Beiträge von GWI

    Gipfel und Höhe: Berlingersköpfle 1994 (Hählekopf 2058m)


    Gebirge: Allgäu/Kleinwalsertal


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 20.01.2020


    Ausgangspunkt: Tourengeherparkplatz bei den Ifen-Bergbahnen (Auenhütte)


    Tourenverhältnisse: Forststrasse zur Schwarzwasserhütte geräumt (auch für Fussgänger gut begehbar). Der Südhang hat eine Neuschneeauflage von ca. 30cm, die in der Abfahrtsspur am Abend aber bereits wieder ausgeräumt war. Darunter einige Steine an den kritischen Stellen. Waldquerung etwas rutschig im Aufstieg respektive ausgefahren in der Abfahrt. In den weiten Hängen ordentlich feinster Pulver und noch Platz für eigene Spuren (ich würde schätzen bis zu 40cm Neuschnee). Generell überall gut, wo bereits eine Altschneedecke vorhanden war. Eingefahren waren u.a. Hählekopf, Steinmandl, Grünhorn, Ochsenhofer Scharte/Köpfe....


    Gefahreneinschätzung: Die Tour ist recht flach, damit gering.

    Prognose: Bei etwas Flexibilität ist noch Platz für eine eigene Spur. Die Schlüsselstellen sind bereits gut ausgefahren. Bis auf den Südhang herrscht auch kein Schneemangel.


    Bilder / GPS-Track:

    Gipfel und Höhe: Reckner 2886m, Geier 2857m


    Gebirge: Tuxer Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 17.01.2020


    Ausgangspunkt: Navis, Parkplatz oberhalb der Grünhöfe (3€)


    Tourenverhältnisse: Durch die hohe Ausgangslage Schnee ab Parkplatz auf der Forststrasse zur Klammalpe. In den nordseitigen Mulden noch Pulverschnee (auch beim nordseiten Aufstieg zum Naviser Kreuzjöchl). Südseitig hat es nicht völlig aufgemacht, so dass es bei einem Harschdeckel geblieben ist. Für die steile Querung am Griffjoch waren auf den letzten Metern Harscheisen angenehm, jedoch nicht unbedingt notwendig. Der Gipfelaufbau am Reckner ist versichert, eingetreten und eine Besteigung ohne Steigeisen möglich. Jedoch musste man auf vereiste Stellen aufpassen. Abfahrt dann wie im Aufstieg erwartet: Bruchharsch auf der Südseite, windgepresster Schnee in einigen Mulden und dann wieder feiner Pulver. Teilweise entscheiden ein paar Meter wie gut man abfahren kann. Die Forststrasse ab Klammalm ist dann hart mit vielen Fussspuren. Insgesamt dennoch lohnende Bedingungen.


    Gefahreneinschätzung: Gering, ggf. Absturzgefahr am Griffjoch wenn man unsicher ist und ohne Harscheisen unterwegs ist.


    Exposition der Route: Alle, jedoch vielfach Nord.


    Prognose: Der Neuschnee wird die Situation insgesamt stabilisieren


    Bilder / GPS-Track:

    Gipfel und Höhe: Seierjoch 2148m / Bärenkopf 1991m


    Gebirge: Karwendel


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 11.01.2019


    Ausgangspunkt: Parkplatz Gasthof Hubertus an Strasse Maurach/Pertisau


    Tourenverhältnisse: Nachdem aktuell eine hohe Ausgangslage notwendig ist wieder über die Piste am Zwölferkopf aufgestiegen. Tourenabfahrt weiterhin gesperrt, präpariert und sehr eisig. Ab Zusammentreffen mit Hauptpiste sehr gute Pistenverhältnisse. Die steile Querung zum Weißenbach Sattel war über den Sommerweg gespurt und konnte noch mit Ski begangen werden. Hier wird man vermutlich bald besser und sicherer zu Fuß unterwegs sein. Ab Weißenbach-Sattel bis ins Joch sehr gute Verhältnisse, ganz oben ein bisschen rutschig, da harter Untergrund. Abfahrt in festerem Pulverschnee noch ordentlich zu fahren. Aufstieg bis zum Bärenkopf gespurt, zum Schluss einige Spitzkehren. Der oberste Hang ist schon recht aper und man muss ein bisschen abrutschen. Dann teilweise noch Pulver (links) bzw. gut eingefahren (rechts) die Rinne hinunter und zurück auf die Piste.
    Die Tour über die Forststrasse von Maurach soll auch möglich und durchgehend befahrbar sein.


    Gefahreneinschätzung: Keine besonderen Vorkommnisse


    Exposition der Route: Nord, Nordost,


    Prognose: Piste ist präpariert, Tourenabfahrt offiziell gesperrt und schon recht hart/eisig. Querung wird bald besser zu Fuss sein (da viele zu Fuss gehen und damit die Skispur immer schlechter wird). Die weiteren Hänge haben eine ordentliche Schneeauflage und werden den Winter halten.



    Bilder / GPS-Track:

    Gipfel und Höhe: Seekarkreuz 1612m


    Gebirge: Bayerische Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 09.01.2020


    Ausgangspunkt: Parkplatz zu Beginn des Schwarzenbachtals (rechts ca. 2 bis 3 Km nach Wildbad-Kreuth)


    Tourenverhältnisse: Den vorherigen Berichten zum Dank konnten wir diese Voralpentour in Bayern bei überraschend guten Schneeverhältnissen angehen. Die Forststrasse bis zur Schwarzentenn-Alm ist durchgehend schneebedeckt und läuft auch in der Abfahrt sehr gut heraus. Die Forststrasse bis zur kleinen Brücke ist eingefahren. Bei korrekter Routenwahl kann man in den ersten freien Hängen bereits Firn erwischen, wobei die Südhänge Nachmittags schon sehr stark aufgeweicht waren. Am Seekarkreuz-Nordhang selbst hat es eine Mischung aus Restpulver, windgepresstem Schnee und Bruchharsch.


    Gefahreneinschätzung: Die Abfahrt zu den Rauhalmen wie immer vorsichtig angehen. Im Bereich der eingefahrenen Bereiche keine besonderen Gefahrenhinweise. Auf der Forststrasse auf Auto- und Rodlerverkehr achten.


    Prognose: Die Forststrasse wird zunehmend eisiger werden.


    Bilder / GPS-Track:

    Gipfel und Höhe: 1986m

    Gebirge: Karwendel

    Art der Tour: Skitour

    Datum der Tour: 05.01.2020

    Ausgangspunkt: Parkplatz Ortseingang Hinterriss

    Tourenverhältnisse: Jetzt wollte ich auch mal sehen wie es im Karwendel mit dem Schnee aussieht. Die Schneeauflage auf der Forststrasse, der man sehr lange folgt, war an einigen Stellen gerade noch ausreichend, in weiten Teilen jedoch ok. Am kritischsten ist die Waldschneiße. Hier kommt man kaum ohne Steinberührung durch. Ab dem freien Hang dann ausreichend Schnee, dieser hatte jedoch einen leichten Harschdeckel. Der Gipfelhang war leider windverpresst. Ohne Steinski auf keinen Fall zu empfehlen. Mit Steinski bei sehr vorsichtiger Fahrweise, ggf. ein paar Meter zu Fuß absteigen, machbar.

    Gefahreneinschätzung: Gering


    Prognose: Ein paar kritische Stellen auf der Forststrasse werden schnell dazu kommen. Die Steine in der Waldschneisse sollten weitestgehend freigelegt sein.


    Bilder / GPS-Track:

    Gipfel und Höhe: Bärenkopf 1991M


    Gebirge: Karwendel


    Art der Tour: Skitour (erstes Teilstück über Piste)


    Datum der Tour: 30.12.2019


    Ausgangspunkt: Parkplatz linke Seite an der Strasse Maurach / Pertisau vor Gasthaus Hubertus(3€ 4 Std/5€ Tag)


    Tourenverhältnisse: Schnee ab Parkplatz, ganz unten recht dünn und es besteht die Gefahr einen Stein mitzunehmen. Die Tourenpiste ist nicht präpariert und offiziell noch gesperrt, damit kommen einem nur Tourengeher entgegen. Ab Zusammentreffen mit der Skipiste sehr gute Schneeauflage. Ab verlassen der Skipiste dann ausreichend Schnee auch im Wald. Tour war perfekt eingespurt. Im oberen Teil lernt man es Spitzkehren zu gehen wenn man es noch nicht perfekt kann. Abfahrt bei bis zu 40cm Pulverschnee, der Graben ist allerdings schon gut eingefahren.


    Gefahreneinschätzung: Keine besonderen Vorkommnisse, der obere Hang ist allerdings steil


    Exposition der Route: Nord


    Prognose: Ausreichend Schnee, so dass noch ein paar Tourentage gesichert sind.


    Sonstiges: Ich wünsche allen ein gutes und erfolgreiches Neues Jahr und bleibt vor allem gesund.


    Bilder / GPS-Track:

    Gipfel und Höhe: Krinnenspitze 2001m

    Gebirge: Tannheimer Berge

    Art der Tour: Erster Teil Pistenskitour, zweiter Teil Skitour

    Datum der Tour: 29.12.2019

    Ausgangspunkt: Parkplatz der Krinnenlifte im Tannheimer Tal (3€)

    Tourenverhältnisse: Die Skipiste ist gut präpariert, der untere Teil hat eine relativ dünne Schneeauflage und wurde gegen Mittag bereits ein bisschen eisig. Wenn viele Skifahrer abfahren ist der Aufstieg ggf. nicht mehr so angenehm. Am Vormittag war dies jedoch noch kein Problem. Die Liftgesellschaft bietet den Tourengehern auch Einzelauffahrten an, um den Pistenanstieg zu vermeiden, wobei ich viele Tourengeher wahrgenommen habe, die gerade den Pistenanstieg bis zur Krinnenalpe unternehmen.
    Ab Krinnenalpe gibt es erst eine Skitourenspur bis zur Almbodenlift-Bergstation dann war der Nordhang direkt eingespurt. Die Spur führt gut angelegt, steil und in vielen Spitzkehren bis zum Grat, bleibt dann jedoch aufgrund des Latschenbewuchses in der Nordflanke, bis kurz vor dem Gipfel. Die flachere Spur, die ein Stück um den Berg herumführt, war im oberen Teil stark abgeblasen. Die Abfahrt über den Nordhang war bereits ordentlich verspurt. Der Schnee ist jedoch bestens, so dass die Abfahrt auch in verspurtem Gelände ohne Probleme möglich war.
    Ebenfalls befahren war die Südseite, der erste Hang sah gut aus die Bedingungen weiter unten kann ich leider nicht einschätzen. Dies gilt auch für den Litnisschrofen, wobei hier der Einstieg über die Krinnenalpe gewählt werden kann und die Sulzspitze. Hier soll die Forststrasse ab Haldensee jedoch an einigen Stellen aper sein.

    Gefahreneinschätzung: Alle Nordrinnen waren eingespurt und befahren, es konnten keine besonderen Beobachtungen gemacht werden die auf Schneebretter hingewiesen hätten. Die Rinnen sind allerdings steil, so dass immer Vorsicht geboten ist.


    Exposition der Route: Nord

    Prognose: Ab ca. 1400m hat es eine gute Schneeauflage mit ein bisschen Untergrund, so dass sich der Schnee noch ein bisschen halten dürfte. Unverspurtes Gelände zu finden dürfte ohne Neuschnee kaum mehr möglich sein.



    Bilder / GPS-Track:

    Gipfel und Höhe: Kühgundkopf 1907m

    Gebirge: Tannheimer Berge


    Art der Tour: Pistenskitour auf noch unpräparierter Piste bis Wannenjoch-Stadl, dann Skitour auf den Kühgundkopf

    Datum der Tour: 26.12.2019

    Ausgangspunkt: Wannenjochbahn

    Tourenverhältnisse: Fast die gleiche Tour wie am 22.12., diesmal aber direkt über die Piste der Wannenjochbahn. Die Piste ist weiterhin nicht geöffnet. Der Lift hat nur für Fussgänger geöffnet. Ein Öffnungstermin konnte nicht genannt werden. Für Tourengeher ist die Piste nun jedoch ab Parkplatz befahrbar, der erste Hang aufgrund alter Spuren noch etwas ruppig, dann aber fast perfekt. Der Regen hat eine harte Grundlage hinterlassen, auf der eine frische Pulverschneeschicht liegt. Je nach Windeinfluss 10 bis 30cm. Tipp: Die Wannen-Jochalpe hat geöffnet wenn der Lift geöffnet hat. Ab bzw. vor der Wannen-Jochalpe (= Bergstation der Wannenjochbahn) geht es auf guter Spur weiter zum Wannenjoch-Kreuz oder zum Kühgundkopf (in Österreich auch Wannenjoch genannt, da soll sich noch einer auskennen). Auch hier fast schon perfekte Bedinungen, eine harte, glatte Unterlage auf der man nun fast sicher ohne Steinberührung nach unten kommt wenn man nicht gerade die abgeblasenen Hangkanten befährt. Wirklich lohnend.
    Der Ponten wurde heute auch eingespurt, die Verhältnisse kann ich leider nicht genau abschätzen. Ebenfalls eingespurt war das Wertacher Hörnle, hier würde ich aber auf eine sehr geringe Schneelage tippen.

    Gefahreneinschätzung: Der Neuschnee ist durch den Regen zusammengefroren und nur eine dünne, für das Skifahren aber fast perfekte Neuschneeauflage ist vorhanden. Damit dürfte sich die Lawinengefahr an diesem Hang stark in Grenzen halten. Aber Aufpassen soll man immer, die Hänge sind nicht ganz flach.

    Prognose: Morgen soll es noch einmal etwas schneien, damit sollten sich die Bedingungen kurzfristig nicht zu sehr verändern.

    Sonstiges:


    Bilder / GPS-Track:

    Gipfel und Höhe: 1908m


    Gebirge: Tannheimer Berge


    Art der Tour: (Pisten-)Skitour


    Datum der Tour: 22.12.2019


    Ausgangspunkt: Zöblen, Rohnenlifte


    Tourenverhältnisse: Erkundungstour in den Tannheimer Bergen. Die Piste bei den Wannenjochliften geht noch nicht ohne Tragepassage zum Start. Die Piste in Zöblen dagegen war von unten weg befahrbar und größtenteils präpariert, jedoch noch kein Skibetrieb. Also Piste hoch bis Bergstation, dann Abfahrt auf noch nicht präparierter Piste bis zu den Schattwalder Pisten. Nur der letzte Hang war grenzwertig, konnte aber ohne Steinberührung absolviert werden. Wieder auffellen und über die Untere Stuibenalpe zu den Wannenjochpisten und bis zur Wannenjoch Bergstation. Ab Wannenjoch-Lifte hat es richtig ordentlich Neuschnee. Weiter durch das Gelände bis zum Wannenjoch-Gipfel. Wenn man sich in den Rinnen mit den angewehten Schneeablagerungen hält, kommt man gut nach oben und auch wieder nach unten. Die Latschengassen sind allerdings noch recht eng. Auf dem Rückweg ist die Abfahrt kurz vor dem Stuibenlift noch sehr knapp mit Schnee belegt. Alle Pisten waren heute noch ohne Skibetrieb. Schwer abzuschätzen wie schnell der Skibetrieb aufgenommen werden kann. Generell hat es sehr wenig Schnee bzw. ist dieser stark windverblasen, so dass Touren mit steinigem Untergrund (z.B. Ponten) bzw. Latschen (z.B. Zirleseck) vermutlich noch sehr kritisch sind.


    Gefahreneinschätzung: Auf der Piste gering, im Gelände ab Wannenjoch-Bergstation heute keine besonderen Beobachtungen. Hier ist generell jedoch bei Neuschnee Vorsicht geboten, da die Hänge nicht ganz flach sind.


    Prognose: Die kurze Pistentour zur Rohnenlift-Bergstation wird bis auf weiteres gut möglich sein. Bei Pistenbetrieb kann man für den Aufstieg rechts bzw. links ins Gelände ausweichen. Die Stellen an denen es schon heute dünn war benötigen Neuschnee. Wenn dieser wie vorhergesagt kommt und zwischenzeitlicher Regen den Neuschnee nicht gleich wieder tauen läßt sollte es eher besser werden.


    Bilder / GPS-Track:

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    Gipfel und Höhe: Wannenjoch 1852m


    Gebirge: Tannheimer Berge


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 13.12.2019


    Ausgangspunkt: Wannenjochlifte


    Tourenverhältnisse: Aufstieg über noch nicht präparierte und geöffnete Skipiste bis zur Wannenjochbahn Bergstation. Über die zum Teil steilen Osthänge anstrengend spurend zum Gipfel (eigentlich eine Seltenheit, dass man hier selbst spuren darf). Die Rinnen sind mit ordentlich Neuschnee aufgefüllt, die Geländekuppen aber häufig freigeweht. Hier kommt man bei dem noch lockeren, ohne Grundlage liegenden Schnee schnell bis auf die Steine durch. Wenn man sich in der Abfahrt genau in den angewehten Rinnen bewegt (halbwegs gute Sicht vorausgesetzt), kann man ohne Steinkontakt nach unten kommen. Es besteht jedoch ein nicht unerhebliches Risiko doch einen Stein zu erwischen. Auf der Piste, soweit man nicht zu sehr an den Rand fährt, kommt man gut und sicher nach unten. Für richtig steiniges Gelände dürfte die Schneeauflage in den Tannheimer Bergen noch zu locker und zu gering sein.


    Gefahreneinschätzung: Der Schnee in den Rinnen llag noch recht spannungsarm direkt auf dem Untergrund. Eine leichte Zwischenschicht war auszumachen, die jedoch nur ganz kleinräumig zu Schneerutschen geführt hat.


    Exposition der Route: Ost


    Prognose: Es hat den ganzen Tag weiter geschneit, im unteren Teil jedoch schon bei Plusgraden. Damit dürften sich die Tourenbedingungen weiter verbessern, ggf. jedoch auch die Lawinengefahr ansteigen. Der Schnee in Tallage war schon schwer und leicht durchfeuchtet.

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    Gipfel und Höhe: 1787m


    Gebirge: Allgäuer Berge


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 12.12.2019


    Ausgangspunkt: Parkplatz der Grasgehren Lifte am Riedbergpass (3€/Tag Parkgebühr)


    Tourenverhältnisse: Während es in Sonthofen noch kaum Neuschnee hat, hat es am Riedbergpass bei den Grasgehren Liften richtig viel Neuschnee. Dieser dürfte im Gelände, wenn er nicht abgeblasen ist, bis zu einem Meter betragen. Der Schnee ist pulvrig, aber nicht grundlos tief. Die Ski schwimmen in der Abfahrt richtig gut auf. Die Tour selbst ist ausgeschildert und eingespurt. Die Variante in Richtung Obermeiselstein abzufahren (und anschließend wieder aufzusteigen) ist aufgrund des steilen ersten Hanges mit Vorsicht zu genießen. Auch sollte eine halbwegs gute Sicht vorhanden sein, da einige Rinnen zu queren sind. Hier ebenfalls viel Schnee der in ca. 1200 Meter bei der Zunkleiten Alpe noch gut 50cm tief ist.


    Gefahreneinschätzung: Auf der Standardroute gering. Alle Varianten sind mit Vorsicht zu befahren (oder nicht zu befahren).


    Prognose: Nachdem weiterer Neuschnee angekündigt ist, dürfte der (Skitouren-)Winter hier am Riedberger Horn gesichert sein.


    Bilder / GPS-Track:

    Gipfel und Höhe: 2875m


    Gebirge: Stubaier Alpen/Sellraintal


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 03.12.2019


    Ausgangspunkt: Großer Parkplatz am Ortsende von Praxmar (4€/Tag)


    Tourenverhältnisse: Die Rodelbahn bis Kogelhütte ist bestens präpariert. Die Aufstiegsspur war teilweise ein bisschen rutschig aber insgesamt sehr gut zu gehen. Ab Skidepot vermutlich besser zu Fuss auf der gut ausgetretenen Spur. Geht aber auch mit Ski bis zum Gipfel. Oben ca. 30cm Pulverschnee, unten ca. 10cm Neuschnee auf hartem Untergrund, damit gute Abfahrsbedingungen, vor allem wenn man noch unverspurtes Gelände findet. Sonst wird es zudem bald eine komplett eingefahrene Spur geben. Wir sind ohne Steinberührung heruntergekommen, ausgeschlossen ist diese jedoch nicht. Auch der Zischgeles ist bereits eingespurt worden.


    Gefahreneinschätzung: Gemäß Lawienenlagebericht (1 bis 2), also eher gering. Steinberührung noch nicht ausgeschlossen.



    Prognose: Auf der Standardroute wird es wohl bald kein unverspurtes Gelände mehr geben. Das eingefahrene Gelände wird aber noch länger halten.



    Bilder / GPS-Track:

    Gipfel und Höhe: Marchkopf - 2499 m


    Gebirge: Zillertaler Alpen


    Art der Tour: Skitour mit geringem Pistenanteil


    Datum der Tour: 30.11.2019


    Ausgangspunkt: Hochfügen


    Tourenverhältnisse: Wenn man aus dem bayrischen Raum nur einen Tag Zeit hat gibt es noch nicht zu viele lohnende Tourenziele. Die Verhältnisse in Hochfügen sind aktuell recht ordentlich. Es hat ca. 10cm Neuschnee auf hartem, tragfähigem Altschnee. In den Rinnen angeweht etwas mehr auf den Kuppen etwas weniger. Dies reicht den meisten Variantenfahrern noch nicht, bei umsichtiger Fahrweise ist dies für den Tourengeher aber ausreichend um im nicht zu felsigen Gelände ohne Steinberührung nach unten zu kommen. Es kann natürlich auch über die bestens präparierten Pisten abgefahren werden. Der Aufstieg läßt sich auch im Pistengelände so legen, dass man sehr wenig auf den bereits befahrenen Pisten aufsteigen muss. Der Gipfelgrat zum Marchkopf ist eingespurt.


    Gefahreneinschätzung: Auf dieser Route gering.


    Prognose: Es soll ja noch einmal ein bisschen Neuschnee geben, dann wird es noch (bzw. im bereits stark verspurten Gelände "wieder") etwas besser


    Bilder / GPS-Track:

    Gipfel und Höhe: Seefelder Spitze 2220m


    Gebirge: Karwendel


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 21.11.2019


    Ausgangspunkt: Parkplätze (in der Saison Tourengeherparkplätze) der Rosshütte Bergbahnen


    Tourenverhältnisse: Weitestgehend präparierte Pisten, wobei der Schnee am ersten Hang an einer Stelle schon sehr dünn wurde. Der Grat zur Seefelder Spitze ist eingespurt und gut begehbar. Die Verhältnisse im Tiefschnee oberhalb von 2100m waren gut. Damit die Latschen bedeckt sind benötigt es jedoch noch etwas mehr Schnee.


    Gefahreneinschätzung: Auf der Piste gering. Im Gelände hat sich der Schnee, nach meiner Beurteilung, schon gut gesetzt. Der angesagte neue Föhnsturm dürfte das Risiko aber wieder erhöhen.


    Prognose: Bis auf den ersten Hang halten die Pisten auch ohne künstliche oder natürliche Beschneiung noch bis zum Saisonstart, dann wird mit Sicherheit künstlich beschneit.


    Bilder / GPS-Track:

    Gipfel und Höhe: Hoadl 2340m


    Gebirge: Stubaier


    Art der Tour: Pistenskitour (noch geschlossene Piste)


    Datum der Tour: 20.11.2019


    Ausgangspunkt: Axamer Lizum


    Tourenverhältnisse: Derzeit perfekte Pistentourenverhältnisse. Die Pisten sind hervorragend präpariert und gehören bis zum Wochenende noch den Tourengehern. Dann wird es nach Information 2 Tage Liftbetrieb geben und anschließend noch einmal keinen Liftbetrieb von Montag bis Donnerstag.
    Wir haben die etwas flachere Olympia Damenabfahrt gewählt. Die Olympia Herrenabfahrt ist ebenfalls gut begehbar, jedoch ein bisschen steiler. Die Hänge Richtung Marchreisenspitze und Ampferstein waren eingespurt, auch Richtung Widdersberg gab es eine einzelne Spur. Versuche im Tiefschnee zeigten jedoch sehr schnell wechselnde Bedingungen von Bruchharsch über windverpressten Schnee und auch ein bisschen Pulver, wobei der Pulverschneeanteil nach oben hin zugenommen hat.


    Gefahreneinschätzung: Auf der Piste nur der Pistenraupenbetrieb. Für das Gelände kann ich nur auf den Lawinenlagebericht verweisen.


    Exposition der Route: Je nach gewählter Route. Auf der Damenabfahrt relativ wenig Sonne.


    Prognose: Die Pisten sind in bestem Zustand und werden dies länger bleiben, allerdings laufen die Lifte für dieses Wochenende und dann durchgängig ab Freitag dem 29ten.


    Sonstiges:


    Bilder / GPS-Track:

    Gipfel und Höhe: Paffenbichl 2394m


    Gebirge: Zillertaler


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 14.11.2019


    Ausgangspunkt: Hochfügen


    Tourenverhältnisse: Gegenüber dem letzten Wochenende hat es noch einmal ordentlich geschneit, so dass die Schneedecke für die Pistenbereiche mehr als ordentlich ist. Im Aufstieg gab es noch viele Tiefschneebereiche, die im Laufe des Tages jedoch den Pistenraupen zum Opfer gefallen sind. Dafür gibt es nun ordentlich präparierte Pisten. Abseits der präparierten Pisten war der Schnee so tief, dass er sich nur in recht steilem Gelände gut hat fahren lassen. Die Pisten in Richtung Marchkopf waren nur teilweise präpariert und es gab noch ordentlich Tiefschnee der, wenn das Gelände steil genug war und man nicht mit Schneekanonenschnee in Kontakt gekommen ist, sehr gut zu fahren war. Im Gelände abseits der Pisten waren nur wenige Spuren vorhanden und es ist fraglich, ob dies schon lohnend ist bzw. das Risiko eines Steinkontaktes Wert ist. Es hat zwar ordentlich Schnee, aber noch ohne jegliche Unterlage.


    Gefahreneinschätzung: Im Pistenbereich gering, abseits der Pisten dürfte es aufgrund des Föhnsturmes ordentliche Schneeverfrachtungen gegeben haben bzw. noch geben. Hier dürfte die Gefahrenlage hoch sein.


    Exposition der Route: Nord (Pfaffenbichl) oder Süd, je nach Pistenauswahl.


    Prognose: In Hochfügen sollte der Schnee halten und sogar noch Zuwachs bekommen. Die Pisten werden auf der Nordseite komplett präpariert sein, ggf. mit Neuschneeauflage. Südseitig kommt es darauf an wann und wie die Pisten präpariert werden können. Im steilen Gelände ohne Schneekanonen hat es vermutlich noch zu wenig Schnee für eine umfangreiche Präparierung.


    Sonstiges: Sich vernünftig verhalten und die Arbeiten der Pistenpräparierungen nicht stören. Vor allem nicht in gesperrtes Gelände einfahren wo mit einer Seilwinde präpariert wird.


    Bilder / GPS-Track:

    Gipfel und Höhe: Grubenkarspitze 2663m


    Gebirge: Karwendel


    Art der Tour: Bike & Skitour


    Datum der Tour: 14.06.2019


    Ausgangspunkt: Scharnitz, Parkplatz Karwendeltäler (6€ Parkgebühr)
    https://www.tourentipp.com/de/…itour-Karwendel_1431.html


    Tourenverhältnisse: Mit dem Fahrrad geht es bis ins Rossloch. Wer gut Fahrrad fährt oder ein eBike mit breiten Reifen hat kann direkt bis zum ersten Schneefeld radln. Dann auf dem Sommerweg entweder tragend oder unter Ausnutzung der Schneefelder mit Ski bis über die Steilstufe. Hier sind wir nach rechts aufgestiegen um dann in weitem Bogen über kupiertes Gelände die Grubenkarspitze anzusteuern. Geht auch direkter nach oben wobei dann noch eine Tragepassage dabei ist. Den Gipfel haben wir in Fallinie und mit einer links, rechts Schleife erreicht. Am Grat wartet noch einmal leichte Kletterei (1 ggf. 1 Stelle 2). Gemäß Beschreibung kann man auch zum Punkt 2507 aufsteigen und dann den Gipfel nach links angehen. In der Abfahrt bester Sommerschnee, wobei im letzten Abfahrtsstück aus der Schneepfanne schon viele Steine eingelagert waren. Ggf. besser in etwa der Aufstiegslinie folgen. Da muss man halt ein bisschen mehr tragen.


    Gefahreneinschätzung: Gering wenn man früh genug unterwegs ist. Bei den letzten Höhenmetern auf Ski darf man nicht ausrutschen.


    Exposition der Route: West


    Prognose: Mit ein bisschen tragen reicht der Schnee oberhalb der Steilstufe für Unentwegte aber bestimmt noch für 1 bis 2 Wochen. Ebenfalls gemacht wurde die Dreizinkenspitze.


    Sonstiges:


    [b]Bilder / GPS-Track:

    Gipfel und Höhe: 2380m


    Gebirge: Allgäu


    Art der Tour: Bike & Skitour


    Datum der Tour: 02.06.2019


    Ausgangspunkt: Gebührenpflichtige Parkplätze in Hinterstein.


    Tourenverhältnisse: Mit dem Fahrrad geht es ohne Probleme bis zur Point-Hütte. Dann ca. 20 Minuten die Ski tragen, bis man endgültig auf Ski wechseln kann. Die Tour ist eingespurt, der Aufstieg bis zum Einstieg in die Gamswanne problemlos. Harscheisen waren heute nicht notwendig. Dann muss kurz zu Fuss die Schrofenquerung in die Gamswanne bewerkstelligt werden. Etwas härter ging es in der Gamswanne bis zur Schrofenquerung aus der Gamswanne. Die Querung ohne Ski ist ebenfalls sehr gut eingespurt und ohne Steigeisen etc. möglich. Die Einfahrt in die Gamswanne war um 9.30 schon ordentlich weich. Der Neuschnee ist jedoch nur kleinräumig oberflächlich abgerutscht. In der Wanne selbst war der Schnee teilweise noch hart. Für die Ausfahrt aus der Gamswanne müssen die Ski wieder ein kurzes Stück abgenommen werden und ein steiler Hang abgestiegen werden. Nach dieser letzten steileren Abfahrsrinne hat es fast keine Neuschneeauflage mehr und der Frühlingsschnee läßt sich sehr schön fahren.


    Gefahreneinschätzung: Oberflächliche Schneerutsche in der steilen Einfahrt in die Gamswanne. Aufpassen beim Ausstieg aus der Gamswanne.


    Exposition der Route: Nord


    Prognose: Dürfte sicher noch 1 bis 2 Wochen gehen, wobei die Spur etwas anders gelegt werden muss und die Tragepassagen länger werden.


    Sonstiges:


    [b]Bilder / GPS-Track:

    Gipfel und Höhe: Erlscharte ca: 2200m


    Gebirge: Karwendel


    Art der Tour: Bike & Skitour


    Datum der Tour: 27.05.2019


    Ausgangspunkt: Gießenbach, Parkplatz hinter der Bahnschranke


    Tourenverhältnisse: Mit dem Fahrrad, teilweise mit ordentlicher Steigung, problemlos bis zur Eppzirler Alm und noch ein paar Meter weiter. Dann gut 10 Minuten Ski tragen bis zur durchgängigen Schneedecke. Je weiter man nach oben kommt desto mehr Neuschnee hat es noch. Eigentlich war die Eppzirler Scharte mein Ziel. Aufgrund der sehr schlechten Sicht habe ich die Eppzirler Scharte verfehlt und bin in die Erlscharte aufgestiegen. Beide Scharten gehen jedoch und sind gleichermaßen lohnend, die Erlscharte ist vermutlich etwas steiler.
    Der Neuschnee ist tief und nicht ganz so gut zu fahren, dieser wird jedoch nach unten hin immer weniger und weicht einem sehr gut zu fahrenden Frühjahrsschnee.


    Gefahreneinschätzung: Der Neuschnee war recht gut verbunden und bis auf kleine oberflächliche Schneerutsche war keine besondere Gefahr zu beobachten.


    Exposition der Route: Nord


    Prognose: Dürfte noch ein bisschen halten auch wenn man dann im unteren Latschengürtel die beste Spur suchen muss


    Sonstiges:


    [b]Bilder / GPS-Track:

    Gipfel und Höhe: Schinder 1808m


    Gebirge: Tegernseer Berge / Bayerische Voralpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 10.05.2019


    Ausgangspunkt: Mautstraße Rottach - Valepp (6 Euro); Parkgelegenheiten ca. 1,5 km vorm Forsthaus Valepp


    Tourenverhältnisse: Die Ski ca. 25 Minuten tragen, dann kommt eine Schneedecke mit Unterbrechungen. 40 Minuten tragen bis zur durchgehenden Schneedecke. Je weiter nach oben desto mächtiger wird die Schneedecke. Die letzten Meter zur Scharte am besten schon zu Fuss (Vorsicht, der Schnee direkt an den Felsen ist schon leicht ausgeapert. Die Ski kann man aber bis in die Scharte mitnehmen. Die Abfahrt geht ab Scharte mit einer Stelle die bereits sehr eng wird. Der bis zu 30cm hohe Neuschnee im oberen Teil der Abfahrt ist nicht ganz so schön zu fahren. Weiter unten ist die Neuschneauflage geringer bzw. nicht mehr vorhanden und es hat einen festen Frühjahrsschnee.


    Gefahreneinschätzung: Die Neuschneedecke war nur in den ganz steilen Bereichen oberflächlich und kleinräumig zu stören und sollte sich jeden Tag besser mit der Unterlage verbinden.


    Exposition der Route: Nordost


    Prognose: Die Tragepassagen werden (noch) länger. Im Kar noch ausreichend Schnee für 1 bis 2 Wochen mit warmen Wetter. Bald wird man besser wieder das Skidepot vor der Scharte nehmen müssen und der Übergang vom Depot zu den Felsen könnte unangenehm werden.


    Sonstiges:


    [b]Bilder / GPS-Track: