Anfahrt: A8 München-Salzburg bis zur Ausfahrt Siegsdorf / Traunstein und über die B 306 nach Inzell. Hier erst auf B 305, dann auf der B 21 Richtung Lofer. Bei Unken in den Ort hinein und rechts ins Heutal. Man fährt über die Bergstraße (nach Neuschnee evtl. Ketten) bis zum ausgeschilderten Parkplatz P2 beim ehemaligen Gasthaus Heutalbauer. (Kostenpflichtiger Parkplatz, Tagesgebühr 5 Euro / Stand 2016 - inkl. Verzehrgutschein für die Hochalm).
Anfahrt planen mit Google-Maps Ausgangspunkt: Parkplatz P2 beim ehemaligen Gasthaus Heutalbauer (968 m) im Unkener Heutal
Route: Die landschaftlich schönste Aufstiegsroute führt vom Heutalbauer geradeaus ins Tal hinein. (Das Schild nach rechts weist auf die Abfahrtsroute hin, über die man natürlich auch aufsteigen könnte.) Auf der Straße bis zur privaten Reichenhaller Hütte. Hier, im Scheitelpunkt der Straßenkehre, verlässt man die Straße und wandert geradeaus weiter. Bei einem alten Haus verzweigt sich dann der Weg. (Siehe Alternative.) An besagter Verzweigung geradeaus weiter, dann über einen engen, aber schönen Waldweg empor. Man trifft auf einen querlaufenden Forstweg, hält jedoch die Grundrichtung bei und steigt über den anschließenden, freien Hang nach oben zum Waldrand. Hier führt einen der markierte Sommerweg wieder in den Wald hinein und alsbald ins freie Gelände der malerischen Hochalm (ca. 1350 m). Weiter geradeaus (in nordöstlicher Grundrichtung) bis zur letzten Hütte. Hier nach rechts (Südosten) und auf einem Wirtschaftsweg um einen Rücken herum ins Almgelände vom sog. Ennsmann Kaser (1544 m). An der Hütte vorbei über den herrlichen Nordwesthang des Peitingköpfl hinauf zum Rücken (rechts des Gipfels). Hier nach links und von hinten her auf den Gipfel.
Alternativ (z. B. bei wenig Schnee) kann man bei der Verzweigung auch rechts abbiegen und zur Rodelbahn aufsteigen. Nach links bis zur Gschwendter Alm (1323 m). Dann über die Wiese nach rechts oben, entlang des Wanderweges durch den Wald und so direkt ins Gelände unterhalb des Gipfelhanges.
Abfahrt: Von der Abfahrt über die hier empfohlene Aufstiegsroute raten wir wegen der engen Waldpassage ab.
Die Abfahrt verläuft vom Kamm über den herrlichen Nordwesthang hinunter, entweder auf die Hütte (Ennsmann Kaser / 1544 m) zu, oder gleich weiter links. Von der Hütte in westliche Richtung über eine steile Waldschneise hinunter zum Forstweg (Rodelbahn) bei der Hochalm-Jausenstation. Auf ihm nach links und an der Gschwendter Alm vorbei bis zum Hinweisschild „Skiabfahrt Heutalbauer“. Das Schild weist einen in eine breite Waldschneise nach rechts unten. Dort trifft man auf einen Weg, dem man nach rechts folgt. Er bringt einen zu einer meist pistenmäßig eingefahrenen Waldschneise. Über diese hinunter und an deren Ende nach links auf den Weg zum Heutalbauer.
Alternative: Die Tour zum Peitingköpfl wird gerne mit der zum Sonntagshorn, dem höchsten Chiemgauer Berg, verbunden. Siehe Bild 3.
Charakter/Schwierigkeit: Leichte und nette Skitour mit schönem Gipfelhang; der Rest führt ein kurzes Stück über die Forststraße, aber auch über skifahrerisch durchaus lohnende Waldschneisen. Gemütliche Unternehmung, beliebt, und auch für Anfänger oder als Schneeschuhtour geeignet.
Lawinengefahr: gering (bei richtiger Spurwahl)
Exposition: Nordwest bis Südwest.
Aufstiegszeit: 2 Stunden
Tourdaten: 750 Höhenmeter
Beste Jahreszeit: Dezember bis März
Stützpunkt: Jausenstation Hochalm (ca. 1400 m) in der Skitourensaison ganzjährig geöffnet. Ausnahmen sind Schneetage, an denen geräumt werden muss. Ein Ampelmännchen zeigt bereits am Parkplatz Talbrücke an, ob geöffnet ist oder nicht.
Hinweis: Der Heutalbauer am Ausgangspunkt wird zwar in veralteten Führern noch als Gastbetrieb beschrieben; dies trifft aber schon seit ca. 15 Jahren nicht mehr zu.
Karte: Kompass Blatt 14, Berchtesgadener Land / Chiemgauer Alpen, 1:50.000.
Autor: Bernhard Ziegler