Beiträge von sonnenvogel

    Gipfel und Höhe: Zwieselbacher Rosskogel (3080m)


    Gebirge: Stubaier Alpen / Sellrain


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 20.4.2019


    Ausgangspunkt: Haggen im Sellrain


    Tourenverhältnisse:
    Wetter: Sonneschein


    Schneeverhältnisse:
    --> Überall noch genügend Schnee bis ins Tal vorhanden.

    - eisig im Aufstieg (7:00 uhr - 12:00Uhr)
    Abfahrt (ab 13:30 Uhr)
    - schwerer Pulver in Gipfelnähe
    - Mit Harschdeckel (der am Nachmittag langsam weich wurde) im Mittelteil
    - Firn zwischen oberer und unterer Zwinge
    - Sehr weicher Schnee unterhalb der unteren Zwinge


    Gefahreneinschätzung: Lawinengefahr gering.


    Es gibt insgsamt 4 steilere Stellen.
    1.) untere Zwinge (derzeit nur mit Harscheisen empfohlen)
    Eisiger Schnee und Aufstiegspur links des Baches durch das Abfahren
    nicht existent.
    Die Aufstiegsspur im Bach (rechts vom großen Stein)
    wird zum Ende hin deutlich steiler. Auch hier verhindern Harscheisen
    ein mögliches unfreiwilliges Bad im Bachbett :)

    2.) obere Zwinge: Harscheisen sehr hilfreich, geht vielleicht auch ohne
    Hinweis: An der oberen Zwinge gibt es aufsteigend linksseitig einen
    Lawinenabgang. Dieser hat den Aufstieg (und auch den Abfartsweg)
    teilweise auf ca. 1.5 Skilängen (2-3m) verkleinert.
    Im Aufstieg bin ich hier quer hochgestapft (kein oder kaum Platz für Spitzkehren)
    Im Abstieg seitwärts abrutschen. Ein Einfahren in den Lawinenschnee ist am Nachmittag
    eventuell möglich. Dann sind die Eisballen wahsrcheinlich weich genug.


    3.) Aufschwung zum Ferner:
    Geht auch ohne Harscheisen, mit ist es aber komfortabler. Inzwischen hatte ich Übung im
    an und abbauen der Harscheisen. :))
    Ansonsten normale winterliche Bedingungen.


    4.) Gipfelhang. War sowohl mit Ski- als auch zu Fuß möglich.
    Da ich die Steigeisen schon bis dahin geschleppt hatte,
    habe ich sie dann natürlich auch angelegt.


    Exposition der Route: überwiegend Nord.


    Prognose: trotz anhaltenden Sonnenschein wird der Schnee oberhalb der unteren Zwinge
    noch sehr lang liegen. Unterhalb der unteren Zwinge ist auch noch genügend Schnee da.
    Dieser ist aber am Nachmittag schon sehr sehr weich.


    Sonstiges:
    Startzeit: 7:00 Uhr in Haggen.
    Gipfelzeit: 13:00 Uhr.
    Beginn der Abfahrt: ca. 13:45 Uhr
    Losfahren in MUC war um 4:30 Uhr, das merkte
    ich dann doch im Laufe des Tages.
    (Recht lansames Gehtempo ab der oberen Zwinge)


    Bilder / GPS-Track:
    Bilder siehe Anhang

    Gipfel und Höhe: Tajakopf (2.450m)


    Gebirge: Miemminger Kette


    Art der Tour: Klettersteigtour


    Datum der Tour: 02.06.2018


    Ausgangspunkt: Ehrwald Talstation der Seilbahn


    Tourenverhältnisse:
    Aufstieg: Von der Talstation der Seilbahn --> Seebener Klettersteig --> Seebensee --> KS Einstieg Tajakopf --> über KS zum Gipfel
    Abstieg: Gipfel --> Normalweg zum Drachensee --> Coburger Hütte --> Seebensee --> Hoher Gang --> Parkplatz an der Talstation der Seilbahn


    Bedingungen:
    Gut - keine nennenswerten Schneefelder (außer im Zustieg auf dem Geröll).
    Das Wetter war leider labil so daß ich teilweise am nassen Fels klettern mußte.
    Das ist kein Spaß am Tajakopf :)


    Gefahreneinschätzung: Normales Risiko einer KS Tour (bei trockenem stabilen Wetter)


    Exposition der Route: Seebener KS --> Nord // Tajakopf - KS --> West


    Prognose: kann nur besser werden


    Sonstiges: Bilder folgen noch


    Bilder / GPS-Track:

    Gipfel und Höhe: Zugspitze (2995 m)


    Gebirge: Wettersteingebirge


    Art der Tour: Klettersteig / Wandern


    Datum der Tour: 31.5.2018


    Ausgangspunkt: Hammersbach


    Tourenverhältnisse: Aufstieg von Hammersbach über das Höllental zum Gipfel. Danach über die Wiener-Neustädter Hütte zum Eibsee wieder abgestiegen.
    Bedingungen (Aufstieg): Klettersteig -> bis 200Hm unterhalb des Gipfels nahezu alle Seile Schneefrei. Gletscher noch gut voll Schnee. Da ich allein unterwegs war bin ich trotzdem mit Steigeisen gegangen (geht aber im Moment auch noch ohne). Die Randkluft zum unteren und oberen Klettersteigeinstieg ist derzeit gut begehbar. Die Kluft am obere Klettersteigeinstieg ist deutlich kleiner (besserer Übertritt), aber in der dem Einstieg folgenden Querung liegt ein ca. 5m breites Schneefeld mit Seil im Schnee. Beim betreten des Schneefeldes kam gleich mal ein Stoßgebet meinerseits, daß das Ding sich nicht vom Felsen löst und mit mir in die Tiefe segelt. Wenn man in der Gruppe unterwegs ist, empfiehlt es sich das Klettersteigset durch eine Reepschnur zu verlängern und jeweils nach- bzw. vorzu sichern. Oder doch den unteren Einstieg nutzen auch wenn der Übertritt etwas hackeliger ist.
    Die derzeitige Spur auf dem Höllentalferner liegt ganz schön tief und zielt auf den unteren Einstieg. Sie wird durch Lawinenrest an der Randkluft am Ende ziemlich steil. Besser eine neue Spur legen, die am Ferner höher hinaufgeht und dann auf annährend gleicher Höhe auf die Randkluft zuläuft.


    Bedingung (Abstieg):
    Bis zur Wiener-Neustädter Hütte immer wieder ausgedehnte Schneefelder. Der Weg ist aber gut erkennbar. Es waren den Spuren nach ca. 5-8 Leute gegangen. Abfahren auf den Schneefeldern gut möglich. Ab und an bin ich dabei jedoch in einen Schmelzwasserbach unter der Schneedecke durchgebrochen. [Nass, nass und kalt :) ]. Der Rest bis zum Eibsee war nur Fleißarbeit.



    Gefahreneinschätzung: Bis auf die geschilderte Stelle am Einstieg des Klettersteiges weitgehend normales Risiko wie bei jeder Klettersteigtour


    Exposition der Route: Aufstieg Ost - Nord Ost// Abstieg West - Nord West


    Prognose: Besserung der Bedingungen durch weiteres Abtauen der Restschneefleder zu erwarten


    Sonstiges: Bilder folgen noch.


    Bilder / GPS-Track: