Anfahrt: A8 München Salzburg bis zur Ausfahrt Bad Aibling/Bad Feilnbach. Auf der St2089 nach Bad Feilnbach. Hier rechts zur beschilderten Ortsmitte abbiegen und gleich wieder links in die Wendelsteinstraße. Auf ihr Richtung Süden bis zum gebührenpflichtigen, großen Parkplatz (3 €/Tag) am Ende der Wendelsteinstraße (Ausgangspunkt 2 – siehe Alternative) gegenüber vom Art Caffé und der Gaststätte Millau. Zum Ausgangspunkt (1) fährt man jedoch geradeaus weiter über die Bergstraße ins Jenbachtal bis zum großen Wanderparkplatz (gebührenpflichtig: 3 €/Tag).
Wichtiger Hinweis: Die Straße ins Jenbachtal ist in der Regel nur von 1. Mai bis 31. Oktober geöffnet!
Anfahrt planen mit Google-Maps Ausgangspunkt: 1. Großer Wanderparkplatz im Jenbachtal (ca. 830 m) südlich von Bad Feilbach. (Die Bergstraße ins Jenbachtal ist in der Regel von 1.5. bis 31.10. geöffnet.)
2. Großer Wanderparkplatz am Ende der Wendelsteinstraße (560 m) – Hausnummer 56, gegenüber vom Art Caffé und der Gaststätte Millau, am südlichen Ortsrand von Bad Feilnbach.
Route: Vom Wanderparkplatz auf der Straße ein paar Meter nach Süden. Schon bei der Gabelung nach dem Wendeplatz zweigt man links ab auf die Schotterstraße Richtung Farrenpoint (Schild). Auf ihr wandert man flach dahin bis links der Niggl-Steig abzweigt. Ihm folgt man über einen Wiesenrücken zum Wald und hier in Serpentinen steil empor. Die Abzweigung zur Antretteralm lässt man rechts liegen und erreicht so unterm Mitterberg freies Gelände; über die Wiese zur unterm Mitterberg querlaufenden Almstraße. Auf ihr links bis in einen beschilderten Sattel. Dem Wegweiser zur Farrenpoint folgend weiter nach Norden über den kleinen Steig empor, nach links zur Huberalm und am kleinen Tümpel vorbei zum Gipfel.
Abstieg: Zurück zum Sattel und weiter auf dem breiten Almstraße Richtung Schuhbräualm. Hier bietet sich an, noch den Mitterberg zu überschreiten und auf der Schuhbräualm einzukehren. Dazu wandert man flach an der Abzweigung zum Niggl-Steig (Aufstiegsroute) vorbei bis zum Westrücken des Mitterberg. Nach links über den Steig auf dem Rücken empor bis zum sehr aussichtsreichen Gipfel des Mitterberg. Dann überschreitet man den Gipfel und steigt über den Südostrücken ab zur Almstraße, der man nur noch einige Minuten bis zur Einkehr auf der Schuhbräualm folgen muss. Beim Rückweg umgeht man den Mitterberg indem man auf der Almstraße bleibt bis man auf die Anstiegsroute trifft. Über sie hinunter zum Ausgangspunkt.
Alternative: Vom Ausgangspunkt (2) bei Bad Feilnbach kann man ebenfalls auf die Farrenpoint wandern. Der erste Teil des Weges ist sogar wunderschön, leider muss man zwischendrin etwa 20 bis 30 Minuten über eine hässliche Forststraße wandern. Wer diese Variante wählt, überquert beim Ausgangspunkt (2) nach links die Brücke und wendet sich dahinter gleich nach rechts (Süden – Schild Farrenpoint). Über einen wunderschönen Weg geht es nur anfangs flach entlang des Baches, dann zieht die Route an und man erklimmt das linke Ufer der Bachschlucht. Entlang des Höhenrückens weiter bergan bis man bei einem Hütterl eine Forststraße erreicht, der man weiter folgt. Nach 150 m zweigt man nach links schon wieder auf einen kleineren Weg Richtung Farrenpoint ab. Bei der bald folgenden beschilderten Gabelung rechts weiter. Nun weiterhin gut ausgeschildert, mal über breite Weg, mal über schmale Pfad hinauf zur Forststraße. Ihr muss man nun 200 Höhenmeter (ca. 30 Minuten) folgen, ehe der Weg wieder schöner wird. Bei der Gabelung am Waldrand links weiter Richtung Farrenpoint und nun über die Almstraße empor zur Huberalm. Nach links am Tümpel vorbei zum Gipfel. Auf dem Rückweg kann man Richtung Schuhbräualm absteigen und dann beim Sattel unter der Farrenpoint rechts an der Hansen- und Walchalm vorbei zur Anstiegsroute queren. So macht man eine kleine Runde.
Charakter/Schwierigkeit: Die Route aus dem Jenbachtal ist kurz, leicht und man hat dennoch kaum langweilige Forst- oder Almstraßen. Besonders lohnend ist es, den aussichtsreichen, kleinen Mitterberg noch an die kurze Route dranzuhängen. Die Alternativroute von Bad Feilnbach herauf ist deutlich länger. Sie ist am Anfang und am Ende landschaftlich reizvoll, hat aber mit der 30minütigen Forststraßen-Passage in der Mitte der Tour einen Schönheitsfehler.
Gehezeit: Aufstieg: 1,5 Stunden; Abstieg: 1 Stunde; für die Runde über den Mitterberg zur Schuhbräualm und zurück müssen ca. 40 min zusätzlich eingeplant werden.
Alternative (Ausgangspunkt 2): Aufstieg: 2 Stunden; Abstieg: 1,5 Std..
Tourdaten: 450 Höhenmeter; bei der Alternative: 720 Hm
Beste Jahreszeit: wg. der Zufahrt ins Jenbachtal nur Anfang Mai bis Ende Oktober; bei Alternative: Ende April bis zum Wintereinbruch.
Stützpunkt: 1. Huberalm (privat), bewirtschaftet (nur Getränke und kleine Brotzeiten) von Juni bis September.
2. Schuhbräu-Alm (1157 m), privat bewirtschaftet von 1. Mai bis Ende Oktober. Sonntag, Montag und Dienstag Ruhetag, an Feiertagen ab 18.00 Uhr geschlossen, ansonsten bis 22.00 Uhr geöffnet. Übernachtung nur auf Anfrage. Telefon: +49/8034/2391.
Karte: Mangfallgebirge vom Bayerischen Landesvermessungsamt, 1:50.000.
Autor: Bernhard Ziegler