- Gipfel
- Monte Catria
- Höhe
- 1701m
- Gebirge
- Appeninnen
- Art der Tour
- Mountainbiketour
- Datum der Tour
- 10. Juni 2025
- Ausgangspunkt
- Chiaserna
- Gefahreneinschätzung
- gering
- Exposition der Route
- überwiegend Süd
Der Monte Catria liegt in den Appeninnen ganz im Westen der Region Marken, in unmittelbarer Nähe zur Grenze zur Region Umbrien, und ist der höchste Berg in der weiteren Umgebung.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, ihn zu erwandern oder mit dem MTB zu erreichen.
Wir sind auf der Westseite des Berges in Chiaserna auf etwa 500m gestartet. Von hier führt eine geteerte Straße bis auf 1400m hoch, die zumindest früher auch mit Autos befahren werden konnte. Mittlerweile kann man die Straße nur noch 5km weit (von insgesamt 11km) mit einem Auto befahren, da dort ein Felssturz die Straße verschüttet hat. So wie es aussieht, wird das auch noch länger so bleiben.
Man ist also vor Autoverkehr weitestgehend verschont, mit dem MTB ist die verschüttete Strecke (etwa 200m) problemlos befahrbar.
Parkmöglichkeit in Chiaserna kurz nach Beginn der Straße (oder am Straßenrand unmittelbar vor der Sperre).
Man fährt einfach die Straße in stets angenehmer Steigung erst in einigen Kehren und dann in einer langen Querung der Südflanke des Nachbarberges Monte Acuto, zuletzt wieder in ein paar Kehren durch dichten Wald 11km bis zu einem Sattel bei der "Madonna degli Scout" . Von dort noch einen km auf Schotterstraße zum Rifugio della Vernosa (= unbewirtschaftete, versperrte Biwakhütte) auf 1500m. Raddepot. Weiter zu Fuß zunächst durch Wald auf der Nordseite, dann entlang des Nordrückens einfach und auf deutlichem Steig zum Gipfel, auf dem ein riesiges Kreuz (vgl. Person neben dem Kreuz) steht.
Theoretisch Superaussicht in alle Richtungen, ua bis zur Adria, bei uns und im Sommer wohl häufig ziemlich diesig.
Runter wie rauf.
Man kann vom Sattel mit der Madonna auch noch weiter auf einer Schotterstraße zum bewirtschafteten Rifugio Cotalina (zu dem von Norden auch eine Seilbahn führt; einen Skilift gibt es auch) fahren und den Monte Acuto besteigen. Es ist auch auch eine Überschreitung beider Berge von Chiaserna aus möglich.
Eine weitere MTB-Route führt auf der Ostseite des Monte Catria vom Kloster Fonte Avellana (das ist offenbar der bekanntere, schönere und mit 740m auch etwas höher gelegene Ausgangspunkt) auf einer Schotterstraße zur Madonna hoch. Hier dürfen anscheinend auch Autos fahren, jedenfalls haben wir zwei gesehen. Die dürfen dann auch weiter zum Rifugio Cotalina (und von dort wohl wieder nach Norden ins Tal nach Frontone) fahren.
Wir haben den ganzen Tag nur einen Wanderer getroffen und keinen Radler, am Nachbarberg Monte Acuto waren ein paar Leute unterwegs.
Insgesamt eine recht schöne Gegend mit vielen weiteren MTB - und Wandermöglichkeiten, in der jedenfalls zu dieser Zeit wenig los ist.
Vor Ort, zB in Fonte Avellana, gibt es Wanderkarten im Maßstab 1:25000 zu kaufen.
Bild 1 - Auffahrtsstraße
Bild 2 - Felssturzstrecke
Bild 3 - Am Sattel mit der Madonna
Bild 4 - Pferde weiden hier bis zum Gipfel
Bild 5 und 6 - Wanderteil nahe dem Gipfel
Bild 7 - ich habe noch kein größeres Gipfelkreuz gesehen
Bild 8 - Biwakhütte am Ende der MTB-Strecke
Bild 9 - auch weiße Kühe weiden hier