Anfahrt: Auf der Brenner-Autobahn A 22 bis zur Ausfahrt Rovereto Süd. Dann auf der SS240 Richtung Riva del Garda bis Nago. Im Kreisverkehr rechtshaltend und hinab nach Arco.
Navi-Adresse: I-38062 Arco, Via Paolina Caproni Maini, 16
Anfahrt planen mit Google-Maps Ausgangspunkt: Großer Parkplatz am nördlichen Ausgang von Arco an der Brücke, die über die Sarce führt (Ausgangshöhe ca. 95 m). Koordinaten: N45°55.299‘ – E010°53.392‘
Route: Vom Parkplatz aus schlendert man durch die mittelalterliche Altstadt von Arco bis zum großen Hauptplatz mit der Kirche Collegiata. Gegenüber der Kirche folgt man dem Schild zur Burg (Castello di Arco). Über eine steile Treppe, die von hohen Steinmauern eingerahmt ist, geht es hinauf bis zu einem bequemen Weg. Dieser führt nun unterhalb der Burg Richtung Norden zu einer schmalen Asphaltstraße hin. Auf dieser marschiert man weiter durch Olivenhaine nach Laghel hinauf. An der Wallfahrtskirche „Santa Maria di Laghel“ (220 m) angekommen, beginnt der bezeichnete und rotweiß markierte „Sentiero Dei Lecci“ zum Colodri. Diesen folgt man bergauf, an Hinweistafeln vorbei, welche über die hiesige Fauna und Flora informieren. Kurz unterhalb des Gipfels steigt man über eine kurze unschwierige Felsstufe empor. Nachdem man die atemberaubende Aussicht auf den Gardasee und die umliegenden Berge genossen hat, geht es auf dem Anstiegsweg kurz bis zu einer Wegverzweigung zurück. Hier (Ww: Monte Colt, Coroce di Ceniga, Ceniga) zweigt man nach rechts vom Hauptweg ab und folgt den rotweißen Markierungen über Geröll und Karstblöcken nach Norden. Plötzlich steht man vor einem Abbruch und hat einen schwindelerregenden Tiefblick ins Sarcatal. Nach einer kurzen Passage direkt am Grat geht es anschließend entlang eines Drahtseils und mit Hilfe von Eisenklammern steil durch den Wald hinab. Sobald es flacher wird, teilt sich der Weg. Hier nimmt man die rechte Abzweigung und traversiert unterhalb des Kammes durch Büsche den Hang. Bei einer weiteren Verzweigung hält man sich wieder rechts und kurz danach stößt man bei einem Olivenhain auf einen Karrenweg (Ww: Monte Colt, Fontane, Ceniga). Nachdem man eine mächtige Agave passiert hat, geht es auf einem schmalen Weg weiter bergan und danach im leichten Bergauf-bergab weiter nach Norden bis zum unscheinbaren höchsten Punkt des Cima Colt hinauf (weiße Aufschrift auf der karstigen Felsoberfläche).
Abstieg: Man folgt dem Wegweiser nach Ceniga über das anfangs karstige Gelände bergab. Danach zieht der schmale Weg durch einen Krummholzwald. Hier muss man dann ganz genau aufpassen, denn der Weiterweg zweigt plötzlich scharf (90°) nach links ab (roter Pfeil auf einem Felsen gepinselt). Über eine kurze Felsstufe steigt man hinauf und anschließend zieht der Weg hinunter zum Croce di Ceniga mit Gipfelkreuz. Nun folgt eine leichte Klettereinlage an einer griffigen Felsplatte. Danach geht es auf einem Weg anhaltend steil durch einen Wald bergab bis man auf einen Karrenweg trifft (Naroncolo - 193 m). Diesen folgt man bergab und bei der nächsten Verzweigung hält man sich rechts (Garda Trek, La Corona del Garda Trentino). Man gelangt zur Brücke „Ponte Romano“ unweit von Ceniga. Von dort aus geht man auf der schmalen Asphaltstraße „Via Prabi“ zurück zum Ausgangspunkt.
Charakter/Schwierigkeit: Abwechslungsreiche und landschaftlich schöne Bergwanderung (Rundtour) auf durchwegs guten Pfaden, Karrenwegen und schmalen asphaltierten Straßen. Der Aufstieg zum Colodri ist leicht (S1) und wird viel besucht. Der weitere Wegverlauf vom Colodri zum Cima Colt und der Abstieg vom Croce di Ceniga hinab nach Ceniga erfordert an einzelnen, kurzen Passagen Trittsicherheit und Schwindelfreiheit (S3) und etwas Aufmerksamkeit bei der Wegfindung. Eine Passage in einem steilen Wald ist mit einem Drahtseilgeländer und Eisenklammern entschärft. Die Tour ist durchgängig markiert und beschildert. Der Croce di Ceniga wird in manchen Karten auch als Croce di Colt bezeichnet.
Gehezeit: Parkplatz - Colodri ca. 1,25 Stunden; Colodri– Cima Colt ca. 1,25 Stunden; Cima Colt – Parkplatz ca. 1,75 Stunden; für die gesamte Runde müssen gut 4 Stunden eingeplant werden. (ohne Besichtigung der Burg)
Tourdaten: Aufstieg ca. 450 Höhenmeter inkl. diverser kleinerer Gegenanstiege, Distanz: ca. 10 km gesamte Runde
Beste Jahreszeit: Ganzjährig begehbar. Im Sommer kann es aufgrund der niedrigen Höhe sehr heiß sein.
Stützpunkt: Unterwegs
keine Verpflegungsmöglichkeit. Beim Rückweg zum Parkplatz bietet sich das Restaurant
La Lanterna an. Hier kann man ganz entspannt die Kletterer in den Felswänden bei Ihrem tun bestaunen.
Info: Besichtigung der Burgruine möglich. Öffnungszeiten von April bis September: von 10-19 Uhr; von Oktober bis März: 10-16 Uhr
Karte: Kompass Blatt 101, Rovereto / Monte Pasubio, 1:5000 oder LagirAlpin Wanderkarte und Mountainbike Nr. 15 „ Valle del Sarca“, 1:25.000.
Autor: Doris und Thomas Neumayr