww. Schildenstein), wo es rechts (Süden) weitergeht. Entlang eines licht bewaldeten Rückens führt der steinige Bergpfad ohne Orientierungsprobleme in eine Art Sattel westlich des Schildenstein-Gipfels. Nach Osten zum Gipfelaufbau und durch Latschengassen sowie am Ende über etwas steilere Schrofen hinauf zum Gipfelkreuz.
Abstieg: Wie Aufstieg
Alternative: Eine beliebte, aber deutlich anspruchsvollere Variante führt von Wildbad Kreuth durch die
Wolfsschlucht zum Schildenstein.
Charakter/Schwierigkeit: Überwiegend leichte Bergwanderung, etwa zur Hälfte auf Forst- und Almstraßen, zur anderen Hälfte auf schmalen, aber überwiegend einfachen Bergsteigen. Nur der kurze Gipfelanstieg über etwas steileres Schrofengelände erfordert schon ein wenig Trittsicherheit. Daher stufen wir die Tour insgesamt als mittelschwere Bergwanderung ein. Hat man die langweilige Forststraße hinter sich, wird es richtig schön: das Gelände um die Königsalm gehört zu den schönsten Almen der Gegend mit bereits reizvollem Ausblick. Der Gipfel bietet dann ein ganz besonders schönes Panorama.
Gehezeit: Aufstieg: 2 bis 2,5 Stunden; Abstieg: 1,5 bis 2 Stunden
Tourdaten: Höhendifferenz: gut 800 Höhenmeter (inkl. Gegenanstiege); Distanz: 6 km (einfach)
Beste Jahreszeit: Ende Mai bis zum Wintereinbruch
Stützpunkt: Königsalm (1114 m), während der Weidesaison bewirtschaftet, Brotzeiten und Getränke erhältlich.
Hinweis: Während der Rodelsaison ist die Forststraße zur Königsalm offiziell für Fußgänger gesperrt!
Wissenswertes: Die Königsalm hat ihren Namen nicht umsonst. Sie wurde nämlich von König Max I. erworben; 1818 ließ der Bayerische König hier oben das sog. Kavaliershaus erbauen, eine sehr stattliche Almhütte. Angeblich hat der König die Hütte häufig besucht. Der danebenstehende lange Holzblockbau mit Stallungen ist aus dem Jahre 1723 und soll die größte historische Almhütte im ganzen Landkreis sein.
Karte: AV-Karte BY13, Mangfallgebirge West / Tegernsee-Hirschberg, 1:25.000.
Die Karte ist erhältlich in unserem
Alpenvereinskarten-Shop Autor: Bernhard Ziegler