Anfahrt: Über die Inntalautobahn A 93 bis zur Ausfahrt Brannenburg und hier links nach Brannenburg hinein. Rechts in die St2089, dann biegt man links zum Kirchplatz ab. Man folgt dem Schild „Bergwirtshaus Kogl“ in die Mühlenstraße und zweigt rechts in die Schrofenstraße ab. Nun – am Bildungszentrum von verdi vorbei – immer bergan bis zum großen Wanderparkplatz Sagbruck, kurz hinter dem Ortsteil Lechen.
Navi-Adresse: D-83098 Brannenburg, Bergstraße
Anfahrt planen mit Google-Maps Ausgangspunkt: Wanderparkplatz Sagbruck (670 m) mit Überblickstafel, kurz hinter Lechen, einem Ortsteil von Brannenburg
Route: Vom Parkplatz 50 m bergauf zu den Hinweisschildern bei der Straßengabelung. Hier gerade aus und immer auf der geräumten Forststraße (Rodelbahn) zur ausgeschilderten Schlipfgrubalm (854 m). Auf deren Höhe verlässt man die Straße nach rechts und steigt über die Zufahrt zur Schlipfgrubalm hinauf und wandert links an den Häusern vorbei. Nur wenige Meter hinterm Haus zweigt man links ab und spurt über die flache Wiese nach Westnordwest zum Waldrand. Hier muss man sich den besten Durchschlupf für den schmalen Waldgürtel suchen. Im Idealfall findet man eine Art schmale Rampe (Bild 2), die von links unten nach rechts oben in den Wald führt, dann geht es ein paar Höhenmeter – die Grundrichtung beibehaltend, aber etwas steiler – empor und schon steht man auf einer Lichtung mit Jägerstand. Über die Lichtung direkt nach Westen zum Waldrand, wo man auf einen Weg trifft. Ihm folgt man nach links oben. Er leitet einen in einen sanften Graben und durch diesen nach Westen hinauf. Man verlässt den Wald etwas oberhalb eines Sattels und steht am Fuße des Farrenpoint. Hier nun ungefähr dem Sommerweg und damit auch der Beschilderung folgend durch Schneisen direkt nach Norden hinauf. Auf ca. 1200 m beginnt man mit der Querung nach links (Nordwesten), wandert an der Huberalm vorbei zum kleinen Gipfel, den man zuletzt über eine Schneise erreicht.
Abfahrt: 1. Über den Anstiegsweg.
2. Vom Gipfel ein paar Höhenmeter nach Westen, dann dreht man jedoch nach Süden ein und fährt über herrliche, zum Teil steile Schneisen zur Walchalm (das ist die rechte der beiden Almhütten) ab. Hier kann man anfellen und über die Almstraße zum Sattel unter dem Farrenpoint aufsteigen. In diesem Fall wird man die Abfahrt über den Anstiegsweg forstsetzen.
3. Bei guten Verhältnissen wird man die Abfahrt bei der Walchalm jedoch noch fortsetzen und über die freien Hänge unterhalb der Alm bis etwa 860 m zu einer Forststraße abfahren. Dort beginnt der Anstieg nach Osten. Zuerst über besagte Forststraße, doch nach einem Graben geht es über freies Gelände nach Osten an einen Rücken empor. Nach einem etwas dichteren Waldstück, das man im Idealfall entlang des Sommerweges überwindet, weicht die Spur einer Schulter links aus und schon bald steht man unterm Mitterberg. Natürlich könnte man den auf der Almstraße südlich umgehen, aber die paar Meter zum Gipfel des Mitterberges (Aufstieg über Westrücken) wird man auch noch mitnehmen. Dann beginnt die Abfahrt über den Südsüdost-Kamm hinunter zur Almstraße. Dieser folgt man – an der Schuhbräualm vorbei hinunter zur Schlipfgrubalm.
4. Alternativ zu (2.) kann man vom Gipfel auch weiter nach Westen abfahren bis man – indem man bei ca. 1100 m nach Süden eindreht - auf die Almstraße zur Walchalm trifft. Auf ihr, an der Walchalm und der Hansenalm vorbei, zum Sattel unterm Farrenpoint.
Alternative: Die Tour wird auch gerne mit der zur Rampoldplatte verbunden. Dazu steigt man, nachdem man die Farrenpoint abgefahren ist, über den oder am Mitterberg vorbei zur Schuhbräualm und von hier auf die Rampoldplatte.
Charakter/Schwierigkeit: Überwiegend ganz leichte Skitour. Auf den Abfahrtsvarianten, bzw. deren Gegenanstiegen sind jedoch auch steilere Abschnitte zu bewältigen. Die Gipfelregion um die Farrenpoint ist im Winter sehr idyllisch, außerdem hat man hier ein sehr schönes Panorama. Landschaftich hat die Tour also schon etwas zu bieten. Liebhaber langer, freier Abfahrten kommen hier allerdings nicht auf ihre Kosten, denn die Route führt großteils durch Waldgebiet. In der Gipfelregion tun sich ein paar skifahrerisch lohnende Möglichkeiten auf, doch sind diese Abfahrten, je nach Variante, recht kurz.
Lawinengefahr: Auf der beschriebenen Anstiegsroute gering; in den Steilpassagen der Varianten mittel.
Exposition: Ost und Süd
Aufstiegszeit: 2 Stunden
Tourdaten: 600 Höhenmeter (je nach Abfahrtsvariante kommen noch Gegenanstiege dazu); Distanz: 4 km (Aufstieg)
Beste Jahreszeit: Dezember bis Februar
Stützpunkt: Schlipfgrubalm (854 m), privater Berggasthof, Mittwoch Ruhetag, Telefon: +49 (0)8034 / 2983. Übernachtung nicht möglich.
Karte: Kompass Blatt 8, Schliersee, Wendelstein, 1:50.000.
Autor: Bernhard Ziegler